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Sorgen um US-Wirtschaft 05.08.2024 21:25:36

Warum der Franken zu Euro und Dollar deutlich zulegt

Warum der Franken zu Euro und Dollar deutlich zulegt

Der Euro hat am Montag seine Erholung fortgesetzt.

Im New Yorker Handel kostete die Gemeinschaftswährung Euro zuletzt 1,0954 US-Dollar. Mit 1,1008 Dollar hatte sie davor zeitweise den höchsten Stand seit Jahresbeginn erreicht.

Der Franken hat derweil sowohl gegenüber Euro als auch dem Dollar kräftig zugelegt. Aufgrund der unsicheren geopolitischen Lage, der sich eintrübenden US-Konjunktur und der Schwäche an den Börsen ist der Franken als "sicherer Hafen" gefragt, ist im Markt zu hören.

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Nachdem der Euro zum Franken im frühen Handel auf bis zu 0,92107 und damit dem tiefsten Stand seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurse abgestürzt war, erholte er sich im späteren Handel wieder etwas. Mit 0,9311 steht er aber immer noch klar tiefer als am Freitagabend (0,9378).

Auch der Dollar konnte sich wieder etwas vom Tagestiefststand erhole, dass er bei 0,8432 markierte. Am späten Abend wird er wieder bei 0,8500 gehandelt, er kostet damit aber fast einen Cent weniger als noch am Freitagabend.

Die amerikanische Währung leidet unter Sorgen über eine "harte Landung" der US-Wirtschaft, die am Freitag durch einen schwachen Arbeitsmarktbericht neue Nahrung erhalten hatte. Weltweit stehen deshalb auch die Aktienmärkte seit Tagen unter Druck. Nun steigen die Erwartungen an baldige Leitzinssenkungen durch die US-Notenbank Fed.

Praktisch tendiere der Markt nun zu zwei US-Zinssenkungen um je 0,50 Prozentpunkte im September und im November, was auch durch die Prognoseänderungen grosser Häuser weiter befeuert worden sei, schreibt Michael Pfister, Devisenexperte bei der Commerzbank. "Es kamen sogar Diskussionen über eine Notfall-Zinssenkung vor der September-Sitzung auf."

Dass der Euro im Tagesverlauf seine Gewinne eindämmte, lag auch an guten aktuellen US-Wirtschaftsdaten. Die Stimmung im Dienstleistungssektor hat sich im Juli unerwartet deutlich aufgehellt, wie der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) belegte. Zuletzt hatten eine Reihe von Wirtschaftsdaten aus den USA enttäuscht.

/gl/he/cg

NEW YORK (awp international)

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