Weitere Neugelder |
15.01.2025 17:47:00
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Partners Group-Aktie wechselt ins Plus: Partners Group steigert verwaltete Vermögen weniger stark als erwartet
Partners Group hat im vergangenen Jahr weitere Neugelder angezogen und die verwalteten Vermögen etwas gesteigert.
Die sogenannten Kapitalzusagen von Kunden beliefen sich 2024 auf 22 Milliarden US-Dollar - nach 18 Milliarden im Vorjahr, wie der Zuger Asset Manager am Dienstagabend mitteilte. Damit lagen die Neugelder in etwa in der Mitte der Unternehmensprognose von 20 bis 25 Milliarden Dollar.
Die verwalteten Vermögen der Gesellschaft erreichten per Ende Jahr 152 Milliarden nach 149 Milliarden Ende Juni. Analysten hatten diese im Durchschnitt bei 156 Milliarden gesehen.
Evergreens beliebt
Insbesondere Evergreen-Fonds seien erfolgreich gewesen und hätten im vergangenen Jahr mit rund 8 Milliarden an Kapitalzusagen das jemals stärkste Fundraising erzielt, hiess es von Partners Group weiter. Das sei vor allem getrieben durch das Wachstum des Geschäfts mit Privatkunden, dem das Unternehmen signifikantes Wachstumspotential zuschreibt.
Die Kunden der Private-Equity-Gesellschaft sind vornehmlich institutionelle Anleger wie Pensionskassen.
"Evergreens" sind Investmentfonds, welche nicht auf eine bestimmte Laufzeit beschränkt sind und bei denen es durch die Wertsteigerung zu Auszahlungen kommt. Dadurch ergibt sich ein breiterer und einfacherer Zugang. Das Ziel, reichen Privatpersonen den Zugang zu Portfolios eigentlich professioneller Kunden zu ermöglichen, steht auch im Zusammenhang mit der Partnerschaft mit Blackrock, die im September 2024 angekündigt wurde.
Mehr investiert und verkauft
Im vergangenen Jahr wurde zudem die neue Asset-Klasse "Royalties", also Lizenzgebühren, eingeführt. Royalties sind vertraglich abgemachte Zahlungen an den Besitzer eines Vermögenswerts, die eine Drittpartei für die Nutzung entrichten muss. Der Bereich machte 2024 allerdings lediglich 1 Prozent der Kapitalzusagen aus, und die verwalteten Vermögen werden mit 0,2 Milliarden beziffert.
Derweil habe sich das Transaktionsumfeld im zweiten Halbjahr weiter verbessert. Der Markt komme langsam wieder zurück zu normalen Aktivitätsleveln der Kunden, sagte CEO David Layton am Dienstag.
Positiver Ausblick
Investiert wurden im vergangenen Jahr 22 Milliarden Dollar, nachdem es 2023 lediglich 13 Milliarden gewesen waren. 18 Milliarden flossen indes über Verkäufe und den Ausstieg aus Beteiligungen in die Kassen - nach 12 Milliarden im Vorjahr.
Für das neu angelaufene Geschäftsjahr rechnet die Gruppe mit einem weiteren Neugeldzufluss und geht von Kapitalzusagen von 26 bis 31 Milliarden Dollar aus. Die Prognose ist damit deutlich optimistischer als noch zuletzt.
Allerdings beinhaltet sie 4 Milliarden Dollar an Wachstum aus der Übernahme der Empira Group. Anfang Dezember kündigte Partners Group die Akquisition des Zuger Immobilien-Investmentmanagers mit Fokus auf den Wohnungssektor an.
Partners-Group-Aktien wechseln Vorzeichen nach Zwischenbericht/Ausblick
Die Aktien von Partners Group standen am Mittwoch zeitweise etwas unter Druck. Am Vorabend hatte der Vermögensverwalter verwaltete Vermögen unter den Markterwartungen und einen "eher konservativen" ersten Ausblick für das laufende Jahr kommuniziert. Die Abgaben dürften allerdings in erster Linie Gewinnmitnahmen gewesen sein.
Partners Group verloren zwischenzeitlich an der SIX 0,35 Prozent auf 1'286,50 Franken, im Tief ging es gar bis auf 1'250 Franken abwärts. Zum Handelsende gewannen die Papiere dann allerdings wieder 0,97 Prozent auf 1'303,50 Franken hinzu. Die Aktien des Zuger Asset Managers hatten die Tage zuvor allerdings einen guten Lauf: Seit Anfang Jahr - also seit rund zwei Wochen - summierte sich das Plus am Dienstagabend auf fast 5 Prozent.
Die Entwicklung im zweiten Halbjahr sei "eher enttäuschend", der Befreiungsschlag sei also ausgeblieben, kommentiert die ZKB die neusten Eckdaten. Die Guidance für 2025 liege indes in etwa im Bereich der Erwartungen, und die mittelfristigen Wachstumsaussichten blieben dank der Evergreen-Fonds "hervorragend".
Die "eher konservativ" Guidance könnte allenfalls im Laufe des Jahres erhöht werden, so der ZKB-Analyst. "Vorausgesetzt natürlich, dass sich die begonnene Normalisierung fortsetzt."
Die erwarteten Kapitalzusagen im Jahr 2025 seien bereinigt um die Empira-Übernahme enttäuschend, denn der Marktkonsens befinde sich am äussersten oberen Ende der Bandbreite, heisst es auch Vontobel. Positiv sei aber, dass sich das Unternehmen und CEO David Layton an einem Call zu den Zahlen zuversichtlich gezeigt hätten.
Dass die verwalteten Vermögen und die Guidance die Erwartungen verfehlt hätten, sei zwar frustrierend, heisst es derweil bei der Citigroup. Aber letztendlich ändere das nichts am längerfristig bullishen Investment Case.
Baar (awp)
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