23.05.2025 12:47:43
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++
FREITAG: Am US-Anleihemarkt findet vor dem Memorial-Day-Feiertagswochenende eine verkürzte Sitzung (bis 20:00 Uhr MESZ) statt.
MONTAG: In den USA bleiben die Börsen wegen des Memorial Day geschlossen. In London ruht der Börsenhandel wegen des Spring Bank Holiday.
+++++ AKTIENMÄRKTE (12:45 Uhr) +++++
Index zuletzt +/- % +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.415,23 -0,2% +10,8%
Stoxx-50 4.554,06 -0,0% +5,7%
DAX 24.050,74 +0,2% +20,5%
CAC 7.830,81 -0,4% +6,6%
Nikkei-225 37.160,47 +0,5% -7,3%
Hang-Seng-Index 23.601,26 +0,1% +17,3%
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHOEL zuletzt VT-Schluss +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 61,20 60,8 +0,7% 0,40 -13,2%
Brent/ICE 64,44 64,03 +0,6% 0,41 -13,9%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3330,25 3297,15 +1,0% 33,10 +25,6%
Silber 29,22 29,32 -0,3% -0,10 +5,0%
Platin 967,21 960,09 +0,7% 7,12 +9,7%
Kupfer 4,70 4,65 +1,2% 0,06 +15,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Die Preise für Öl und Gold profitieren vom nachgebenden Dollar, der die Rohstoffe für Käufer aus dem Nicht-Dollarraum verbilligt.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Knapp im Minus dürften die US-Börsen am Freitag in den Handel starten. Auf der Stimmung lastet unverändert die hohe US-Verschuldung, die mit dem geplanten Steuer- und Ausgabengesetz von US-Präsident Donald Trump noch weiter wachsen dürfte. Ein weiterer Stimmungsdämpfer dürfte sein, dass in den Zollverhandlungen der USA mit vielen Ländern zuletzt keine nennenswerten Fortschritte vermeldet wurden. Von der US-Notenbank dürfte vorerst auch keine Unterstützung für die Märkte kommen: Die Zinsen dürften in diesem Jahr nicht so bald oder vielleicht auch gar nicht gesenkt werden, sagte die Präsidentin der Federal Reserve von Boston, Susan Collins. Zur Zurückhaltung der Anleger dürfte nicht zuletzt auch beitragen, dass in den USA ein langes Feiertagswochenende bevorsteht. Am Montag bleiben die Börsen wegen des Memorial Day geschlossen. Am Anleihemarkt endet der Handel am Freitag nach einer verkürzten Sitzung schon um 20.00 Uhr MESZ, so dass dort mit dünnen Umsätzen zu rechnen ist. An Konjunkturdaten stehen nur die Neubauverkäufe aus dem April auf der Agenda.
Unter den Einzelwerten steigen Autodesk vorbörslich um 2,4 Prozent, nachdem das Unternehmen seine Gewinnprognose für dieses Jahr erhöht hat. Dagegen enttäuschte der Ausblick von Deckers Outdoor auf das laufende Quartal. Eine Jahresprognose wagt das Unternehmen erst gar nicht. Die Aktie bricht um 17,5 Prozent ein. Gut kommt dagegen der Ausblick von Intuit (+8,3%) an. Das Unternehmen hat seine Prognosen erhöht und sieht eine nur geringe Belastung durch die Zollpolitik. Aktien von Kernenergie-Unternehmen profitieren von der Ankündigung des US-Präsidenten, schon am Freitag einen Erlass zu unterzeichnen, mit dem der Branche auf die Sprünge geholfen werden soll. Vistra Energy gewinnen 4 Prozent. Der Indexfonds Global X Uranium ETF springt um gut 9 Prozent nach oben.
DIVIDENDENABSCHLAG
(bei deutschen Aktien und Aktien aus dem Stoxx- bzw. Euro-Stoxx-50-Index)
Unternehmen Dividende
Amadeus Fire 4,03 EUR
Brenntag 2,10 EUR
Deutsche Bank 0,68 EUR
Fresenius Medical Care 1,44 EUR
Init Innovation 0,80 EUR
Lanxess 0,10 EUR
Salzgitter 0,20 EUR
Wüstenrot & Württemb. 0,65 EUR
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
16:00 Neubauverkäufe April
PROGNOSE: -4,0% gg Vm
zuvor: +7,4% gg Vm
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Wenig verändert zeigen sich die europäischen Aktienmärkte zum Wochenausklang. Im Fokus standen diese Woche die Anleihemärkte, nachdem das Interesse der Investoren nach langlaufenden japanischen sowie US-Staatsanleihen sehr zurückhaltend war. Die Sorgen um einen Einbruch an den US-Anleihemärkten haben aber etwas nachgelassen. Zwar sprang im Handelsverlauf am Vortag die Rendite der 30-jährigen US-Titel bis auf 5,15 Prozent an, dies wurde aber zu massiven Käufen genutzt, was sie deutlich fallen liess. Zudem sollen die Zollgespräche mit China wieder aufgenommen werden. Aus dem DAX schüttet am Freitag die Deutsche Bank eine Dividende je Aktie von 0,68 Euro aus, bei Fresenius Medical Care sind es 1,44 Euro je Aktie und 2,10 Euro bei Brenntag. Die Aktie von Bayer setzt ihre Erholung weiter fort und legt um 2,0 Prozent zu. Grund sind Hoffnungen auf die Rahmenbedingungen für Glyphosat in den USA. Dazu stützt, dass das Augenmittel Eylea nach China auch in der EU empfohlen wird. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat das Medikament Susvimo von Roche (+0,3%) für die Behandlung der diabetischen Retinopathie, einer Erkrankung, die zu Erblindung führen kann, zugelassen. Prosieben (+1,9%) sind erneut gesucht. Kursstützend wirkten Berichte in der italienischen "Il Messagero", wonach MFE (+0,2%) ihr Gebot auf 7 Euro erhöhen könnte, heisst es im Handel. PVA Tepla machen einen Satz von 11,3 Prozent. Die Aktie profitiert von einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank.
