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Grosse Umwälzung 18.04.2024 23:54:00

ZKB bleibt trotz Umsatzwachstum bei Barry Callebaut skeptisch

ZKB bleibt trotz Umsatzwachstum bei Barry Callebaut skeptisch

Barry Callebaut konnte im ersten Halbjahr seines Geschäftsjahres den Umsatz deutlich steigern, die Profitabilität nahm jedoch ab. Angesichts dessen bleiben die Analysten der ZKB vorsichtig bezüglich des weltgrössten Schokoladenherstellers.

• Barry Callebaut verkauft mehr Schokolade im 1. HJ
• Sonderkosten belasten Ergebnis sehr
• ZKB-Analysten bleiben angesichts grosser Umwälzung skeptisch

In der Zeit von September 2023 bis Februar 2024 hat Barry Callebaut (BC) 1,139 Millionen Tonnen Schokolade verkauft, ein Plus von 0,7 Prozent. Zwar kletterte der Preis für Kakaobohnen in der Berichtsperiode um durchschnittlich 81 Prozent, jedoch gelang es dem Unternehmen, Preisänderungen grösstenteils an die Industriekunden weiterzugeben. Somit konnte BC ein Umsatzwachstum von 11,1 Prozent auf 4,64 Milliarden Franken erzielen.

EBIT und freier Cashflow rückläufig

Die Profitabilität hat sich hingegen verringert. So sank der wiederkehrende Betriebsgewinn (EBIT) - bei dem Effekte wie etwa die Kosten für das Sparprogramm BC Next Level herausgerechnet werden - um 2,6 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum auf 339,4 Millionen Franken. Einschliesslich dieser Zusatzkosten wäre das EBIT sogar um knapp 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert geschrumpft.

Wie bereits im September 2023 verkündet, stellt BC mit einem Programm, das Nettoinvestitionen von 500 Millionen Franken umfasst und den Namen BC Next Level hat, die Weichen für zukünftiges Wachstum. Im ersten Halbjahr führte dieses Programm aber zunächst dazu, dass sich der freie Cashflow auf -1,116 Milliarden Franken verringerte, nach -188,2 Millionen Franken in der entsprechenden Vorjahreshälfte.

Ferner teilte der Schokoladenhersteller in seinem Ausblick mit, dass das EBIT auf wiederkehrender Basis voraussichtlich konstant bleiben dürfte. 2022/23 hatte es sich auf 659,4 Millionen Franken belaufen. Auch das Verkaufsvolumen soll gleichbleiben (2022/23: 2,28 Millionen Tonnen).

ZKB skeptisch zu Barry Callebaut

Angesichts dieser Geschäftszahlen bleiben die Analysten der Zürcher Kantonalbank (ZKB) laut "cash" in einer ersten Reaktion vorsichtig. Ihr Rating für die BC-Aktie lautet "Neutral".

"Das Halbjahresergebnis von Barry Callebaut übertraf die Erwartungen hinsichtlich des Volumenwachstums und des bereinigten EBIT, doch aufgrund hoher Sonderkosten fielen sämtliche gemeldeten Gewinnzahlen deutlich niedriger aus", zitiert "cash" die ZKB-Analysten der Zürcher Kantonalbank (ZKB). Kritik gab es zudem an der deutlich negativen Entwicklung des Cash Flow: "Ein Cash Drain war erwartet worden, er war aber klar negativer als geschätzt", bemängelten die Analysten.

Vorsichtig wird auch der Ausblick bewertet. Insbesondere die hohen Kakaopreise würden eine grosse Herausforderung darstellen, weil sie Druck auf das Endvolumen sowie ein hohes finanziertes Warenlager bedeuten. "Gleichzeitig befindet sich das Unternehmen mitten in einer grossen Umwälzung aufgrund des Investitionsplans BC Next Level. Daher bleiben wir trotz einer an sich moderaten Bewertung vorsichtig hinsichtlich der Aktie. Der faire diskontierte Cashflow-Wert (DCF) liegt bei 1'374 Franken (12 Prozent Aufwärtspotenzial)", werden die ZKB-Analysten zitiert.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Pavel Kapysh / Shutterstock.com,Barry Callebaut Group,keystone,Keystone

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