03.12.2024 13:08:50
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Kaum verändert zeigen sich am Dienstag die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen. Nur in Frankreich klettern die CDS-Prämien der Staatsanleihen auf 41 Basispunkte. Noch vor zwei Wochen hatte man sich auf dem Niveau von 32 Bp und damit nahezu gleichauf mit Spanien bewegt. Die Märkte warten nun mit Spannung, ob im französischen Parlament ein Misstrauensantrag gestellt und die Regierung zu Fall gebracht wird.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
MUNICH RE
Die Hurrikane im Nordatlantik haben in diesem Jahr für überdurchschnittlich hohe Wirbelsturmschäden gesorgt. Wie die Munich Re mitteilte, fielen durch Wirbelstürme im Nordatlantik und im Nordwestpazifik nach vorläufigen Schätzungen Gesamtschäden von etwa 133 Milliarden US-Dollar an, wovon 51 Milliarden Dollar versichert waren. Das waren laut dem Rückversicherer deutlich höhere Schäden als im Schnitt der vergangenen zehn und 30 Jahre.
SWISS LIFE
will seine Eigenkapitalrendite bis 2027 mithilfe eines breiteren Angebots und einer höhere Effizienz deutlich steigern. Wie der Lebensversicherer anlässlich seines Investorentages mitteilte, hat er die Prognosespanne für die Eigenkapitalrendite auf 17 bis 19 Prozent von 10 bis 12 Prozent erhöht. Zudem strebt der Konzern eine höhere Ausschüttungsquote an und legt ein weiteres Aktienrückkaufprogramm auf.
CARLSBERG
hat seinen Rechtsstreit in Russland beendet. Wie der Brauereikonzern mitteilte, hat er seine Tochter Baltika Breweries an zwei Manager des Unternehmens verkauft. Zuvor hatte die russische Regierung die Kontrolle über den Geschäftsbereich übernommen.
TESLA
Teslas Verkäufe in China sind im November angesichts der verschärften Konkurrenz durch chinesische Rivalen gesunken. Der US-Elektroautohersteller verkaufte im November 78.856 in China hergestellte Autos, was einem Rückgang von 4,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, zugleich aber einem Anstieg von 15 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht, wie aus Daten der China Passenger Car Association (CPCA) hervorgeht. Die Autoverkäufe waren laut CPCA dank der staatlichen Umtauschprämien, der Verkaufsfördermassnahmen der Autohersteller im November und einer Automesse in der Stadt Guangzhou robust.
GENERAL MOTORS
zieht sich aus einem fast fertig gestellten Werk für Elektrofahrzeugbatterien in Michigan zurück. Der US-Autokonzern verkauft seinen Anteil an der 2,6 Milliarden US-Dollar teuren Fabrik laut Mitteilung an seinen koreanischen Partner LG Energy Solution. GM hatte die Pläne für das Werk, dass sich über etwa 30 Fussballfelder in Lansing, Michigan, erstreckt, 2022 bekannt gegeben. Damals hatte der Detroiter Autohersteller angekündigt, bis 2025 rund 1 Million E-Fahrzeuge zu produzieren. Dieses Ziel wurde inzwischen wegen der langsamer als erwarteten Nachfrage nach vollelektrischen Fahrzeugen ad acta gelegt.
MICROSOFT
Eine New Yorker Kanzlei hat Microsoft beim britischen Competition Appeal Tribunal wegen Missbrauchs seiner marktbeherrschenden Stellung auf 1 Milliarde Pfund verklagt. Scott+Scott reichte die Zivilklage am Dienstag ein. Sie vertritt die Interessen verschiedener Parteien, die dem Software-Riesen vorwerfen, dass er ihnen mehr Geld für Windows-Server abverlangt, wenn sie statt der Microsoft-Cloudplattform Azure auf Cloud-Computing-Dienste von Google, Amazon und Alibaba zurückgreifen.
BLACKROCK
übernimmt für rund 12 Milliarden Dollar den Kreditmanager HPS Investment Partners im Rahmen eines Aktiendeals. Mit dem jetzt vereinbarten Kauf verschafft sich CEO Larry Fink eine starke Position in einem der derzeit heissesten Märkte an der Wall Street. Fink hat der Ausweitung des Privatmarktgeschäfts von Blackrock durch Übernahmen Priorität eingeräumt, um einen grösseren Teil des Kundengeschäfts im Haus zu halten und höhere Gebühren zu erwirtschaften.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
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December 03, 2024 07:08 ET (12:08 GMT)
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