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Bieraktien im Depot 13.07.2013 09:31:36

Gehopfte Gewinne

Beim heissen Sommerwetter läuft das Biergeschäft rund. Grossbrauereien sind bei Bierfans zwar weniger beliebt, dafür unter Anlegern umso mehr.

Bereits 3000 vor Christus wurde das erste bierähnliche Getränk gebraut – Bier hat eine lange Kulturtradition und ist weltweit verbreitet. Bei einer Produktion von 3,5 Millionen Hektolitern lag der Bierkonsum in der Schweiz im vergangenen Jahr bei 57,3 Litern pro Kopf. Zehn Jahre zuvor waren es 56,6 Liter. In der EU werden sogar 75 Liter pro Kopf und Jahr getrunken. Von der Gesamtmenge her betrachtet, liegt China bei der Produktion mit 490 Millionen Hektolitern vor den USA mit 229 Millionen Hektolitern.

Das goldgelbe Getränk ist aber nicht nur als Genussmittel gefragt – auch Anleger legen sich gerne Bieraktien ins Depot. In der Schweiz gibt es zwar rund 200 Brauereien, doch mehr und mehr eidgenössische kotierte Brauer sind von internationalen Grosskonzernen übernommen worden und vom Kurszettel verschwunden. So finden Börsianer jetzt nur noch die Brauerei Falken, die Brauerei Schützengarten und das Wädi-Brau-Huus auf der ausserbörslichen Kursliste der Berner Kantonalbank. Doch fundamental orientierte Anleger werden dabei ohnehin enttäuscht, die Titel sind eher etwas für Liebhaber.

Hohen Aktienkursen von 47 500 Franken wie bei der Brauerei Schützengarten stehen oft vergleichsweise niedrige Gewinne und Dividenden gegenüber. Und Geschäftsberichte über Gewinn und Verlust oder über die Bilanz sucht man auf den Internetseiten der Unternehmen meist vergebens.

Wer auf den Gerstensaft setzen will, greift besser zu grösseren und liquider handelbaren Werten. Das sind vor allem die Nummer eins bis vier der Welt: die belgische Anheuser-Busch In- Bev, die britische SABMiller, Hollands Heineken und die dänische Carlsberg. Wie die Bewertung zeigt, sind auch diese vier mit teilweise höheren Kurs-Gewinn-Verhältnissen (KGV) zwischen 13 und 19 begehrt. Die älteste Brauerei Chinas, die Tsingtao Brewery Group, bringt es zwar auf ein 29er-KGV – doch dafür wächst die Nummer 6 rasant.

Seit 2008 kletterte der Umsatz der Chinesen um 50 Prozent auf 25,8 Milliarden Renminbi. Während Europa und USA stagnieren oder schrumpfen, boomt der asiatische Biermarkt mit erwarteten jährlichen Zuwächsen von 4,8 Prozent bis 2016.

Schweizer Brauaktien sind eher regionale Spezialitäten. Während die Chinesen auch auf das Ausland setzen, konzentrieren sich Schweizer Brauer mit einem Export von 80 000 Hektolitern – Exportquote 2,3 Prozent – fast nur auf den heimischen Markt. Beim Wädi-Brau-Huus z.B. bekommen Anleger an der GV anstelle einer Cash-Dividende kostenfreies Bier. Der Kurs der Aktie hat sich seit 2004 katastrophal entwickelt und Dreiviertel an Wert verloren. Angesichts des letztjährigen Reingewinns des Unternehmens von nur 4964 Franken ist die Aktie eher etwas für Raritätensammler oder Biertrinker. (gp)


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