Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.

Gesetz zum Eigentümerwechsel 17.01.2025 20:10:38

Tiktok verliert Kampf vor Oberstem Gericht der USA

Tiktok verliert Kampf vor Oberstem Gericht der USA

Die Video-App Tiktok hat ihren Kampf gegen das Gesetz zum Eigentümerwechsel in den USA vor dem Obersten Gericht verloren.

Tiktok hat den Kampf gegen das US-Gesetz zum Eigentümerwechsel vor Gericht verloren - doch weiterhin bleibt unklar, ob die Video-App ab Sonntag in den USA dichtmachen wird. US-Präsident Joe Biden will die Umsetzung des Gesetzes seinem Nachfolger Donald Trump überlassen. Trump wiederum erbat sich Bedenkzeit, um die Lage zu analysieren. Der künftige Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz hatte bereits Massnahmen in Aussicht gestellt, mit denen Tiktok vorerst in den USA verfügbar bleiben soll. Die App hat nach eigenen Angaben mehr als 170 Millionen US-Nutzer.

Unklare Lage vor Fristablauf

Das Oberste Gericht der USA bestätigte am Freitag das Gesetz, auf dessen Basis der in China ansässige Bytedance-Konzern sich von Tiktok trennen muss. Es verletze nicht gegen die in der Verfassung verankerte Redefreiheit, urteilten die Richter in einem Eilverfahren.

Die vom Gesetz vorgesehene Frist von 270 Tagen für den Verkauf läuft am Sonntag ab. Damit muss theoretisch an diesem Tag Tiktok aus den amerikanischen App-Stores von Apple und Google fliegen und den Zugang zu Infrastruktur verlieren. US-Unternehmen, die Tiktok mit Dienstleistungen versorgen, drohen dann per Gesetz Strafen. Tiktok erwog laut einem Medienbericht, am Sonntag selbst den Stecker zu ziehen.

Das US-Justizministerium erklärte zugleich am Freitag, die Umsetzung des Gesetzes werde "ein Prozess sein, der sich über Zeit abspielt". Das alles lässt die Interpretation zu, dass amerikanische Unternehmen straffrei bleiben könnten, auch wenn sie Tiktok verfügbar bleiben lassen. Allerdings ist offen, ob die Stellungnahmen genug Rechtssicherheit dafür bieten.

Fristverlängerung eigentlich nur bei Verkaufsgesprächen

Der US-Präsident kann unterdessen die Frist um 90 Tage verlängern - aber per Gesetz nur, wenn es aussichtsreiche Verkaufsverhandlungen gibt. Bytedance und Tiktok weigerten sich bisher kategorisch, eine Trennung zu erwägen.

In den USA wird gewarnt, dass über Tiktok die chinesische Regierung Zugang zu Daten von Amerikanern bekommen und die öffentliche Meinung in den USA beeinflussen könne. Die Unternehmen weisen die Vorwürfe zurück.

Trump will mehr Zeit für Deal

Trump kündigte am Freitag an, er werde seine Entscheidung zu Tiktok "in nicht allzu ferner Zukunft treffen". Er sprach das Thema Tiktok auch bei einem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Freitag an. Ein weiteres Zeichen dafür, wie hoch die Plattform inzwischen in seiner Gunst steht: Tiktok-Chef Shou Chew soll laut Medienberichten wie auch die Chefs der grossen amerikanischen Tech-Konzerne bei Trumps Amtseinführung am Montag dabeisein.

Der Tiktok-Chef bedankte sich am Freitag in einem Video auf der Plattform dafür, dass er "mit uns arbeiten" wolle, um eine Lösung zu finden, mit der der Dienst in den USA verfügbar bleibt.

Sicherheitsbedenken in den USA

Tiktok betont zwar stets, dass Bytedance mehrheitlich internationalen Investoren gehöre - aber durch die Zentrale in Peking muss sich der Mutterkonzern auch Vorgaben der Behörden beugen. Ausserdem kann die Regierung bei einem Verkauf mitbestimmen: Denn der Algorithmus, der die Videos für die Nutzer auswählt, wurde in China entwickelt. Und Peking verbot die Weitergabe solcher Software ohne spezielle Erlaubnis. Das Oberste Gericht verwies in seinem Urteil auf die Sicherheitsbedenken.

>WASHINGTON (awp international)

Weitere Links:


Bildquelle: XanderSt / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

KI gefragt: Aktien für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer

In unserer heutigen Folge spricht Tim Schäfer im Interview mit David Kunz, COO der BX Swiss AG über eine Auswahl an Aktien, welche von einer künstlichen Intelligenz prognostiziert wurden. Diese Titel sind laut KI optimal für ein langfristiges Buy and Hold Portfolio.
Welche Meinung haben Tim Schäfer und David Kunz vom Portfolio und halten diese Titel langfristig stand? Diese und weitere Fragen beantwortet Tim Schäfer in der heutigen Ausgabe von Wall Street Live.

In unserem zweiwöchigen Format „Wall Street Live“ mit Tim Schäfer behandeln wir Topaktuelle Themen des Marktgeschehens.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

KI gefragt: Aktien für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’472.41 19.65 7CSSMU
Short 12’728.20 13.86 U4B7SU
Short 13’213.66 8.85 UKGBSU
SMI-Kurs: 11’990.27 17.01.2025 17:30:19
Long 11’500.00 19.85
Long 11’223.97 13.62 SSRM9U
Long 10’720.07 8.69 SSOMSU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Börse aktuell - Live Ticker

SMI geht mit Gewinnen ins Wochenende -- DAX schliesst höher und knackt erstmals 20'900-Punkte-Marke -- Wall Street schlussendlich stärker -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich vor dem Wochenende freundlich und überschritt zeitweise sogar die 12'000-Punkte-Marke. Der deutsche Leitindex setzte seine Rekordrally fort und knackte erstmals die 20'900 Zähler. Die US-Börsen notierten im Freitagshandel mit Gewinnen. Die Börsen in Fernost fanden am Freitag keine gemeinsame Richtung.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Aktien
  • Alle Nachrichten