E.ON- und Engie-Aktien in Rot: Geplante Gasag-Übernahme stockt - E.ON und Engie bremsen Verhandlungen mit Berlin

Einem Bericht der "Berliner Morgenpost" zufolge zögern vor allem die Energieunternehmen E.ON und Engie, ihre jeweiligen Anteile an die Landesregierung zu verkaufen. Kreise aus den Koalitionsspitzen bestätigten die Vorgänge auf Anfrage.

Die Senatsverwaltung für Wirtschaft kommentierte ein mögliches Scheitern nicht und verwies auf Gespräche, die derzeit mit den Anteilseignern Eon, Engie und Vattenfall geführt würden. "Diese Gespräche dauern noch an und unterliegen der Vertraulichkeit", hiess es.

Gasag gehört zu jeweils rund einem Drittel den Energiekonzernen Vattenfall, Eon und Engie. Mit der Übernahme des Berliner Fernwärmenetzes vom schwedischen Anbieter Vattenfall hatte sich das Land Berlin auch eine Übernahmeoption von dessen Gasag-Anteile gesichert. Die Frist dafür war Ende September ausgelaufen. Vattenfall hat sie nun um zwei Monate bis Ende November verlängert.

Während E.ON-Aktien am Dienstag im XETRA-Geschäft zeitweise um 1,93 Prozent nachgeben auf 12,71 Euro, verlieren Engie-Titel in Paris 1,39 Prozent auf 15,61 Euro.

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BERLIN (awp international)