12.02.2025 12:52:41
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (12:50 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YtD
E-Mini-Future S&P-500 6.085,50 -0,1% +2,5%
E-Mini-Future Nasdaq-100 21.788,00 +0,0% +2,7%
Euro-Stoxx-50 5.396,18 +0,1% +10,2%
Stoxx-50 4.677,55 -0,1% +8,6%
DAX 22.102,98 +0,3% +11,0%
FTSE 8.786,20 +0,1% +8,1%
CAC 8.030,88 +0,0% +8,8%
Nikkei-225 38.963,70 +0,4% -2,3%
EUREX Stand +/- Punkte +/- Punkte YtD
Bund-Future 132,52 -0,20 -0,76
Rentenmarkt zuletzt +/- absolut +/- YTD
DE-Rendite 10 J. 2,45 +0,02 +0,09
US-Rendite 10 J. 4,54 +0,01 -0,03
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 72,43 73,32 -1,2% -0,89 +1,7%
Brent/ICE 76,24 77,00 -1,0% -0,76 +2,5%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 55,53 56,42 -1,6% -0,88 +12,1%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 2.882,73 2.897,65 -0,5% -14,93 +9,9%
Silber (Spot) 31,77 31,75 +0,1% +0,02 +10,0%
Platin (Spot) 987,85 990,50 -0,3% -2,65 +8,9%
Kupfer-Future 4,60 4,60 +0,0% +0,00 +14,3%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Ölpreise kommen am Mittwoch etwas zurück. Der Branchenverband American Petroleum Institute habe einen Anstieg der US-Ölvorräte gemeldet, heisst es aus dem Handel. Die Akteure warten nun auf die offiziellen Daten der staatlichen Energy Information Administration im späteren Tagesverlauf.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Zur Wochenmitte deutet sich an den US-Börsen eine leicht negative Eröffnung an. Letztlich dürften aber die mit Spannung erwarteten Verbraucherpreise aus dem Januar die Richtung vorgeben, heisst es aus dem Handel. Volkswirte erwarten im Konsens, dass sich der Preisauftrieb im Vergleich zum Vormonat auf 0,3 Prozent abgeschwächt hat, nachdem im Dezember ein Anstieg um 0,4 Prozent verzeichnet worden war.
Ausserdem steht ein weiterer Auftritt des US-Notenbankchairmans Jerome Powell auf der Agenda. Nachdem er am Dienstag dem Bankenausschuss des US-Senats Rede und Antwort stand, folgt nun die Anhörung vor dem Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses. Powell wird erst nach der Veröffentlichung der Verbraucherpreise sprechen, so dass er die Möglichkeit hat, darauf in seiner Anhörung einzugehen.
Geschäftszahlen kommen am Mittwoch zunächst von - unter anderem - Kraft Heinz und CVS Health - und nach Börsenschluss von Cisco. Schon bekannt sind die Zahlenausweise von Gilead Sciences und Edwards Lifesciences. Beim Biopharmazie-Unternehmen Gilead kommt neben den überraschend starken Viertquartalszahlen der optimistische Ausblick gut an; die Aktie steigt vorbörslich um 4,2 Prozent. Der Medizintechnikhersteller Edwards hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Auch der Ausblick überzeugt, was der Aktie zu einem Plus von 4,7 Prozent verhilft.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:
13:00 US/Kraft Heinz Co, Jahresergebnis
17:40 FR/Cie Generale des Etablissements Michelin SCA, Jahresergebnis
22:00 US/Cisco Systems Inc, Ergebnis 2Q
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
14:30 Realeinkommen Januar
14:30 Verbraucherpreise Januar
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+2,9% gg Vj
zuvor: +0,4% gg Vm/+2,9% gg Vj
Verbraucherpreise Kernrate
PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+3,1% gg Vj
zuvor: +0,2% gg Vm/+3,2% gg Vj
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Der DAX markierte am Vormittag erneut ein Allzeithoch. Stützend wirken laut Teilnehmern die besser als erwartet verlaufende Berichtssaison sowie die Hoffnung auf einen in den kommenden Tagen vorgestellten Friedensplan für die Ukraine. Ausserdem setzen Investoren auf eine Lockerung der Schuldenbremse nach der Bundestagswahl und damit potenziell Impulse für die lahmende deutsche Konjunktur. Nach starken Zahlen ziehen Heineken um 12,5 Prozent an. Daneben hat der Bierbrauer ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Euro angekündigt. Einen Schluck aus der Pulle nehmen auch Carlsberg und AB Inbev mit jeweils plus 4 Prozent. Im europäischen Ausland sind zudem die Viertquartalszahlen von ABN Amro (+6,5%) laut JPM besser als erwartet ausgefallen. Der Vorsteuergewinn liege 19 Prozent über der Konsensschätzung, getrieben durch niedrigere Rückstellungen sowie höhere Zinserträge. Die Viertquartalszahlen der Deutschen Börse (+1,3%) sind insgesamt etwas besser als erwartet ausgefallen. Der Ausblick entspreche den Prognosen, so die Analysten von Jefferies. Positiv wird die Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms über 500 Millionen Euro aufgenommen. Siemens Energy (+1,1%) hat seine Wachstums- und Ergebnisziele für das Geschäftsjahr 2024/25 bestätigt. Die Geschäftszahlen von Carl Zeiss Meditec (-8,3%) bewegen sich laut RBC-Research im Rahmen der Erwartungen. Allerdings gab das Unternehmen erneut keine quantitative Prognose für 2025 ab, sondern sprach lediglich von einem weiterhin schwierigen Umfeld. Das bereinigte operative Ergebnis von Teamviewer (+4,9%) im vierten Quartal ist laut JP Morgan 4,5 Prozent über der Konsensschätzung ausgefallen. Der Ausblick bewege sich im Rahmen der Erwartungen.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:09 Di, 17:15 % YTD
