"HR+/HER2-"-Brustkrebs |
27.11.2024 17:51:06
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Novartis-Aktie höher: EU-Zulassung für Kisqali - Funktion des Schweizer Länderpräsidenten gestrichen
Novartis hat für das Brustkrebsmittel Kisqali von der Europäischen Kommission eine weitere Zulassung erhalten.
Die Basis für diesen Entscheid bilden laut Mitteilung die Daten aus der Phase-III-Studie "Natalee". Diese hätten gezeigt, dass Kisqali (Ribociclib) in Kombination mit einer endokrinen Therapie (ET), also einer Antihormontherapie, einen klinisch bedeutsamen Vorteil bei den Überlebenschancen der Patientinnen gegenüber einer endokrinen Therapie allein aufweise.
Diese Zulassung sei ein Meilenstein für Brustkrebspatientinnen im Frühstadium in Europa, einschliesslich der Ärzte, die nun eine neue Option zur Verfügung haben, um das Rückfallrisiko für eine breite Patientengruppe zu verringern, wird Michael Gnant, Professor an der Medizinischen Universität Wien, in der Mitteilung zitiert. Im September wurde Kisqali in den USA für dieselbe Indikation zugelassen.
Novartis streicht Funktion des Schweizer Länderpräsidenten
Der Pharmakonzern Novartis schafft die Funktion des Schweizer Länderpräsidenten ab. Der derzeitige Amtsinhaber Matthias Leuenberger geht am 1. Dezember 2024 in den Ruhestand und wird nicht direkt ersetzt, wie der Basler Konzern am Mittwoch einen Bericht der "NZZ" bestätigte.
Leuenbergers Ernennung im April 2018 zählte damals zu den ersten Personalentscheidungen von CEO Vas Narasimhan, der seinerseits seinen Posten als Konzernchef kurz davor angetreten hatte. Die Funktion des Länderpräsidenten umfasste keine operativen Verantwortlichkeiten, seine Rolle bestand vielmehr darin, mit der Schweizer Öffentlichkeit und insbesondere mit Regierungsvertretern auf kantonaler und nationaler Ebene den Austausch zu pflegen.
Gemäss Novartis wird Lutz Hegemann, derzeit Leiter der Global-Health-Organisation, diese Aufgaben übernehmen. Als President, Global Health and Swiss Country Affairs werde er die Führung und Vertretung von Novartis gegenüber wichtigen Anspruchsgruppen im "Heimatland und in der ganzen Welt und gleichzeitig die neuen Aufgaben in der Schweiz übernehmen", heisst es in der Stellungnahme. Im Zusammenhang mit dieser erweiterten Rolle Hegemanns werde die Funktion des Schweizer Länderchefs abgeschafft.
Novartis hat laut eigenen Angaben in den meisten der internationalen Märkte sogenannte Country Presidents installiert, die das kommerzielle Geschäft im jeweiligen Land leiten. In der Schweiz werde das Geschäft von einem separaten Country General Manager, David Traub, geleitet.
An der SIX zeigte sich die Novartis-Aktie schlussendlich 0,89 Prozent höher bei 92,75 Franken.mk/hr
Basel (awp)
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