Ruhe eingekehrt |
31.10.2024 16:10:37
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SoftwareONE-Aktie -33 Prozent: SoftwareONE ernennt neuen CEO - Zielvorgaben gesenkt
Beim Softwareunternehmen SoftwareONE kehrt keine Ruhe ein.
Erb folgt zum morgigen 1. November auf Brian Duffy, der sich laut Communiqué vom Donnerstag entschieden hat, eine neue Herausforderung in den USA wahrzunehmen. Erb arbeitet den Angaben zufolge seit mehr als 25 Jahren bei SoftwareONE. Zuletzt wurde er per 1. Juli 2024 zum Chief Revenue Officer und Mitglied der Geschäftsleitung ernannt.
Zusammen mit diesen personellen Änderungen bereitet das Unternehmen die Investoren auf eine schwächer als erwartet ausgefallenen Geschäftsentwicklung vor. Die Ergebnisse im dritten Quartal lägen unter den Erwartungen. Das Unternehmen begründet dies mit "Änderungen bei Anreizen von Lieferanten, Problemen in der Vertriebsabwicklung nach der Umsetzung der Go-to-Market-Transformation und einem Umfeld mit einem insgesamt zurückhaltenderen Ausgabeverhalten".
Wachstumsziel deutlich gesenkt
Damit werden auch die Jahresziele und 2026er-Ziele angepasst. Neu geht SoftwareONE für das laufende Jahr von einem Umsatzwachstum von 2 bis 5 Prozent gegenüber Vorjahr zu konstanten Wechselkursen aus. Die bisherige Prognose lag bei einem Wachstum von 7 bis 9 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge wird neu bei 21 - 23 Prozent (bisher 24,5 - 25,5 %) erwartet.
Und auch für 2026 ist das Unternehmen weniger zuversichtlich. Neu wird ein zweistelliges (bisher mittlerer Zehnprozent-Bereich) Umsatzwachstum und eine bereinigte EBITDA-Marge von annährend 27 Prozent (bisher 28 %) in Aussicht gestellt.
Gleichzeitig bestätigt das Unternehmen, dass Gespräche mit interessierten Parteien bezüglich einer möglichen Going-Private-Transaktion weiter im Gang seien.
Erst vor wenigen Wochen hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, SoftwareONE könne nicht nur Gespräche mit potenziellen Kaufinteressenten führen, sondern erwäge auch einen Zusammenschluss mit dem kleineren norwegischen Konkurrenten Crayon.
SoftwareONE-Aktie nach Gewinnwarnung und CEO-Wechsel massiv unter Druck
Die Aktien von SoftwareONE stürzen am Donnerstag im frühen Handel ab. Das krisengeschüttelte Softwareunternehmen musste nach schwachen Ergebnissen zum dritten Quartal eine Gewinnwarnung ausrufen. Gleichzeitig wurde mit Raphael Erb ein SoftwareONE-Urgestein zum neuen CEO ernannt.
Für die SoftwareONE-Aktie geht es an der SIX zeitweise 39,50 Prozent auf 7,78 Franken abwärts. Damit knüpfen die Titel an ihre schwache Performance im laufenden Jahr an. Bis dato stand bereits ein Wertverlust von fast 22 Prozent zu Buche.
Neu erwartet SoftwareONE für das laufende Jahr zu konstanten Wechselkursen ein Umsatzwachstum von 2 bis 5 Prozent (bisher 7-9%) und eine bereinigte EBITDA-Marge von 21 bis 23 Prozent (bisher 24,5-25,5%). Und für 2026 wird neu ein zweistelliges (bisher mittlerer Zehnprozent-Bereich) Umsatzwachstum und eine bereinigte EBITDA-Marge von annährend 27 Prozent (bisher 28%) in Aussicht gestellt.
Die ZKB erwartet daher eine "signifikante Revision" der Konsenserwartungen. Diese unterdurchschnittliche Leistung im dritten Quartal sei durch eine Reihe von Faktoren verursacht worden, schreibt der zuständige Analyst. Dabei sei ein Reduzierung bestimmter Anreize für Anbieter nicht durch neue Anreize ausgeglichen worden, wie es in der ersten Jahreshälfte noch der Fall gewesen sei.
Die UBS nimmt in der Folge ihre Kaufempfehlung für die SoftwareONE-Aktie sowie das Kursziel von 19 Franken in negative Revision. Auch hier verweist der zuständige Experte auf die mangelnde Anreize. Dazugekommen sei eine makroökonomische Schwäche.
hr/rw
Stans (awp)
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