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Zölle belasten 25.07.2025 14:58:00

Bobst-Aktie: Bobst erleidet im 1. Halbjahr Umsatztaucher und stürzt in Verlustzone

Bobst-Aktie: Bobst erleidet im 1. Halbjahr Umsatztaucher und stürzt in Verlustzone

Der Verpackungsmaschinenhersteller Bobst ist im ersten Halbjahr wegen der Zölle von US-Präsident Donald Trump und der Kriege im Nahen und Mittleren Osten abgestürzt.

Der Umsatz brach um ein Fünftel ein. Unter dem Strich rutschte Bobst in die roten Zahlen. Auch für das Gesamtjahr 2025 sieht es düster aus.

Im ersten Semester fiel der Umsatz um 19,4 Prozent auf 667,4 Millionen Franken, wie das Westschweizer Unternehmen am Freitag bekannt gab. Der Rückgang sei auf die niedrigeren Umsätze mit Maschinen zurückzuführen, während sich die Umsätze mit Ersatzteilen und Services auf dem gleichen Niveau wie im ersten Halbjahr 2024 bewegt hätten.

Volumen- und Preisschwankungen schlugen mit 144,6 Millionen Franken negativ auf den Umsatz. Den restlichen Rückgang haben negative Wechselkurse verursacht, wie es hiess.

EBIT eingebrochen

Der Betriebsgewinn schmolz auf 5,4 Millionen Franken zusammen. Vor einem Jahr hatte Bobst noch einen EBIT von 34,7 Millionen Franken eingefahren.

Schuld am Taucher ist der Geschäftsbereich Maschinen (Printing & Converting), der einen happigen operativen Verlust von 42,4 Millionen erlitt. Damit ist der Verlust massiv grösser als im Vorjahressemester (-5,8 Millionen).

Grund dafür seien die tieferen Verkäufe von Maschinen, hiess es. Dagegen konnte die Service- und Ersatzteil-Sparte wegen tieferer Kosten den Betriebsgewinn auf 49,6 Millionen Franken verbessern von 41,3 Millionen im Vorjahr.

Unter dem Strich musste Bobst einen Verlust von 3,3 Millionen hinnehmen. Im Vorjahressemester hatte Bobst noch einen Reingewinn von 7,7 Millionen erzielt.

Weniger Aufträge

Der Auftragseingang lag in den ersten sechs Monaten 2025 um 4 Prozent unter dem Niveau des in 2024 erzielten Werts. In der Maschinensparte habe es erhebliche Auftragsverzögerungen aufgrund der US-Zölle sowie von der Kriege im Nahen Osten gegeben, hiess es. Die Kunden hätten Projekte mit Bobst in einer Grössenordnung von mehr als 80 Millionen eingefroren. 

Zudem wirkten sich globale Fusionen grösserer Konzerne negativ aus. Die Sparmassnahmen und die Schliessung von Fabriken würden insbesondere in Mitteleuropa bei den Investitionen zu grossen Verzögerungen führen. Auf der anderen Seite bedeute dies für Bobst zusätzliche Möglichkeiten im Geschäft mit Services und Maschinenmodernisierungen.

Umsatz und Gewinneinbruch erwartet

Der Ausblick fällt düster aus: Bobst rechnet mit einem Umsatzrückgang im Gesamtjahr um rund 15 Prozent gegenüber den 1,9 Milliarden von 2024. Das Betriebsergebnis (EBIT) werde nicht mal die Hälfte des angepassten Ergebnisses von 141,6 Millionen Franken des Vorjahres erreichen.

Wegen einer falschen Buchführung beim Bobst-Werk in der Nähe von Florenz musste der Konzern zudem das Ergebnis 2024 korrigieren: Der Nettogewinn wurde somit um 14 Millionen nach unten angepasst.

Mex (awp)

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Bildquelle: BOBST

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