Weniger ist mehr |
17.12.2024 06:33:00
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Benjamin Franklins 5-Stunden-Methode - Erfolgreiche Menschen befolgen auch heute noch dieses Konzept
Ein geringer Zeitaufwand, aber dennoch ein grosser Erfolg - so lautet das Versprechen der sogenannten 5-Stunden-Methode. Hier erfahren Sie, woher dieses Konzept kommt und wie auch Sie davon profitieren können.
Mit Kontinuität zum Erfolg
"Übung macht den Meister" ist ein berühmtes deutsches Sprichwort, dessen Schulkinder, Musiker, Sportler und auch Akademiker sich bewusst sind. Um etwas Neues zu erlernen, sei es Wissen oder eine Fähigkeit, bedarf es hohem Engagement und Durchhaltevermögen. Ein Grossteil der Menschen befolgt hierbei das Motto "Viel hilft viel" und versucht entsprechend innerhalb eines möglichst kleinen Zeitraums grosse Fortschritte zu erzielen.
Doch gerade diese Mentalität verwehrt es den Meisten, nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Wer auf einen langfristigen und konstanten Erfolg aus ist, sollte sich von dem Gedanken trennen, unregelmässig zehn und mehr Stunden an seinem Ziel zu arbeiten. Denn einige der erfolgreichsten Menschen der Welt haben hinsichtlich der eigenen Weiterbildung eines gemeinsam: Sie arbeiten kontinuierlich an ihren Fähigkeiten.
Bill Gates, Elon Musk und Warren Buffett - um nur ein paar Beispiele zu nennen - bedienen sich auf ihre individuelle Art und Weise der 5-Stunden-Regel.
Die 5-Stunden-Regel
Benjamin Franklin gilt als ‘Erfinder‘ der 5-Stunden-Regel. Dieses Konzept hat ihn vom Schul-Abbrecher im Alter von zehn Jahren schliesslich zum erfolgreichen Erfinder, Geschäftsmann und Gründungsvater der USA katapultiert.
Sein gesamtes Leben lang soll sich Franklin an jedem Tag von Montag bis Freitag ohne Ausnahme für eine Stunde mit einer Materie intensiv beschäftigt haben, sodass er am Ende jeder Woche mindestens fünf intensive Lernstunden vorzuweisen hatte. Eine relativ simple sowie einleuchtende Methode, welcher sich im Prinzip jeder bedienen kann.
Franklin befolgte täglich das gleiche Schema, er wachte früh auf, um zu lesen und zu schreiben. Im Zuge dessen setzte er sich persönliche Ziele und notierte sich die bereits erkennbaren Resultate. Zusätzlich gründete er eine Art Club, in welchem sich Gleichdenkende über Erfahrungen sowie Meinungen austauschen konnten, um sich persönlich noch weiter entwickeln zu können, aber auch die Gesellschaft zu bereichern.
Zusätzlich setzte Franklin seine Ideen in Form von Experimenten in die Tat um. Zu guter Letzt reflektierte er am Abend das Erlebte und formulierte diesbezüglich Fragen, die es am Folgetag zu beantworten galt.
So kann die Methode von jedem angewandt werden
Im Prinzip ist die Idee dieses Konzepts eine äusserst simple: Man setzt sich regelmässig, intensiv und bewusst mit dem jeweiligen Sachverhalt auseinander. Gleiches gilt für die Verbesserung gewisser Fähigkeiten beim Sport oder beim Musizieren.
Auch wenn die 5-Stunden-Regel eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt und Disziplin fordert, kann sie als langfristiges Investment in die persönliche Weiterentwicklung betrachtet werden.
Damit diese Methode auch in den Alltag passt, müssen zunächst Freiräume geschaffen werden, die dann mit Lesen, Diskutieren und Fortbildungen gefüllt werden können. Entsprechend sollte die lernintensive Zeit gut geplant werden, das Lernziel sowie die anzuwendende Methodik sollten definiert werden. Im Anschluss sollte man das Gelernte hinterfragen. Zum einen hilft es dabei die Informationen zu verarbeiten, zum anderen können Fehler entdeckt werden.
Henry Ely / Redaktion finanzen.ch
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