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Goldpreis und Ölpreis 30.11.2022 07:56:17

Goldpreis: Fed-Chef Powell sorgt für erhöhte Spannung

Goldpreis: Fed-Chef Powell sorgt für erhöhte Spannung

Die für den Abend anberaumte Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell wird an den Finanzmärkten mit Spannung erwartet und könnte auch dem Goldpreis neue Impulse verleihen.

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von Jörg Bernhard

Um 19.30 Uhr könnte Powell neue Hinweise zur künftigen US-Geldpolitik liefern. Zuletzt war von US-Notenbankern zu hören, dass man das Tempo der Zinserhöhungen möglicherweise verlangsamen werde. Ein baldiges Ende der restriktiven Geldpolitik gilt allerdings als unwahrscheinlich. Das Inflationsproblem blieb bislang ungelöst. Um 11.00 Uhr erfahren die Marktakteure wie sich in der Eurozone die Teuerungsrate entwickelt hat. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich diese von 10,6 auf 10,4 Prozent p.a. verlangsamt haben. Mit der am gestrigen Dienstag gemeldeten Inflationsrate für Deutschland ging es übrigens von 10,4 auf 10,0 Prozent p.a. etwas stärker als prognostiziert bergab.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit leicht erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,40 auf 1'752,80 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Verkaufswelle abgeebbt

Im frühen Mittwochshandel zeigt sich der Ölpreis leicht erholt, nachdem in den vergangenen Handelstagen eine heftige Verkaufswelle über die Ölmärkte geschwappt war. Derzeit wird offensichtlich damit gerechnet, dass die von den G7 geplante Preisobergrenze für russisches Öl das globale Angebot nicht gefährden werde. Obwohl der am Dienstagabend veröffentlichte Bericht des American Petroleum Institute ein deutlich höher als erwartetes Lagerminus in Höhe von 7,9 Millionen Barrel ausgewiesen hat, ging es mit Ölpreis leicht bergauf. Neue Impulse könnte der fossile Energieträger am Nachmittag erfahren, wenn die US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) ihren Wochenbericht zur Entwicklung der Lagerreserven und Produktionszahlen veröffentlichen wird. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich die gelagerten Ölmengen um 2,8 Millionen Barrel reduziert haben.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 7.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,64 auf 78,84 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,68 auf 84,93 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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