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Shortposition ausgebaut 25.01.2020 22:50:00

Nach Netflix-Quartalszahlen: Experte stockt Short-Position auf

Nach Netflix-Quartalszahlen: Experte stockt Short-Position auf

Netflix hat in dieser Woche durchaus überzeugende Quartalszahlen vorgelegt. Für den Hedgefonds-Manager David Einhorn dennoch kein Grund, auf ein Kursplus zu setzen - stattdessen hat er seine Shortposition deutlich ausgebaut.

• Gründer von Greenlight Capital sieht Netflix-Story vor dem Ende
• Short-Position deutlich aufgestockt
• Konkurrenz dürfte Abo-Zahlen auf dem Heimatmarkt belasten

In einer Mitteilung an Kunden, die vor Verkündung der Netflix-Quartalszahlen veröffentlicht wurde, hat der Gründer von Greenlight Capital, David Einhorn, eine durchaus negative Einschätzung für die Netflix-Aktie abgegeben. Ein Blick in die Netflix-Bilanz unterstützt seine Position.

"Netflix-Story geht endlich zu Ende"

Im Rahmen der Mitteilung, die CNBC vorliegt, ließ Einhorn seine Kunden wissen, dass Greenlight seine Shortposition bei dem Streaming-Riesen Netflix deutlich aufgestockt hat. Einer der Hauptgründe für die Wette auf einen Absturz der Netflix-Aktie ist dabei die starke Konkurrenz, der sich Netflix in jüngster Zeit gegenüber sieht. Dies werde sich seiner Einschätzung nach insbesondere auf die Abonnentenbasis auf dem Heimatmarkt negativ auswirken.

Seit Jahren sei Netflix eine unendliche Wachstumsstory, bei der Bullen von zukünftigen Abonnentenzahlen träumen konnten, so Einhorn. Netflix sei im globalen Markt für Videostreaming als "Winner-Take-All" wahrgenommen worden. "Wir glauben, dass diese Erzählung endlich zu Ende geht", hieß es in dem Schreiben weiter.

Konkurrenz schlägt auf Abonnentenzahlen durch

Angesichts der zunehmenden Konkurrenzsituation am Markt, in den allein im vergangenen Jahr mit Disney und Apple zwei hochkarätige Firmenriesen als Rivalen eingestiegen sind, werde die Zahl der Abonnenten im eigenen Land belastet werden, glaubt der Hedgefonds-Manager. Zeitgleich leide Netflix bei seiner internationalen Expansion aber unter niedrigeren Preisen in den Entwicklungsländern. "Uns scheint es so, als dass die Zahl der Neuabonnenten langsamer steige und Kündigungen sich beschleunigen", schrieb Einhorn weiter. Netflix sei gezwungen, aggressive Ausgaben für die Erstellung und Vermarktung von Netflix Originals zu investieren, die am Markt schnell vergessen seien.

Die offiziellen Netflix-Zahlen scheinen die Einschätzung von Einhorn zumindest in Teilen zu bestätigen. Tatsächlich konnte der Streaming-Gigant im vierten Geschäftsquartal zwar überraschend viele Neuabonnenten vermelden und in diesem Punkt die eigene Prognose übertreffen, auf dem Heimatmarkt lief es aber zunehmend schwerer. In den USA konnte Netflix im Schlussquartal nur 423'000 neue Abo-Kunden gewinnen, was unter den Erwartungen lag. Und auch der Ausblick des Unternehmens sorgte für Ernüchterung: Im ersten Quartal geht Netflix nur von sieben Millionen neuen Kunden aus - Analysten hatten mit deutlich mehr gerechnet. Doch die zunehmende Konkurrenzsituation am US-Markt geht an dem Streaming-Pionier nicht spurlos vorbei - insbesondere die Tatsache, dass Disney auf einen riesigen Berg originaler Inhalte zugreifen kann und Apple sowie Hulu an der Preisfront angreifen, macht Netflix zu schaffen. Dennoch zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, sich behaupten zu können. "Wir haben einen großen Vorsprung beim Streaming und werden darauf aufbauen, indem wir uns auf das konzentrieren, auf das wir uns die letzten 22 Jahre konzentriert haben - unsere Kunden zufriedenzustellen", hieß es in einem Brief an die Aktionäre.

David Einhorn dürfte dies nicht überzeugen, bereits im vergangenen Jahr hat er mit Wetten gegen Netflix gutes Geld verdient, wie unter anderem Bloomberg berichtet. Geht es nach dem Chef von Greenlight, setzt sich dieser Trend auch 2020 weiter fort.

Redaktion finanzen.ch

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