Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
10.01.2025 19:57:36

USA wollen mit Sanktionen Russlands Energiebranche schwächen

Anzeige

Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) via CFD handeln

Partizipieren Sie an Kursschwankungen bei Öl, Gold und anderen Rohstoffen mit Hebel und kleinen Spreads! Mit nur 100 CHF können Sie durch einen Hebel mit der Wirkung von 2.000 CHF Kapital handeln.

Jetzt informieren

(neu: Mehr Details und Hintergrund.)

WASHINGTON (awp international) - Um Russland die Finanzierung des Angriffskrieges in der Ukraine zu erschweren, verhängt die scheidende US-Regierung die nach eigenen Angaben bislang schärfsten Sanktionen gegen den Energiesektor des Landes. Den Sanktionen gegen zwei der grössten russischen Ölkonzerne, Gazprom Neft und Surgutneftegas, schloss sich Grossbritannien an. Die beiden Unternehmen fördern nach Angaben aus London täglich mehr als eine Million Barrel Öl. Das entspreche etwa einem Wert von 23 Milliarden US-Dollar (rund 22,5 Mrd Euro) im Jahr.

Die US-Regierung sanktioniert darüber hinaus unter anderem 183 Schiffe, die sie zum Grossteil zur sogenannten russischen Schattenflotte zählt. Das sind Tanker und Frachter, die Russland nutzt, um bestehende Sanktionen beim Öltransport zu umgehen. Die Briten hatten im November Sanktionen gegen solche Schiffe angekündigt, die nun zum Beispiel nicht mehr britische Häfen anlaufen dürfen.

Infolge der Sanktionen sind US-Bürgern und Menschen, die sich in den Vereinigten Staaten befinden, Geschäfte mit den sanktionierten Firmen und Personen untersagt. Auch internationale Geschäfte werden durch die Sanktionen für Betroffene meist deutlich schwieriger. Im spezifischen Fall kündigte die US-Regierung auch an, eine frühere Bestimmung weiter einzuschränken, die trotz bestehender Sanktionen gegen russische Banken bislang weiterhin die Vermittlung bestimmter Finanztransaktionen im Bereich Energie ermöglicht hatte.

Der Zweck der Sanktionen

Von den Einnahmen aus der Energiewirtschaft profitiert die russische Führung. Mit den neuen Massnahmen wollen die Regierungen in den USA und Grossbritannien quasi eine Kettenreaktion in Gang setzen. Die Logik: Mit der Schwächung der russischen Energiewirtschaft wird dem Kreml der Unterbau für die Kriegsfinanzierung entzogen. "Unsere Sanktionen wirken wie Sand im Getriebe der russischen Kriegsmaschinerie", hiess es. "Wir gehen davon aus, dass unsere Massnahmen Russland jeden Monat mehrere Milliarden Dollar kosten werden."

Der britische Aussenminister David Lammy sagte: "Öleinnahmen sind die Lebensader von Putins Kriegswirtschaft." Jeder Rubel, den man Putin wegnehme, werde dabei helfen, Leben von Ukrainern zu retten.

Die US-Regierung hofft, dass die Massnahmen die russische Währung weiter schwächen, die Inflation anheizen und die russische Zentralbank dazu bringen, den bereits auf Rekordhoch stehenden Leitzins noch weiter anzuheben. Das wiederum könnte die finanzielle Lage russischer Unternehmen weiter verschlechtern. "Ziel ist es, Putins Kalkül über die Kosten der Fortsetzung eines sinnlosen Krieges zu ändern und gleichzeitig der Ukraine einen grösseren Hebel zu geben - einen Hebel, den sie braucht, um einen gerechten und dauerhaften Frieden auszuhandeln", hiess es.

Washington sieht veränderte Situation auf Energiemärkten

Den Zeitpunkt der Sanktionen begründete Washington mit einer veränderten Situation auf den globalen Energiemärkten. "Zu Beginn des Krieges (im Februar 2022) waren die Energiemärkte sehr angespannt, und wir hatten Sorge, dass Massnahmen gegen Russlands Ölexporte die Preise so stark in die Höhe treiben könnten, dass Russland trotz geringerer Verkaufsmenge am Ende sogar mehr verdient", hiess es. Deshalb habe man mit den G7-Verbündeten zunächst mit einem Preisdeckel für russische Ölexporte in Drittstaaten gearbeitet. Die aktuelle Marktsituation mit erhöhten Produktionskapazitäten - etwa in den USA, Kanada und Brasilien - lasse nun eine härtere Gangart zu, ohne den globalen Ölmarkt zu destabilisieren.

Moskau zeigt sich unbeeindruckt

Russlands Aussenamtssprecherin Maria Sacharowa spottete nach Bekanntwerden der Sanktionen, dass einige Sanktionen Spuren in der Geschichte hinterliessen, während andere nur Schmutzspuren verbreiten könnten. Der Kreml hatte bereits Stunden zuvor in Erwartung der Massnahmen erklärt, gewappnet dagegen zu sein. Die Biden-Regierung versuche Nachfolger Donald Trump ein "schwerstmögliches Erbe" zu hinterlassen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow.

Der von den Sanktionen betroffene Konzern Gazprom Neft teilte mit, das Unternehmen habe sich die vergangenen zwei Jahre "auf verschiedene negative Sanktionsszenarien vorbereitet".

Trumps Amtsantritt bringt Unsicherheit

Mit dem Amtsantritt des Republikaners Trump am 20. Januar könnte sich die Dynamik der US-Sanktionspolitik dabei grundlegend ändern. Trump betont regelmässig seine guten Beziehungen zu Russlands Präsident Wladimir Putin. Im Wahlkampf hatte er mehrfach behauptet, er könne den Ukraine-Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden - wie genau, liess er offen. In Kiew und anderen europäischen Hauptstädten besteht die Sorge, dass Trump die Unterstützung für die Ukraine kürzen könnte, um die dortige Regierung zu Verhandlungen mit Moskau zu drängen.

Auf den letzten Metern arbeitet die Biden-Regierung unterdessen daran, umfangreiche Militärhilfen an Kiew zu schicken, um die bereits vom Kongress genehmigten Mittel rechtzeitig zu nutzen. Die neuen Sanktionen ergänzen eine lange Reihe von Massnahmen, die die USA und Verbündete - darunter auch die Europäische Union - seit Beginn des Krieges unternommen haben, um Moskaus Einnahmen und militärische Kapazitäten zu schwächen./gei/DP/men

Analysen zu GAZPROM PJSC (spons. ADRs)

  • Alle
  • Kaufen
  • Hold
  • Verkaufen
  • ?
Zu diesem Datensatz liegen uns leider keine Daten vor.

finanzen.net News

Datum Titel
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}}

Nachrichten

  • Nachrichten zu Rohstoffe
  • Alle Nachrichten