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Goldpreis und Ölpreis 01.12.2021 08:58:51

Goldpreis: Trotz "falkenhafter" Statements von Fed-Chef Powell deutlich höher

Goldpreis: Trotz

Fed-Chef Jerome Powell kündigte gestern an, dass man zur Beurteilung der Inflation in Zukunft das Wort "vorübergehend" nicht mehr gebrauchen werde.

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Ausserdem werde man innerhalb der Fed über ein beschleunigtes Zurückfahren der Anleihekäufe diskutieren. Daneben warnte er vor der neuen Omikron-Variante des Covid19-Virus, die eine Bedrohung für den Arbeitsmarkt und die Inflation sei. Letztere kletterte in der Eurozone mit 4,9 Prozent p.a. auf den höchsten Wert seit Juli 1991. Zur Erinnerung: Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten lag der Erwartungswert der Analysten bei lediglich 4,5 Prozent p.a. Am Nachmittag dürfte der ADP-Monatsbericht zur Entwicklung am US-Arbeitsmarkt (14.15 Uhr) für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen. Analysten rechnen bei der Zahl neu geschaffener Stellen mit einem Rückgang von 571'000 auf 525'000.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 11,90 auf 1'788,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Hochspannung vor OPECplus-Beratungen

Vor den Beratungen der OPECplus-Staaten (1. und 2. Dezember) machte der Ölpreis einen kräftigen Satz nach oben. Offensichtlich rechnen die Marktakteure damit, dass die Förderländer angesichts der Unsicherheiten hinsichtlich weiterer Corona-Restriktionen und in Reaktion auf die teilweise Freigabe strategischer Ölreserven grosser Industrieländer das Angebot eher verknappen werden. Die eingetrübten Konjunkturperspektiven kommen auch durch den am frühen Morgen veröffentlichten Caixin-Einkaufsmanagerindex zum Ausdruck, der mit 49,9 Zählern erstmals seit Frühjahr 2020 wieder eine wirtschaftliche Schwächephase anzeigt. Vor diesem Hintergrund könnte der für den Nachmittag anberaumte Wochenbericht der US-Energiebehörde Energy Information Administration (16.30 Uhr) möglicherweise an "Strahlkraft" verlieren.

Am Mittwochmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,95 auf 68,13 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 2,27 auf 71,50 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.at

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