Nach Millionenstrafe |
25.10.2023 22:09:00
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Nikola-Aktie nach Vortagessprung mit Verlusten: Ex-CEO Trevor Milton muss Schadensersatz-Zahlung an Nikola leisten
Schon vor einigen Jahren wurde das EV-Unternehmen Nikola mit Vorwürfen zu mutmasslich irreführende Äusserungen und Täuschungen des früheren Nikola-CEO Trevor Milton konfrontiert und wurde von den Behörden zu einer Millionenstrafe verdonnert - doch nun soll Milton dem Unternehmen Schadensersatz zahlen.
• Nikola wurde zur Millionenstrafe verdonnert
• Milton wurde zu Schadensersatz-Zahlung verurteilt
Am Dienstag konnte die Nikola-Aktie an der NASDAQ zeitweise zweistellig zulegen und beendete den Handel schliesslich 8,95 Prozent höher bei 1,04 US-Dollar. Die Marktkapitalisierung stieg auf 940,47 Millionen US-Dollar.
Am Mittwoch schloss das Papier im NASDAQ-Handel 3,85 Prozent tiefer bei 1,0000 US-Dollar.
Ehemaliger Nikola-CEO zu Zahlung von Schadensersatz verurteilt
Profitieren dürften die Titel von der Nachricht, dass das Unternehmen, wie CNBC berichtet, in einem behördlichen Antrag mitgeteilt hat, dass der Nikola-Gründer und ehemalige CEO Trevor Milton dazu verurteilt wurde, dem Unternehmen Schadensersatz in Höhe von etwa 165 Millionen US-Dollar zu zahlen.
Milton trat im September 2020 zurück. Zuvor hatte der Leerverkäufer Hindenburg Research dem Unternehmen vorgeworfen, falsche Angaben zu seinen Technologien gemacht zu haben.
Im Dezember 2021 stimmte Nikola zu, der SEC 125 Millionen US-Dollar wegen Betrugsvorwürfen gegen Trevor Milton zu zahlen. Die SEC sah Nikola verantwortlich für mutmasslich irreführende Äusserungen und Täuschungen des früheren CEOs, die ein falsches Bild vom Zustand der Geschäfte und der Technologie des Unternehmens gezeichnet haben sollen.
Im vergangenen Herbst wurde Milton dann von einem Bundesgericht in Manhattan in drei Betrugsfällen im Zusammenhang mit Aussagen, die er während seiner Zeit als CEO des Unternehmens gemacht hatte, schuldig gesprochen.
Laut Nikola habe nun ein Schiedsgericht in New York entschieden, dass das Unternehmen die Mittel für "Kosten und Schäden aufgrund von Handlungen zustehen, die Gegenstand staatlicher und behördlicher Untersuchungen waren, einschliesslich des Vergleichs der Securities and Exchange Commission vom Dezember 2021 und der damit verbundenen zivilrechtlichen Strafe".
Nikola habe laut CNBC in einer Erklärung zudem geäussert, dass es beabsichtige, auch die Erstattung seiner Anwaltskosten zu verlangen.
Redaktion finanzen.ch
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