Nach Aufspaltungsplänen |
27.11.2017 17:16:00
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Aktivistischer Hedgefonds reduziert Beteiligung an Credit Suisse
Der Hedgefonds RBR Capital Advisors, der eine Aufspaltung der Credit Suisse vorgeschlagen hatte, hat seine Beteiligung an dem Schweizer Finanzhaus reduziert.
Aufspaltung der Bank im Visier
Rudolf Bohli, Fondsmanager von RBR Capital Advisors, hatte in den vergangenen Wochen eine Aufspaltung der Schweizer Grossbank ins Gespräch gebracht und für diesen Plan Unterstützung bei anderen Anteilseignern der Credit Suisse gesucht. Das Projekt stosse auf grosses Interesse, hiess es von Seiten des aktivistischen Investors. Zu Grossaktionären der Bank zählen unter anderem das US-Finanzunternehmen Harris Associates und BlackRock. Auch der Fonds Qatar Holding sowie die norwegische Zentralbank halten Anteile an dem Finanzhaus.
Bohli hatte sich zuversichtlich gezeigt, für seine Aufspaltungspläne Befürworter zu finden. Geplant war eine Dreiteilung der Credit Suisse: In eine an der New Yorker Börse gelistete Investmentbank, eine Anlagen- und eine Vermögensverwaltungsgesellschaft. Eine Umsetzung der Pläne könne den Wert der Credit Suisse verdoppeln, so Bohli weiter.
Anteilseigner wohl nicht überzeugt
Dass RBR Capital Advisors seine Beteilung an der Credit Suisse nun offenbar reduziert, lässt vermuten, dass der Investor von Seiten andere Grossinvestoren nicht die nötige Unterstützung für eine Aufspaltung erhalten hat. Bohli hatte im Vorfeld bereits angekündigt, seine Kampagne bei mangelndem Support einstellen zu wollen.
Redaktion finanzen.ch
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