EUR/USD 1,0379 +0,2% 1,0363 1,0348 +0,2%
EUR/JPY 159,35 +0,9% 159,14 157,62 -2,2%
EUR/CHF 0,9453 -0,1% 0,9460 0,9443 +0,8%
EUR/GBP 0,8333 +0,1% 0,8325 0,8332 +0,7%
USD/JPY 153,51 +0,7% 153,58 152,30 -2,4%
GBP/USD 1,2457 +0,1% 1,2447 1,2419 -0,5%
USD/CNH (Offshore) 7,3144 +0,1% 7,3129 7,3096 -0,3%
Bitcoin
BTC/USD 96.324,10 +0,9% 95.886,85 97.029,70 +1,8%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Analysten der Commerzbank erklären die Euro-Stärke vom Dienstag mit einer Kombination aus Euro-Erholung und leichter Dollar-Schwäche, mithin einer Kombination günstiger Umstände. Sie habe dagegen weniger daran gelegen, dass US-Notenbankchef Powell dem Dollar mit seinen Aussagen signifikante Verluste eingebracht hätte. Der erste Teil von dessen Anhörung vor dem Kongress sei grösstenteils unspektakulär verlaufen. Powell habe im Prinzip nur bereits bekanntes wiederholt, dass die Fed nämlich nicht unter Zeitdruck stehe, die Zinsen schnell zu senken, weil die Realwirtschaft weiterhin solide erscheine. Der Fokus am Mittwoch dürfte derweil auf den US-Inflationszahlen für Januar liegen. Die Commerzbank- Volkswirte rechneten hier ähnlich wie der Konsens mit unspektakulären je 0,3 Prozent im Monatsvergleich für die Kern- und Gesamtrate, so Analyst Michael Pfister. Dies sei "praktisch nichts, was die Fed von ihrem derzeitigen Weg des vorsichtigen Vorgehens abbringen dürfte und gleichzeitig eine weitere Zinssenkung im Frühjahr zumindest im Bereich des Möglichen lassen sollte".
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Aufwärts ist es am Mittwoch mit den meisten Indizes an den Börsen in Ostasien gegangen. Die chinesischen Börsen profitierten von einem Bloomberg-Bericht, wonach Peking über einen milliardenschweren Finanzierungsplan nachdenkt, um dem in Shenzhen ansässigen Bauriesen China Vanke bei der Schuldentilgung zu helfen. Mit den Kursen der Immobilienaktien ging es darauf auf breiter Front stark nach oben. China Vanke legten um 16,9, Longfor um 10,7 und Country Garden um 7,5 Prozent zu. Die Anleger seien optimistisch, nachdem mehrere chinesische Unternehmen die Deepseek-KI in ihre Dienste aufgenommen hätten, hiess es unterdessen vom Hongkonger Aktienmarkt. Der Stimmung an den chinesischen Börsen war daneben zuträglich, dass Peking, wie der Staatsrat am Vortag mitteilte, den Konsum im Inland ankurbeln und mehr ausländisches Kapital anlocken will. Alibaba Group verteuerten sich um über 8 Prozent, beflügelt von einem Bericht, wonach das Unternehmen möglicherweise mit Apple bei der Bereitstellung von Diensten für iPhone-Nutzer zusammenarbeitet. SMIC legten um,5,2 Prozent zu, nachdem das Halbleiterunternehmen Viertquartalszahlen vorgelegt hatte. Für Contemporary Amperex Technology (CATL) ging es in Shenzhen um 1,5 Prozent nach oben. Der weltweit grösste Hersteller von Batterien für Elektrofahrzeuge hat wie avisiert nun einen Antrag für eine Zweitnotierung in Hongkong eingereicht. In Tokio machten Softbank Corp. nach Vorlage überzeugender Zahlen einen Satz um 4,5 Prozent. Softbank Group verteuerten sich um 3,8 Prozent vor der Zahlenvorlage nach Handelsende. Nissan verloren knapp 6 Prozent. Hier sorgte für Enttäuschung, dass laut dem Chairman der taiwanischen Foxconn Technology Group, Young Liu, Foxconn nur eine Zusammenarbeit mit Nissan anstrebt, nicht aber den Kauf des Automobil-Herstellers. Mitsubishi Corp
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
February 12, 2025 06:52 ET (11:52 GMT)
Abgestürzte Blue Chips – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG, darüber: Welche Blue Chips sind abgestürzt und welche haben sich gar wieder erholt? Wie sieht es bei den Airlines aus und worin ist Tim investiert? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.
In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.
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Berichtssaison weiter im Fokus: Dow schwächer -- SMI letztlich fester -- DAX schliesst nach neuem Rekord höher -- Uneinheitliche Entwicklung an den Börsen in AsienHierzulande zeigte sich am Aktienmarkt am Dienstag moderat im Plus. In Deutschland griffen die Anleger weiter zu. An der Wall Street geht es leicht abwärts. Unterschiedliche Vorzeichen prägten den Handel in Asien.
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