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07.04.2021 20:57:00
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Die ultimative Buffett-Aktie zieht an: Jetzt in Berkshire Hathaway einsteigen?

Die Corona-Krise hat auch vor Investmentlegende Warren Buffett und seiner Holding Berkshire Hathaway nicht Halt gemacht. Seit dem neuen Jahr ziehen die Papiere jedoch an und konnten sogar einen neuen Rekordstand erreichen. Ist jetzt der Zeitpunkt für einen Kauf?
• Aktie entwickelt sich 2021 bislang besser als der S&P 500
• Sollten Anleger jetzt zugreifen?
Corona-Pandemie belastet Berkshire Hathaway
Der 90-jährige Warren Buffett gilt als einer der größten Investoren aller Zeiten. Mit seinem Investmentvehikel Berkshire Hathaway verfolgt er die Value-Investing-Philosophie und hält große Anteile an US-Riesen wie Coca-Cola oder American Express. Doch Berkshire Hathaway ist nicht nur ein Investmentvehikel, sondern auch eine Beteiligungsgesellschaft mit mehr als 50 Tochterunternehmen, die in zahlreichen unterschiedlichen Branchen tätig sind. Zu dem Konglomerat gehören einige der bekanntesten US-Unternehmen: Geico, Duracell, Dairy Queen, Fruit of the Loom oder auch BNSF. Berkshire hat damit vorwiegend Versicherungs-, Industrie, Bahn- und Energiebeteiligungen. Wie viele weitere wurden auch diese Sektoren hart von der Corona-Krise und dem damit verbundenen massiven wirtschaftlichen Rückschlag getroffen. So wurde beispielsweise Geico, ein großer US-Autoversicherer, von Bundesstaaten wie Kalifornien angewiesen, in Sparten wie der Pkw-Versicherung teilweise Gutschriften oder Rückerstattungen von Prämien zu gewähren, wie Investor’s Business Daily (IBD) schreibt. Auch Bahnbetreiber, wie die BNSF Railway Company, hatten während der Pandemie mit Einbußen zu kämpfen. Mittlerweile ziehe das Geschäft jedoch langsam, aber sicher, wieder an, so IBD. Daneben litten auch weitere hundertprozentige Buffett-Unternehmen wie Dairy Queen oder Pampered Chef unter der Corona-Krise, doch auch in diesen Bereichen entspanne sich die Lage inzwischen wieder etwas.
Buffett kauft Berkshire-Aktien in Rekordhöhe zurück
Trotz der zahlreichen Beteiligungen und Investitionen sitzt Berkshire Hathaway weiterhin auf einem riesigen Bargeldbestand. Im vierten Quartal 2020 sank dieser von seinem Rekordniveau auf trotz allem noch immer 138,3 Milliarden US-Dollar. Doch schützt dieses Geld Berkshire auch vor schwierigen Zeiten, zudem hat Buffett jederzeit die Möglichkeit, Unternehmen zu kaufen, wenn sich attraktive Gelegenheiten bieten.
Einen Teil des Geldes hat das Orakel von Omaha im Corona-Jahr 2020 in den Rückkauf von Berkshire Hathaway-Aktien gesteckt. Insgesamt rund 9 Milliarden US-Dollar - mehr als jemals zuvor - gab der Berkshire-CEO für die eigenen Aktien aus. Wie IBD Buffett zitiert, werde sein Investmentvehikel "wahrscheinlich seine Aktienzahl in Zukunft weiter reduzieren". Diesen Schritt erklärte der Starinvestor in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre wie folgt: "Die Mathematik der Aktienrückkäufe schleift sich langsam ab, kann aber im Laufe der Zeit mächtig sein. Der Prozess bietet einen einfachen Weg für Investoren, einen immer größer werdenden Anteil an außergewöhnlichen Unternehmen zu besitzen".
Starke Performance der ultimativen Warren Buffett-Aktie
Nichtsdestotrotz machte Corona auch vor den Berkshire Hathaway-Aktien nicht Halt: Die Papiere stürzten inmitten des Pandemie-bedingten Börsenrückgangs ebenfalls ab. Im März 2020 ging es an der NYSE gar um bis zu 25 Prozent abwärts - einen solch starken Verlust hatte die Aktie zuvor noch nie verzeichnet. Doch bereits seit Ende 2018 hinkt die Aktie dem S&P 500 hinterher, davor hatte sie sich bestenfalls mit dem Markt entwickelt. "Meiner Ansicht nach ist es für die meisten Leute am besten, den S&P 500 Indexfonds zu besitzen", sagte Buffett selbst zuvor auf einer Berkshire-Jahresversammlung. "Wenn man auf Amerika setzt und diese Position jahrzehntelang beibehält, schneidet man weitaus besser ab, als wenn man Staatsanleihen kauft, oder weitaus besser, als wenn man Menschen folgt. Ich glaube nicht, dass irgendjemand weiß, was der Markt morgen, nächste Woche, nächsten Monat oder nächstes Jahr tun wird."
Mittlerweile erholen sich die Berkshire-Titel aber wieder und konnten kürzlich sogar aus der Flat Base ausbrechen. "Die Flat Base ist eines der wenigen zuverlässigen Muster, die Qualitätsaktien ausbilden, bevor sie substanzielle Kursanstiege generieren", erklärt IBD. In den ersten Börsenmonaten 2021 konnte die Berkshire Hathaway-Aktie darüber hinaus eine stärkere Performance als der S&P 500 aufweisen. Gegenüber dem Schlusskurs des letzten Handelstages 2020, als ein Papier 231,87 US-Dollar kostete, konnte sich die Aktie um mehr als 13 Prozent verteuern auf 263,06 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 06.04.2021). Am 10. März war sie sogar zeitweise auf ein neues Allzeithoch bei 267,50 US-Dollar geklettert. Der S&P 500 steht derzeit rund 8 Prozent höher als noch Ende 2020.
Jetzt Berkshire Hathaway-Aktien kaufen?
Auch zahlreiche Wall Street-Analysten zeigten sich zuletzt zuversichtlich. Sie erwarten für das Jahr 2021 einen Gewinnanstieg von 18 Prozent, während Berkshire im Jahr 2022 seinen Gewinn ihrer Meinung nach noch um rund 10 Prozent anheben dürfte.
Unter Berücksichtigung all dieser Faktoren stuft UBS-Analyst Brian Meredith die Berkshire Hathaway-Aktie mit "Buy" ein und setzte sein Kursziel auf 272 US-Dollar fest. "Unsere Schätzungen gehen davon aus, dass die Wirtschaft im 2Q21 wieder anspringt, was BNSF und den Bereichen Fertigung, Dienstleistungen und Einzelhandel Rückenwind geben wird", zitiert IBD aus einer Notiz des UBS-Analysten an die Kunden.
Dennoch: Angesichts der Tatsache, dass die Aktie in den vergangenen Jahren schlechter performt hat als der S&P 500, sich im neuen, allerdings noch recht jungen Jahr bisher zwar stärker entwickelt, aber die Unsicherheit dennoch bleibt, könnte derzeit noch nicht der ideale Zeitpunkt sein, um bei Berkshire Hathaway einzusteigen, schlussfolgert auch IBD. Es kann allerdings nicht schaden, die ultimative Warren Buffett-Aktie auf seiner Watchlist zu haben.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschließlich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schließt jegliche Regressansprüche aus.
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