Illegale Lagerung |
11.07.2025 12:20:37
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China dementiert Speicherung von TikTok-Daten

Nach der Einleitung einer EU-Untersuchtung gegen das Onlinenetzwerk Tiktok wegen der Speicherung von Nutzerdaten in China hat die Regierung in Peking jede Verwicklung in eine illegale Lagerung von Daten von sich gewiesen.
Peking messe "dem Datenschutz grosse Bedeutung bei" und schütze die Daten "in Übereinstimmung mit dem Gesetz", führte sie aus.
Tiktok hat weltweit 1,5 Milliarden Nutzer, ist besonders beliebt bei jungen Menschen und gehört dem chinesischen Bytedance-Konzern. Das Unternehmen steht seit Jahren in der Kritik, unter anderem weil befürchtet wird, dass Peking das Netzwerk zu Spionagezwecken nutzen könnte.
Am Donnerstag hatte die irische Datenschutzbehörde (DPC) mitgeteilt, im Auftrag der EU eine Untersuchung wegen der Speicherung persönlicher Daten europäischer Nutzer der Videoplattform auf Servern in China eingeleitet zu haben. Die Behörde war demnach von Tiktok im April darüber informiert worden, dass einige europäische Nutzerdaten nach China geflossen waren.
"Hoffen auf fairen Wettbewerb"
"Wir hoffen, dass die europäische Seite die Marktwirtschaft und den fairen Wettbewerb respektieren und ein faires, gerechtes und diskriminierungsfreies Geschäftsumfeld für Unternehmen aus allen Ländern schaffen wird", fuhr die chinesische Ministeriumssprecherin fort.
Die DPC hatte Tiktok Anfang Mai mit einer Geldstrafe in Höhe von 530 Millionen Euro wegen nicht ausreichender Schutzvorkehrungen für Daten europäischer Nutzer belegt. In dem damaligen Verfahren ging es um Daten, die Tiktok auf Servern ausserhalb der EU, aber nicht in China abgelegt hatte.
Im Rahmen der Untersuchung hatte das Unternehmen dann eingeräumt, dass auch Daten nach China gelangt seien. Tiktok sprach von einem "technischen Problem", dass es im Sinne der "Transparenz" aus eigenem Antrieb offenlege.
Peking (awp/sda/afp)
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BACHEM am 11.07.2025
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