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11.11.2025 11:30:36
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Aktien Schweiz: Hoffnung auf Zoll-Einigung und US-Haushaltslösung schieben an
Zürich (awp) - Die Hoffnung ist zurück an den Börsen. Und davon profitiert auch der Schweizer Aktienmarkt am Dienstag. Insbesondere die Chance auf eine Einigung im Zoll-Streit mit den USA lässt hierzulande die Kurse den zweiten Tag in Folge kräftig steigen. US-Präsident Trump hatte am Montagabend Verhandlungen mit der Schweiz zur Reduktion der Zölle bestätigt. Würden die Zölle tatsächlich sinken, würde das nach Einschätzung von Experten den Gegenwind für die Schweizer Exportindustrie deutlich mindern.
Zudem hat in der Nacht die Mehrheit des US-Senats einen Übergangshaushalt beschlossen. Für ein Inkrafttreten fehlt nun noch die Zustimmung durch das Repräsentantenhaus sowie anschliessend die Unterschrift von Trump. Gleichzeitig bleibt die US-Zinspolitik ein wichtiges Thema. "Spannend wird nun, wie viele und welche Daten dem Fed bis zur Entscheidung zur Verfügung stehen, wenn die Behörden wohl bald wieder ihre Arbeit aufnehmen", sagte ein Börsianer. In den USA wird am heutigen Dienstag auch der "Veterans Day" begangen. Zwar bleiben die Aktienmärkte offen, die Anleihenmärkte aber geschlossen und der Handel dürfte insgesamt etwas ausgedünnt sein, heisst es am Markt.
Der Leitindex SMI steigt gegen 10.50 Uhr um 0,93 Prozent auf 12'570,54 Punkte, nachdem er bereits zum gestrigen Wochenstart mehr als 1 Prozent hinzugewonnen hatte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, rückt ebenfalls klar um 1,04 Prozent auf 2050,98 Punkte vor und der breite SPI gewinnt 0,94 Prozent auf 17'341,51 Punkte.
Swatch (+4,1%) sichern sich im SLI die Pole-Position. Auch Richemont (+1,8%) sind gefragt. Eine Erleichterung in Sachen US-Zölle käme gerade Uhrenherstellern zugute. Im Raum stehen laut Medienberichten deutlich tiefere Zölle von noch 15 Prozent nach aktuell 39 Prozent. Noch ist aber nichts entschieden.
Generell sind die Gewinne breit über die Branchen hinweg verteilt. Beispielsweise finden sich Straumann (+3,6%), VAT (+2,1%), Galderma (+2,5%) oder Julius Bär (+2,5%) unter den Top-Werten.
Auch Analystenstudien helfen. So geht es für Givaudan (+1,2%) nach einer Hochstufung durch Jefferies nach oben. Goldman Sachs verteidigt zudem die Kaufempfehlung für die Titel des Aromen- und Riechstoffkonzerns.
Roche (+1,4%) zeigen sich im vorderen Mittelfeld des Kurstableaus. Die Deutsche Bank hat ihre Verkaufsempfehlung für den Pharmakonzern aufgegeben und votiert nun mit "Hold". Derweil liegen die anderen Schwergewichte Novartis (+0,5%) und Nestlé (+0,9%) vergleichsweise moderat im Plus.
Für Alcon (+1,7%) geht es vor der Zahlenvorlage nach oben. Der Augenheilkunde-Konzern berichtet nach US-Börsenschluss über sein drittes Quartal. Neben Neuigkeiten zur geplanten Übernahme der US-Firma STAAR liegt der Fokus insbesondere auf dem Ausblick, denn Alcon hatte zuletzt zweimal die Prognose gesenkt.
In Zurückhaltung üben sich die Anleger indes bei Swiss Life (+0,1%). Der Versicherer wird am morgigen Donnerstag seien Quartalszahlen präsentieren. Die Aktie kann bereits eine starke Jahresperformance vorweisen.
Schlusslicht im SLI sind die Titel der defensiven Swisscom (-0,8%), die zuletzt in unsicheren Marktphasen gesucht waren. Wenig voran geht es auch für SGS (-0,1%) und Lindt&Sprüngli (unv.).
In der zweiten Reihe fallen Sunrise (-4,4%) nach Zahlen deutlich zurück. Analysten sehen keine grösseren Überraschungen im Ergebnis, stören sich aber an diversen Einzelfaktoren. Zudem müsse Sunrise eine deutliche Aufholjagd im vierten Quartal starten, um die Jahresziele noch zu erreichen.
Abschläge gibt es auch bei PSP (-2,3%). Das Zahlenwerk ist laut Analysten zwar solide, aber eben auch ohne grössere Überraschungen ausgefallen.
Bei Clariant (-2,7%) tritt mit Jefferies ein weiterer Broker auf die Bremse und nimmt die Einstufung auf "Underperform" von "Hold" zurück. Neben den weiter schwächelnden Endmärkten sehen die Experten auch kartellrechtliche Schadenersatzforderungen als Risiko.
Indes ziehen Orell Füssli (+1,3%) leicht an. Das Unternehmen bestätigte die Wachstumsziele bis 2028.
dm/hr
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