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Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktie 341960 / DE0008430026

23.06.2025 09:41:40

MÄRKTE EUROPA/Nur geringe Abschläge nach US-Militärschlag

DOW JONES--Mit einer knapp behaupteten Eröffnung reagieren die europäischen Börsen auf den Militärschlag der USA gegen den Iran. Der DAX gibt im frühen Geschäft 0,1 Prozent nach auf 23.321 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 hält sich mit einem Minus von 0,1 Prozent auf 5.231 Punkte ebenfalls wacker. Die Ölpreise legen lediglich um weniger als 1 Prozent zu und sind damit weit von den Schreckensszenarien entfernt, die im Fall eines US-Eintritts in den Krieg gegen den Iran Ölpreise von 100 Dollar oder mehr vorhergesagt hatten. Der Dollar als "die klassische Krisenwährung", wie ein Marktteilnehmer sagt, zieht zwar etwas an. Mit Aufschlägen von 0,3 Prozent gegen den Euro und 0,3 Prozent gegen den Yen halten sich aber auch hier die Veränderungen in Grenzen.

Und der Goldpreis gibt am Morgen sogar etwas nach, ganz nach dem Motto "buy the rumours, sell the news". Auf der Anleihenseite verändern sich die Kurse kaum: "Das zeigt, wie entspannt Anglerinnen und Anleger mit der aktuellen Situation umgehen", so Vermögensverwalter Thomas Altmann von QC Partners.

"Auf dem Parkett hoffen aktuell alle, dass der US-Militärschlag ein einmaliges Ereignis bleibt und die Reaktionen des Iran nicht besonders heftig ausfallen werden", so Altmann weiter. Er verweist allerdings auch darauf, dass der DAX bereits neun der vergangenen elf Handelstage im Minus beendet hat. "Von daher wurde zumindest ein Teil der Eskalation schon im Vorfeld eingepreist", sagt er.

"Der Markt wartet nun ab, ob und wie der Iran auf den Angriff der USA auf seine Nuklearanlagen reagiert", so Warren Patterson, Leiter der Rohstoffstrategie bei ING. Sollte der Iran beabsichtigen und auch in der Lage sein, die Seestrasse von Hormus zu sperren, könnte sich die Lage verschlechtern, meint er. Durch die Meerenge werden knapp 20 Prozent des weltweiten Ölbedarfs transportiert.

Während einige Häuser nach wie vor mit einem Ölpreisanstieg rechnen, sieht Holger Schmieding von Berenberg die Lage relativ entspannt: "Unsere Schätzungen basieren weiter auf der Annahmen, dass die Ölpreise spätestens bis Herbst auf das Vorkrisenniveau zurückfallen", so der Berenberg-Chefvolkswirt.

Zwar könnte der Iran die Strasse von Hormus sperren, über sie werde etwa 20 Prozent des Bedarfs an Öl und Gas transportiert. "Das wäre aber für Teheran eine Hochrisikostrategie", so Schmieding. Denn unter einer Sperrung würde China leiden und auch viele Länder, die normalerweise nicht an der Seite der USA stünden. Zudem könnte dann Saudi-Arabien gemeinsam mit den USA militärisch gegen den Iran vorgehen. Dann würde das Regime in Teheran noch fragiler.

Auch von dem Besuch des iranischen Aussenministers in Moskau seien vermutlich nur warme Worte zu erwarten. Die Waffen brauche Putin selbst, und ausserdem werde er die Verbesserung der Beziehungen zu den USA nicht gefährden wollen.

Auf Branchenebene liegen Technologie- und Bauwerte in Europa bereits leicht im Plus, stärkere Verluste erleiden noch die rohstoffnahen Basic Resources. Der ölpreisabhängige Index der Transport- und Freizeitaktien gibt ein halbes Prozent ab. Der Index der Ölwerte zieht um 0,6 Prozent an.

Im DAX verlieren Munich Re und Zalando je 1,8 Prozent. RWE gewinnen dagegen 0,7 Prozent. In der zweiten Reihe fallen Lufthansa um 1,6 und Tui um 1,1 Prozent.

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zuletzt +/- % absolut +/- % YTD

Euro-Stoxx-50 5.230,68 -0,1% -2,90 +6,9%

Stoxx-50 4.437,08 -0,1% -3,04 +3,1%

DAX 23.321,24 -0,1% -29,31 +17,3%

MDAX 29.285,15 -0,3% -80,02 +14,8%

TecDAX 3.753,34 +0,1% 2,17 +9,8%

SDAX 16.468,11 -0,3% -56,11 +20,5%

CAC 7.565,42 -0,3% -24,24 +2,8%

SMI 11.865,96 -0,0% -5,36 +2,3%

ATX 4.320,40 -0,3% -14,25 +18,3%

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr, 17:20 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1497 +0,2% 1,1473 1,1523 +11,2%

EUR/JPY 169,24 +0,6% 168,18 168,01 +3,3%

EUR/CHF 0,9397 +0,2% 0,9380 0,9413 +0,4%

EUR/GBP 0,8554 -0,0% 0,8557 0,8551 +3,5%

USD/JPY 147,20 +0,4% 146,57 145,81 -6,8%

GBP/USD 1,3441 +0,2% 1,3408 1,3474 +7,1%

USD/CNY 7,1710 +0,0% 7,1677 7,1664 -0,6%

USD/CNH 7,1850 -0,1% 7,1895 7,1779 -2,0%

AUS/USD 0,6425 +0,0% 0,6424 0,6465 +3,9%

Bitcoin/USD 101.854,75 +2,7% 99.182,35 104.259,65 +5,0%

ROHÖL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 74,33 73,91 +0,6% 0,42 +2,8%

Brent/ICE 77,54 77,32 +0,3% 0,22 +3,3%

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.354,73 3.368,72 -0,4% -13,99 +28,4%

Silber 31,42 31,38 +0,1% 0,04 +12,0%

Platin 1.105,30 1.104,64 +0,1% 0,66 +26,2%

Kupfer 4,80 4,83 -0,7% -0,03 +17,8%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 23, 2025 03:42 ET (07:42 GMT)

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Visa am 16.07.2025

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SMI beendet Freitagshandel etwas fester -- DAX verliert zum Wochenende an Schwung -- US-Börsen letztlich uneins -- Asiens Märkte gehen überwiegend höher ins Wochenende

Am Freitag konnte der heimische Aktienmarkt seine Anfangsgewinne verteidigen, während der deutsche Leitindex im Handel den Schwung verloren hat. Die US-Börsen zeigten sich vor dem Wochenende uneins. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Freitag indes mit uneinheitlicher Tendenz.

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