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Goldpreis und Ölpreis 30.10.2025 08:25:02

Goldpreis: Ausgebremst durch enttäuschende Powell-Statements

Goldpreis: Ausgebremst durch enttäuschende Powell-Statements

Auf die gestrige Fed-Entscheidung bzw. die "falkenhaften" Töne auf der anschliessenden Pressekonferenz reagierte der Goldpreis mit rückläufigen Notierungen.

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von Jörg Bernhard

Dort erklärte Fed-Chef Jerome Powell, die Entscheidungsträger täten sich schwer, einen Konsens über den weiteren Kurs der Geldpolitik zu finden, und die Finanzmärkte sollten nicht davon ausgehen, dass es am Jahresende zu einer weiteren Zinssenkung komme. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von lediglich 70,4 Prozent an, dass wir am 10. Dezember eine weitere Zinssenkung um 25 Basispunkte sehen werden. Unterdessen sagte US-Präsident Donald Trump, er habe ein Abkommen geschlossen, um die Zölle auf China zu senken - im Gegenzug dafür, dass Peking den Kauf von US-Sojabohnen wieder aufnimmt, den Export seltener Erden fortsetzt und den illegalen Handel mit Fentanyl stärker bekämpft. Dadurch hat die Krisenwährung auf kurze Sicht zwar leicht an "Charme" verloren, an den langfristig positiven Perspektiven hat sich dadurch aber wenig verändert.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 8.00 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 15,00 auf 3'985,70 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Positive Lagerdaten werden ignoriert

Die Entspannungstendenz im Handelsstreit zwischen China und den USA wurde an den Ölmärkten eher ignoriert. Auch der von der US-Energiebehörde Energy Information Administration in der Woche zum 24. Oktober gemeldete Rückgang der US-Rohölbestände in um 6,86 Millionen Barrel verhalf dem Ölpreis nicht in höhere Regionen. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten haben Analysten lediglich mit einem Rückgang um 200'000 Barrel gerechnet. Nun blicken die Marktakteure gespannt auf das OPEC+-Treffen am 2. November, bei dem das Bündnis voraussichtlich eine weitere Erhöhung der Fördermenge um 137'000 Barrel pro Tag für Dezember ankündigen wird.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas schwächeren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,43 auf 60,05 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,41 auf 63,91 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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