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UBS KeyInvest Daily Markets 09.05.2014 13:40:47

EUR/USD - Mario Draghi als Spielverderber

Kolumne

Rückblick: Seit Jahren beherrscht eine breite Seitwärtszone das Kursgeschehen bei EUR/USD.

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Man muss sich vergegenwärtigen, dass das Währungspaar bereits Ende des Jahres 2004 Kurse von über 1,3600 USD markiert hatte. Heute, gut zehn Jahre später, notiert die europäische Gemeinschaftswährung nur etwas oberhalb dieses Kursniveaus. Innerhalb der neutralen langfristigen Kursspanne zwischen 1,600 USD auf der Ober - und 1,190 USD auf der Unterseite lässt sich seit dem Jahr 2008 ein Abwärtstrend erkennen. An diesem stossen sich die Bullen derzeit die Hörner an. Ein erster Ausbruchsversuch im März dieses Jahres scheiterte bereits. Aktuell wagen die Bullen einen weiteren Anlauf auf die Trendlinie. Zwischenzeitlich sah es gestern infolge des EZB-Zinsentscheids sogar sehr gut aus, dass EUR/USD zum ersten Mal seit dem Jahr 2011 wieder die Marke von 1,400 USD hinter sich lassen könnte. Doch die vom EZB-Präsidenten Mario Draghi in der Pressekonferenz geweckten Hoffnungen auf ein Quantitative Easing im Juni liessen sämtliche Bullenträuem wie Seifenblasen zerplatzen. EUR/USD stürzte dadurch in die Tiefe.

Ausblick: Die erwähnte Abwärtstrendlinie hat damit weiter Bestand. Die gestrige Umkehrkerze wie auch eine drohende negative Wochenkerze könnten kurzfristig für Ungemach sorgen. Allerdings nähert sich EUR/USD bereits wieder soliden Unterstützungen im Chart an. Die Long-Szenarien: Weitere Abgaben bei EUR/USD sollte zunächst nicht überraschen. Ein passendes Konsolidierungsziel wäre der Kursbereich um 1,380 USD. Bei 1,381 USD verlaufen derzeit der mittelfristige Aufwärtstrend und der EMA50 und bilden eine Kreuzunterstützung. Bei 1,378 USD liegt eine massive horizontale Haltemarke. Zumindest eine temporäre Erholung ausgehend von dieser Kurszone sollte aus technischer Sicht möglich sein. Widerstände auf dem Weg nach oben liegen bei 1,386 USD und natürlich bei 1,400 USD. Steigt EUR/USD über 1,400 USD, wäre ein neues langfristiges Kaufsignal mit einem ersten Kursziel von 1,424 USD aktiv. Die Short-Szenarien: Werden die beschriebenen Unterstützungsbereiche hingegen beide unterschritten, würde sich das Chartbild deutlich eintrüben. Abgaben auf 1,371 und 1,365 USD dürften die Folge sein. Kurse unter 1,365 USD könnten zu einer Verkaufswelle führen, die bis an die im Langfristchart gut ausgeprägte Unterstützungsmarke bei 1,3400 USD reichen könnte. Auf diesem Kursniveau verläuft aktuell auch der langfristige Aufwärtstrend.


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Bildquelle: UBS

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