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Goldpreis und Ölpreis 25.03.2022 07:33:19

Goldpreis zeigt sich resistent gegen hohe US-Renditen

Goldpreis zeigt sich resistent gegen hohe US-Renditen

Schwindende Hoffnungen auf ein Ende des russischen Kriegs gegen die Ukraine haben den Goldpreis am gestrigen Donnerstag in deutlich höhere Regionen ansteigen lassen.

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von Jörg Bernhard

Eine drohende restriktive US-Geldpolitik und hohe Zinsen, was an den Goldmärkten normalerweise als Belastungsfaktor gilt, verpufften derzeit ohne Wirkung. Der Krisenschutz hat gute Chancen, zum dritten Mal in vier Wochen ein Plus zu erzielen. Dieses beläuft sich aktuell auf 1,5 Prozent. Der gestrige Schulterschluss der 30 Staaten aus Nato, G7 und EU deutet darauf hin, dass die Unterstützung der demokratisch gewählten Regierung der Ukraine verstärkt wird. Dies dürfte die Chance Putins auf einen militärischen Sieg in der Ukraine signifikant vermindern. So lange Putin an der Macht bleibt und die latente Gefahr droht, er könne möglicherweise weitere Länder überfallen, dürfte die Attraktivität eines Goldinvestments zumindest auf dem erhöhten Niveau verharren.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 3,70 auf 1'958,50 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Vor dem Wochenende stabil

Die Lage an den Ölmärkten bleibt angesichts der verhärteten Fronten zwischen Russland auf der einen und westlichen Staaten auf der anderen Seite weiterhin angespannt. Diskussionen über eine erneute Freigabe von strategischen Ölreserven der USA und seiner Verbündeten verhinderten vor dem Wochenende eine weitere Verteuerung des fossilen Energieträgers. In den vergangenen Tagen haben die hohe Volatilität und deutlich gestiegene Sicherheitsleistungen (Margin) der Terminbörsen zu niedrigeren Futures-Umsätzen geführt. Das heisst: Öldeals werden für Spekulanten teurer und riskanter. Gegen Abend wird die im Ölsektor tätige US-Dienstleistungsfirma Baker Hughes ihren Wochenbericht über die nordamerikanischen Bohraktivitäten (18.00 Uhr) kommunizieren und dadurch für erhöhte Aufmerksamkeit an den Energiemärkten sorgen. Sollte es hier zu Überraschungen kommen, dürfte sich dies auch auf die Handelstendenz der kommenden Woche auswirken.

Am Freitagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,24 auf 112,58 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,66 auf 115,96 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.net

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