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22.01.2020 17:58:00
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ASML-Aktie volatil: ASML kann Gewinn nahezu verdoppeln, Ordereingang aber halbiert

Der Chipindustrieausrüster ASML blickt optimistisch in die Zukunft.
Am Kapitalmarkt sorgten die Nachrichten zunächst für fallende Kurse. Die ASML-Aktie lag kurz nach Handelsbeginn an der Euronext mit mehr als einem Prozent im Minus, drehte im Verlauf kurzzeitig in die Gewinnzone, stand zuletzt aber wieder 0,39 Prozent tiefer bei 270,20 Euro. Auf längere Sicht ist die Entwicklung der Papiere für Anleger eine grosse Freude: Alleine 2019 haben die Anteilsscheine rund 92 Prozent an Wert gewonnen und sind damit klarer Spitzenreiter im Eurozonen Leitindex EuroSTOXX 50. In den vergangenen drei Jahren steht für ASML ein Kursgewinn von etwa 137 Prozent zu Buche, in den letzten fünf Jahren liegt das Plus sogar bei fast 190 Prozent.
"Wir erwarten, dass 2020 ein weiteres Wachstumsjahr wird", erklärte Konzernchef Wennink. Unter anderem sollen Investitionen in den neuen Mobilfunkstandard 5G ASML in die Karten spielen. Der Unternehmenschef hatte bereits im vergangenen Jahr, als ASML zu Beginn noch eine ungewohnte Delle hinnehmen musste, immer wieder betont, dass die langfristigen Wachstumstreiber intakt seien. Neben 5G hatte er auch Technologietreiber wie künstliche Intelligenz oder autonomes Fahren als Faktoren genannt, die das Wachstum des Konzerns weiter anschieben sollen.
Im Schlussquartal 2019 konnte der Konzern bei Umsatz und Nettogewinn im Vergleich zum Vorquartal deutlich zulegen. Die Erlöse stiegen auf rund 4 Milliarden Euro und lagen damit etwas über den Erwartungen des Unternehmens. Es war der mit Abstand höchste Wert eines Quartals des abgelaufenen Geschäftsjahrs. Bei der von Analysten und Investoren viel beachteten Bruttomarge erreichte ASML im letzten Jahresviertel 48,1 Prozent und lag damit nur am unteren Ende der zuvor prognostizierten Spanne. Dennoch lag auch dieser erreichte Wert deutlich über jenen der Vorquartale. Mit 1,1 Milliarden Euro verdoppelte sich der Überschuss gegenüber dem Vorquartal beinahe. Wennink verwies unter anderem auf die starke Nachfrage nach EUV-Lithographiesystemen.
Die Schweizer Grossbank Credit Suisse sprach in einer ersten Reaktion davon, dass die Quartalszahlen besser als erwartet ausgefallen seien. Der Auftragseingang sei trotz eines sehr starken dritten Quartals solide geblieben, das Geschäft mit Speicherchips jedoch schwach gewesen. Der Ausblick für das erste Quartal sei im Hinblick auf den Umsatz zwar okay, die Margen aber eher dünn.
Im Gesamtjahr stieg der Umsatz von 10,9 auf 11,8 Milliarden Euro, der Nettogewinn lag mit knapp 2,6 Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die Bruttomarge ging aber um 1,3 Prozentpunkte auf 44,7 Prozent zurück.
Ungeachtet dessen sollen die Aktionäre eine Dividende von 2,40 Euro je Aktie erhalten, 14 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. 1,05 Euro hatte ASML bereits als Zwischendividende gezahlt. Zudem kündigte der niederländische Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm an. Bis 2022 will ASML Aktien im Wert von bis zu 6 Milliarden Euro zurückkaufen.
Mit einer Marktkapitalisierung von rund 115 Milliarden Euro gehört ASML zu den wertvollsten Unternehmen der Eurozone, liegt in Sachen Börsenwert aber deutlich hinter dem klaren Spitzenreiter LVMH. Der Luxusgüterkonzern kommt auf fast 215 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der Walldorfer Softwarespezialist SAP kommt als wertvollster DAX-Konzern auf rund 155 Milliarden Euro und ist damit ebenfalls deutlich mehr wert.
Laut eigenen Angaben sind derzeit rund 25'000 Mitarbeiter für ASML tätig, der Konzern mit Sitz im niederländischen Veldhoven bei Eindhoven wurde 1984 gegründet und produziert Anlagen zur Herstellung von Halbleitern, speziell Maschinen für die Chipindustrie. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen der weltweit grösste Anbieter von Lithographiesystemen für die Halbleiterindustrie. Ein Fokus von ASML liegt auf der Entwicklung von Maschinen für die EUV-Litographie, die zur Herstellung von Halbleitern mit kleineren Strukturgrössen benötigt werden.
/eas/nas/jha/
VELDHOVEN (awp international)
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