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16.10.2025 11:39:36
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Aktien Schweiz: Schwergewicht Nestlé zieht Markt nach oben
Zürich (awp) - Der Schweizer Aktienmarkt setzt am Donnerstag den Aufwärtstrend vom Vortag fort und legt weiter zu. Dabei ist der Anstieg vor allem den satten Kursgewinnen des Schwergewichts Nestlé geschuldet. Der Nahrungsmittelriese hat mit seinem Aussagen anlässlich des Zwischenberichts die Anleger überzeugt. Dagegen leiden die Aktien von ABB trotz der ebenfalls starken Quartalszahlen unter Gewinnmitnahmen. Abgesehen von solchen Spezialsituationen verlaufe das Geschäft eher ruhig. "Es ist wie in den USA. Nur wenige Titel treiben den Markt nach oben", meint ein Händler.
Derweil stützten die US-Zinssenkungshoffnungen den Markt. US-Notenbankchef Jerome Powell habe den Weg für eine Zinssenkung im Oktober geebnet, kommentierte die UBS. Seine Äusserungen über die quantitativen Straffungspolitik des Fed werde als ein weiteres Indiz dafür gewertet. Denn Powell deutete an, dass das "Quantitative Tightening" früher als erwartet enden könnte. Am Nachmittag könnte die Veröffentlichung des Philly-Fed-Index das Geschehen beeinflussen. Denn die Zahl dürfte etwas stärker als sonst beachtet werden, da die Regierung wegen des "Shutdowns" weiterhin keine Daten veröffentlicht. Kurzfristig dürfte auch der chinesisch-amerikanische Handelsstreit die Märkte in Trab halten, heisst es weiter.
Der Leitindex SMI notiert gegen 11.15 Uhr um 1,37 Prozent höher auf 12'701,08 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind und deren Gewichtung gekappt ist, gewinnt um 0,82 Prozent hinzu auf 2050,66 Zähler und der breite SPI um 1,03 Prozent auf 17'44,51 Zähler. Im SLI stehen 18 Gewinner zehn Verlierern und zwei (Galderma, Schindler) unveränderten Titeln gegenüber.
An der Spitze des SMI stehen Nestlé (+8,7%). "Nestlé macht die Jahresperformance praktisch an einem Tag", meint ein Händler. Der Nahrungsmittelriese tritt nach einem starken Quartal auf die Kostenbremse. Über zwei Jahre sollen weltweit 16'000 Stellen oder knapp 6 Prozent des Personals abgebaut werden. Zudem solle Nestlé schneller wachsen, sagte der neue CEO Philipp Navratil.
Anders dagegen die Aktien von VAT (-5,2%). Sie stehen nach einem schwächer als erwartet ausgefallenen Quartalsergebnis und einem eher enttäuschenden Ausblick unter Druck. Allerdings hat die Aktie in den vergangenen Wochen massiv zugelegt. "Von daher könnte man das Minus heute mit Gewinnmitnahmen abbuchen", sagt ein Händler. Konkret hat der Halbleiterzulieferer mit seinem Auftragseingang enttäuscht. Zudem erwartet er eine Markterholung erst in der zweiten Jahreshälfte 2026. In ihrem Sog geben auch Inficon (-1,7%) und Comet (-3,3%) deutlich nach.
Auch ABB (+0,1%) leiden laut Händlern zunächst unter Gewinnmitnahmen, können sich dann aber stabilisieren. ABB konnte die Markterwartungen im Gegensatz zu VAT übertreffen. ABB habe aber nach den Kursgewinnen infolge der angekündigten Robotik-Devestition eine stolze Bewertung erreicht, heisst es am Markt.
Ansonsten verläuft das Geschäft eher uneinheitlich. Denn neben Amrize (-1,3%) und den Aktien der ehemaligen Mutter Holcim (-1,0%) stehen auch Sandoz (-0,9%) und Alcon (-0,4%) sowie die Finanzwerte Swiss Life, Partners Group, Zurich und Swiss Re mit Abschlägen bis zu 0,8 Prozent im Angebot. Dagegen rücken Lonza, Kühne+Nagel, Julius Bär und Givaudan um gegen zwei Prozent vor.
Die Aktien von Richemont (+0,3%) und vor allem die der als kursmässig zurückgeblieben geltenden Swatch (+1,9%) legen dagegen nach anfänglicher Schwäche weiter zu. Am Vortag waren ihre Kurse im Zuge eines etwas besser als erwarteten Ergebnis des Branchenprimus LVMH geradezu explodiert.
Auf den hinteren Rängen notieren Ems-Chemie (-0,1%) leicht schwächer. Anfänglich grössere Abgaben wurden damit fast aufgeholt. Der Spezialchemiekonzern hat in den ersten drei Monaten zwar etwas weniger Umsatz gemacht. Aber er zielt weiter auf ein höheres Jahresergebnis ab. DocMorris (+3,3%) und Kuros (+2,0%) sind nach Zahlen höher.
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