Neue Spitze |
10.12.2024 12:45:00
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Stellantis-Aktie in Grün: Stellantis nimmt Veränderungen in der Nordamerika-Leitung vor - Batteriefabrik mit CATL im Bau
Der Automobilkonzern Stellantis stellt seine Führungsriege in Nordamerika neu auf.
So wird der erst im Juni in den Ruhestand gewechselte Unternehmensveteran Timothy Kuniskis zurückgeholt, um die Pickup-Marke Ram zu leiten, wie eine Stellantis-Sprecherin sagte. Ernannt wurde auch ein neuer Verkaufschef für die USA. "Wir schaffen eine schlanke Struktur, die die besten Ergebnisse für die Region bringt", sagte die Sprecherin.
Die Massnahmen markieren die sichtbarste Umstrukturierung von Stellantis unter der Interimsführung von John Elkann. Elkann gehört zu den Erben der italienischen Agnelli-Familie, die über die Holdinggesellschaft Exor grösster Einzelaktionär von Stellantis ist.
Tavares war Anfang des Monats plötzlich zurückgetreten, nach einem turbulenten Jahr für den global tätigen Automobilhersteller, das von rückläufigen Absatzzahlen, dem Abgang mehrerer Führungskräfte und zunehmenden Reibereien zwischen den US-Händlern und mit Politikern in aller Welt geprägt war.
Stellantis, Anfang 2021 aus der Fusion von Fiat Chrysler und der französischen PSA-Gruppe entstanden, begründete Tavares' Entscheidung, mehr als ein Jahr früher als geplant in den Ruhestand zu gehen, mit unterschiedlichen Ansichten über die Unternehmensführung.
In den Folgetagen besuchte Elkann wichtige Interessengruppen in der ganzen Welt, um die Probleme des Unternehmens anzugehen.
Schwierigkeiten traten vor allem in den USA deutlich zutage. Dort beschwerten sich Händler über überhöhte Lagerbestände und hohe Verkaufspreise. Beides trug zu rückläufigen Absätzen bei.
Nordamerika-Chef Antonio Filosa sagte am Montag in einem Interview, er wolle die Verkäufe in den USA wieder ankurbeln. Zwischen Juli und September ist der Marktanteil von Stellantis dort zwar von 7,2 auf 8 Prozent gestiegen, er blieb aber deutlich unter dem Niveau der Vorpandemie. "Wir müssen so schnell wie möglich zweistellig werden", sagte Filosa, der in die von Elkann gebildete Interimsführung berufen wurde.
Auto-Veteran Kuniskis, der bei den US-Händlern von Stellantis sehr beliebt ist, übernimmt mit Ram eine Marke, die auf dem Markt für grosse Pickups gegenüber den Rivalen General Motors und Ford Motor an Boden verloren hat. Kuniskis war vor seiner Pensionierung mehr als drei Jahrzehnte für das Unternehmen tätig und hatte viel Lob für die Wiederbelebung der Muscle-Car-Marke Dodge geerntet. "Er kann Ram auf ein neues Niveau bringen", sagte Filosa.
Chris Feuell, der die Marken Ram und Chrysler leitete, wird bei Chrysler bleiben und die Verantwortung für die Marke Alfa Romeo in Nordamerika von Larry Dominique übernehmen, der wiederum Stellantis verlässt.
Jeffrey Kommor, der den US-Vertrieb des Unternehmens schon einmal geleitet hat, übernimmt diese Aufgabe erneut. Zu Beginn des Jahres hatte Stellantis unter Tavares den US-Vertrieb für Private und gewerbliche Kunden getrennt aufgestellt, wobei Kommor damals den Vertrieb an Firmenkunden übernahm.
Stellantis und CATL bauen Batteriefabrik im spanischen Saragossa
Stellantis will mit dem chinesischen Batteriehersteller CATL für 4,1 Milliarden Euro eine Batteriefabrik in Spanien hochziehen. Der Bau ist in mehreren Phasen geplant, wie beide Seiten mitteilten. Ab Ende 2026 sollen am Stellantis-Standort in Saragossa Lithium-Eisenphosphat-Batterien produziert werden, die Stellantis in erschwingliche batterieelektrische Pkw, Crossover und SUVs im B- und C-Segment mit mittleren Reichweiten verbauen will.
Die Anlage könnte eine Produktionskapazität von bis zu 50 Gigawattstunden erreichen, dies sei aber abhängig von der Entwicklung des Elektromarktes in Europa und von Unterstützung durch die Behörden in Spanien und der Europäischen Union, heisst es in der Mitteilung weiter. Stellantis und CATL wollen für die Fabrik ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen aufsetzen. Das Batteriewerk soll vollständig CO2-neutral sein.
An der EURONEXT zeigen sich Stellantis-Papiere am Dienstag zeitweise 0,58 Prozent fester bei 13,216 Euro.
DOW JONES
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