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Unsicherheiten 30.04.2025 22:43:00

Schweizer Fondsmarkt 2025: Erstes Quartal mit Rekordvolumen trotz geopolitischer Risiken

Schweizer Fondsmarkt 2025: Erstes Quartal mit Rekordvolumen trotz geopolitischer Risiken

Der Schweizer Fondsmarkt startet mit einem Volumenwachstum und einem neuen Höchststand ins Jahr 2025. Doch geopolitische Unsicherheiten und ein eskalierender Handelskonflikt trüben die Perspektiven.

• Schweizer Fondsmarkt in Q1 mit neuem Höchststand
• Aktienobligationen besonders gefragt
• Verunsicherungen durch den Handelskonflikt trüben das Bild

Schweizer Fondsmarkt in Q1 mit positiver Bilanz

Der Schweizer Fondsmarkt konnte das erste Quartal 2025 mit einer erfreulichen Bilanz abschliessen. Wie die Asset Management Association in einem entsprechenden Bericht aufzeigt, ist das Gesamtvolumen in diesem Zeitraum auf 1'628,6 Milliarden Schweizer Franken angestiegen und übertraf damit sogar den bisherigen Höchststand von Ende 2024 um rund 24,9 Milliarden Franken. Der Anstieg wurde massgeblich durch Nettoneugeldzuflüsse in Höhe von 17,5 Milliarden Schweizer Franken getragen, was einem Zuwachs von 1,1 Prozent entspricht, heisst es.

Besonders gefragt waren im vergangenen Quartal Anlagen in Obligationen (+7,8 Milliarden Schweizer Franken), Aktien (+6,1 Milliarden Schweizer Franken), Geldmarktinstrumente (+4,3 Milliarden Schweizer Franken) sowie Rohstoffe (+666 Millionen Schweizer Franken). Doch auch alternative Anlagen konnten, wenn auch in geringerem Umfang, neue Mittelzuflüsse verzeichnen. Im Gegensatz dazu kam es bei Anlagestrategiefonds und Immobilienfonds zu Abflüssen.

Im Wettbewerbsumfeld zeigte sich zudem ein Wandel: Während die UBS mit einem Marktanteil von 35,1 Prozent seine Spitzenposition behauptete, gewannen kleinere und mittelgrosse Anbieter in jüngster Vergangenheit zunehmend an Bedeutung. Swisscanto setzte ihr überdurchschnittliches Wachstum fort, und Swiss Life konnte ihren Marktanteil auf 2,3 Prozent ausbauen, knapp vor dem US-Anbieter JPMorgan Asset Management. Die Dynamik am Markt verdeutliche, wie wichtig Innovation, Flexibilität und das Vertrauen der Anleger geworden sind, so der Bericht.

Verunsicherungen werfen ihren Schatten voraus

Trotz des starken Starts trübte sich das Bild gegen Ende des Quartals jedoch spürbar ein. Der eskalierende Handelskonflikt der USA belastete die Finanzmärkte deutlich. Zwar konnten im Januar neue Aktienhöchststände verzeichnet werden, doch die darauf folgenden Kursverluste bremsten die positive Entwicklung erheblich. Insgesamt blieb dennoch ein Plus von 1,6 Prozent im Schweizer Fondsmarkt.

"Die zunehmenden politischen Unsicherheiten gegen Ende des ersten Quartals 2025 haben dem im Jahr 2024 zurückgekehrten Investorenvertrauen, welches sich neben ansprechenden Renditen auch in robusten Neugeldzuflüssen manifestiert hatte, massiv zugesetzt", so Adrian Schatzmann, CEO der Asset Management Association Switzerland. "Die Verschiebung der Anlegerpräferenzen, insbesondere hin zu festverzinslichen Produkten und Rohstoffen, spiegelt die erhöhte Vorsicht angesichts der geopolitischen Unsicherheiten wider. Schweizer Geldmarktfonds verloren hingegen nach der im März erfolgten Zinssenkung durch die Schweizerische Nationalbank an Attraktivität."

Trotz der schwieriger werdenden Rahmenbedingungen zeigt sich die Schweizer Fondsbranche jedoch insgesamt anpassungsfähig. Während einige Investoren auf Diversifikation setzen und alternative Anlagen bevorzugen, bleibt der Fokus vieler Marktteilnehmer auf stabilen Erträgen und Sicherheit gerichtet.

Redaktion finanzen.ch

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