+++++ DEVISEN +++++
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Fr., 8:12 % YTD
EUR/USD 1,1349 +0,6% 1,1282 1,1322 +9,0%
EUR/JPY 162,67 +0,1% 162,54 162,37 -0,2%
EUR/CHF 0,9376 +0,3% 0,9350 0,9356 +0,0%
EUR/GBP 0,8408 +0,0% 0,8406 0,8414 +1,7%
USD/JPY 143,34 -0,5% 144,08 143,41 -8,4%
GBP/USD 1,3499 +0,6% 1,3422 1,3457 +7,2%
USD/CNY 7,1717 -0,3% 7,1912 7,1867 -0,2%
USD/CNH 7,1793 -0,3% 7,2045 7,1982 -1,7%
AUS/USD 0,6462 +0,8% 0,6411 0,6435 +3,6%
Bitcoin/USD 111.003,30 +0,1% 110.848,25 110.525,00 +18,9%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
Der Dollar steht erneut unter Druck. Die Sorgen über eine steigende Staatsverschuldung in den USA belasten weiter, nachdem das Repräsentantenhaus am Donnerstag Trumps Steuer- und Ausgabenvorlage verabschiedet hat, so Commerzbank-Devisenanalystin Antje Praefcke. Das Gesetz ziele unter anderem darauf ab, die von Trump eingeführten Steuersenkungen dauerhaft zu etablieren, aber die Gegenfinanzierung stehe auf wackeligen Füssen. Es sei davon auszugehen, dass das Haushaltsdefizit weiter anschwellen werde. "Ich bin gespannt, wann der Markt realisiert, dass dies die nächste grosse strukturelle Belastung für den Dollar ist", so die Analystin.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Nach den Vortagesverlusten haben sich die ostasiatischen und australischen Börsen am Freitag ohne klaren Trend gezeigt. Für etwas Beruhigung an den Märkten sorgten zunächst nicht mehr gestiegene US-Renditen am Rentenmarkt. Mit Blick auf die hohe Staatsverschuldung der USA, die durch das Steuer- und Ausgabengesetz von US-Präsident Donald Trump noch wachsen dürfte, wollten Händler aber keine Entwarnung geben. Diese könne jederzeit wieder zu einem Belastungsfaktor für den Renten- und Aktienmarkt werden. Stützend wirkten Hoffnungen auf eine Einigung im Handelsstreit mit den USA. China und die USA halten die Verhandlungskanäle offen und auch zwischen Japan und den USA steigt die nächste Verhandlungsrunde. In Tokio gewann der Nikkei-225-Index 0,5 Prozent, obwohl die Inflation in Japan stärker als gedacht gestiegen war, was eine Zinserhöhung der Bank of Japan wahrscheinlicher machte. Werte im Bereich Schwerindustrie führten die Gewinner am Aktienmarkt an. In Südkorea dürfte die Bank of Korea nach allgemeiner Erwartung ihren Leitzins nächste Woche dagegen senken, wie ANZ-Ökonomin Bansi Madhavani anmerkte. Der Kospi schloss gleichwohl 0,1 Prozent tiefer. Der Schanghai-Composite verlor 0,9 Prozent und der HSI in Hongkong zeigte sich im späten Handel kaum verändert. Laut einem Kreisebericht von Reuters hat China die Obergrenzen für Einlagenzinsen gesenkt - offenbar um den Konsum anzukurbeln. Am Markt weckten die Zinssenkungen zum Teil Argwohn: Für Christian Jasperneite, Chief Investment Officer bei Warburg, passen die offiziellen Kennziffern aus China, die den Eindruck einer sehr guten Konjunktur erweckten, und die jüngsten Zinssenkungen der chinesische Notenbank nicht zusammen. Irgendwas stimme da nicht, sagte er.
+++++ CREDIT +++++
Nachdem die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt am Donnerstag mit den Verspannungen an den US- und japanischen Anleihemärkten nur leicht gestiegen waren, engen sich die Spreads am Freitag mit der Entspannung an den Bondmärkten folgerichtig auch nur leicht ein. Im Handel hält man es für unwahrscheinlich, dass sich der europäische Anleihemarkt, genauso wenig wie Credits, echten Verwerfungen an den US- und japanischen Märkten entziehen könnte. Aber immerhin kann man von relativer Stärke sprechen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
BAYER
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 23, 2025 06:48 ET (10:48 GMT)
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