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An der BX Swiss handelbare ETF - Top/Flop

BX Swiss ETF - Top/Flop

ETF-Sparpläne bei neon invest – Experteninterview mit Jörg Sandrock, CEO von neon

Wie kommt neon invest bei den Schweizerinnen und Schweizern an? Was sind die Pläne für die Zukunft und wie sieht es mit dem ETF-Sparplan-Angebot aus? Diese Fragen beantwortet Jörg Sandrock, CEO von neon, im heutigen Experteninterview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG.

ETF-Sparpläne bei neon invest | BX Swiss TV

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Über ETFs

Exchange Traded Funds (ETFs) sind Investmentfonds, die an der Börse gehandelt werden und keiner Laufzeitbegrenzung unterliegen. ETFs kombinieren die Vorteile der drei Anlageklassen Aktien, Fonds und Zertifikate. Als flexibles Finanzinstrument können sie wie Aktien jederzeit zum aktuellen Börsenwert gehandelt werden. Wie Fonds bieten sie durch ihre Zusammensetzung eine breite Risikostreuung und gelten daher als relativ sichere Anlageklasse. Und durch eine ähnlich günstige Kostenstruktur wie Zertifikate sind sie auch für Privatanleger interessant.

Eine weitere Bezeichnung für ETFs ist Indexfonds, weil sie einen Index wie z.B. den DAX in der Regel 1:1 abbilden. Der Anleger wird durch den Kauf eines Fondsanteils zum Anteilseigner der Fondsbestandteile und partizipiert durch eine breite Streuung seines Kapitals auf einen ganzen Börsenindex und so auf gleich mehrere Dutzend Aktien. Mittlerweile gibt es ETFs auf fast alle Anlageklassen. Neben Indexfonds auf Aktienmärkte wie z.B. den DAX oder den S&P 500, gibt es auch ETFs auf Rohstoffe, Devisen oder Anleihen. Daraus ergibt sich auch ein weiterer großer Vorteil der ETFs – die große Transparenz. Da Indexfonds die Wertentwicklung eines Indizes widerspiegeln, wissen die Anleger jederzeit ganz genau, in was diese investieren, denn die Zusammensetzung dieser Indizes ist öffentlich bekannt.

Exchange Traded Funds kommen im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds in der Regel ohne Portfoliomanagement aus, werden also meistens passiv gemanagt und schneiden langfristig im Vergleich sogar oft besser ab. Da bei einem ETF ein Vergleichsindex so exakt wie möglich nachgebildet werden soll, gibt der zu Grunde liegende Index die Zusammensetzung vor. Es ist also kein Fondsmanager permanent damit beschäftigt den Fonds aktiv der Marktentwicklung anzupassen. Die Verwaltungsgebühr fällt so durch den Verzicht auf ein aktives Management in der Regel deutlich niedriger aus als bei klassischen Investmentfonds. Lediglich die bei der Börse anfallenden Kosten für Kauf und Verkauf der Fondsanteile sind ohne Ausgabeaufschlag zu entrichten.

Allerdings sind Exchange Traded Funds auch abhängig von der Marktentwicklung, da sie versuchen einen Vergleichsindex möglichst genau abzubilden. Verliert der zu Grunde liegende Vergleichsindex, verliert auch der ETF. Daher können ETFs die Entwicklung des zugehörigen Indexes auch nie übertreffen.

Auch untereinander sind ETFs sehr leicht vergleichbar, denn häufig gibt es mehrere ETFs auf den gleichen Referenzindex und so lassen sich Kosten und Gebühren miteinander vergleichen und können jederzeit eingesehen werden. Wichtig dabei ist die Total Expense Ratio (TER) oder Gesamtkostenquote. Diese macht einen Gebührenvergleich der ETFs untereinander sehr leicht möglich. Zudem sind alle Börseninformationen, wie der aktuelle Kurs, Handelsvolumen, Spread, ect. jederzeit einsehbar.

Im Gegensatz zu Index-Zertifikaten, die rechtlich gesehen eine Inhaberschuldverschreibung darstellen, wird das in ETFs investierte Kapital als Sondervermögen behandelt. Das Vermögen eines ETF ist somit vom Vermögen des Emittenten getrennt und bleibt auch bei Insolvenz des Emittenten erhalten.