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Goldpreis und Ölpreis 02.07.2021 07:43:46

Goldpreis: Jetzt wird es richtig spannend

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Seit zwei Wochen pendelt der Goldpreis um die Marke von 1'780 Dollar. Am Nachmittag könnte das gelbe Edelmetall aus dieser relativ lethargischen Marktphase ausbrechen.

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von Jörg Bernhard

Um 14.30 Uhr liefert nämlich das US-Arbeitsministerium seinen Bericht für den Monat Juni ab. In den vergangenen Tagen deuteten sowohl das API-Update als auch die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe auf eine robuster als erwartete Wirtschaft hin. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich im vergangenen Monat die Arbeitslosenrate von 5,8 auf 5,7 Prozent reduziert haben und die Zahl neu geschaffener Stellen von 559'000 auf 700'000 gestiegen sein. Damit läge die Zahl der Beschäftigungsverhältnisse aber weiterhin um fast sieben Millionen unter dem Vor-Corona-Niveau (Februar 2020). Traditionell räumt die US-Notenbank Fed dem Arbeitsmarkt eine deutlich wichtigere Rolle als dem Ziel der Preisstabilität ein. Vor dem Wochenende herrscht somit ein hohes Mass an Spannung und eine starke Verunsicherung über die künftige Richtung des Goldpreises.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (August) um 1,60 auf 1'778,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Vor dem Wochenende stabil

Nachdem bekannt wurde, dass sich die OPEC+-Staaten auf ihrer gestrigen Konferenz nicht geeinigt haben und deshalb beschlossen haben, ihre Entscheidung auf den heutigen Freitag zu vertagen, tendierte der fossile Energieträger erst einmal seitwärts. Gegen 19.00 Uhr veröffentlicht die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten und dürfte dadurch für eine erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Je nach Tenor könnten diese sich dann auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 75,25 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,06 auf 75,78 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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