Kritik an Einkaufswagentrick - Wieso ein Discounter von der unkonventionellen Entsperrung der Einkaufswagen abrät

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Der Einkaufswagentrick

Wer im Supermarkt regelmässig einen grossen Wocheneinkauf vornimmt, kennt vermutlich das Dilemma mit dem Einkaufswagen, wenn mal wieder kein passender Chip oder keine Münze vorliegen.

Um dieses Problem zu umgehen, wenden einige Verbraucher den sogenannten Einkaufswagen-Trick an, welcher seit geraumer Zeit in den sozialen Medien kursiert. Damit sich der Einkaufswagen auch ohne herkömmliches Mittel entsperren lässt, soll laut dem Trick ein Schlüssel für die Abkopplung des Wagens sorgen.

In diesem Fall wird der Schlüssel mit dem runden Kopfstück voraus - welches idealerweise die Masse einer Münze haben sollte - in den am Einkaufswagen für Chips und Geldmünzen vorgesehenen Schlitz geschoben. Idealerweise soll der Sperrmechanismus des Einkaufwagens nun aufgehoben werden. Der Beitrag, welcher diesen Trick zeigt, hat innerhalb kürzester Zeit tausende Aufrufe erhalten.

Aldi rät von diesem Trick ab

Aufgrund der steigenden Popularität des Tricks meldete sich Aldi öffentlich zu Wort und warnt vor dem Trick mit dem Schlüssel.

Gegenüber Yahoo Lifestyle kommentiert ein Unternehmenssprecher der Discounterkette dies folgendermassen: "Wir empfehlen, dass unsere Kunden weiterhin Münzen oder Aldi-Einkaufschips nutzen, um ihre Einkaufswagen zu entsperren. Andere Objekte können steckenbleiben oder beschädigt werden."

Sollten auch Sie immer öfter eine Münze beziehungsweise einen Chip für den Einkaufswagen vergessen, hat Aldi eine Lösung parat.

"Unsere Einkaufschips sind für 99 Cent an der Kasse erhältlich. Und, was noch besser ist: Sie können als Schlüsselanhänger getragen werden, sodass Sie sie nie zu Hause vergessen", empfiehlt der Aldi-Sprecher.

Henry Ely / Redaktion finanzen.ch