Doch direkt im Anschluss kam es zu einer
deutlichen Korrekturbewegung, die den Wert binnen weniger
Handelstage an die langfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe
von 58,80 CHF drückte. Dort stoppte der Ausverkauf und die
Aktien erholten sich in der Folge vom Kurseinbruch. Allerdings
wurde dieser Anstieg bereits knapp über der 62,00
CHF-Marke abgebremst und der Rücksetzer der Vorwochen
somit nicht neutralisiert. Ende Februar folgte eine weitere
Verkaufswelle, die diesmal zum Bruch der Aufwärtstrendlinie
und damit zu einem übergeordnet bearishen Signal führte.
Zwar konnten sich die Aktien von Julius Bär in den
vergangenen Tagen wieder über die Hürde bei 59,85 CHF
zurückarbeiten, ein Ausbruchsversuch über den Widerstand
bei 61,20 CHF scheiterte dagegen.
Ausblick:
Die Verluste der letzten Wochen haben den
langfristigen Aufwärtstrend der Aktien von Julius Bär unterbrochen.
Aufgrund der bearishen Struktur der derzeitigen
Konsolidierung ist eine weitere Abwärts-bewegung zu
favorisieren. Die Short-Szenarien: Sollte der Wert jetzt ein
weiteres Mal unter die übergeordnete Aufwärtstrendlinie
fallen, käme es unterhalb von 59,85 CHF zu einem Ausverkauf bis 58,40 CHF. Nach einer kurzen Erholung düre
jedoch auch diese Marke unterschritten werden und die Aktien
bis an die wichtige Unterstützung bei 56,45 CHF fallen. Hier
könnten die Bullen einen Boden ausbilden. Wird die Haltemarke
dagegen ebenfalls durchbrochen, stünde eine Ausweitung der
Baisse bis 54,55 CHF und darunter bis 53,55 CHF auf der
Agenda. Die Long-Szenarien: Derzeit würde erst ein nachhaltiger
Anstieg über den starken Widerstand bei 62,24 CHF für ein
vorübergehendes Ende der Abwärtsbewegung sprechen. Doch
bereits an der Hürde bei 63,50 CHF könnten die Verkäufer
erneut aktiv werden und eine Abwärtswelle folgen lassen. Ein
Ausbruch über die Marke hätte dagegen eine Attacke auf
das Jahreshoch bei 65,40 CHF zur Folge.