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14.10.2025 11:30:36
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Aktien Schweiz: SMI schüttelt dank Schwergewichten Verluste ab
Zürich (awp) - Nach einem schwachen Start arbeitet sich der Schweizer Aktienmarkt im Verlauf des Vormittags langsam ins Plus vor. Als massgeblich Stütze erweist sich dabei das Schwergewicht Nestlé mit seinen Kursgewinnen. Der Nahrungsmittelkonzern legt am Donnerstag Zahlen vor. Die Berichtssaison der Blue Chips gestartet hat am Morgen allerdings der Aromen-Spezialist Givaudan.
Die neu aufgeflammten Spannungen zwischen China und den USA im Handelsstreit sorgen für eine gewisse Volatilität an den Märkten. Immerhin signalisieren beide Seiten Gesprächsbereitschaft. Derweil dauert der Shutdown in den USA an, und ein Ende ist weiter nicht in Sicht. Damit geht die Warterei auf wichtige Konjunkturdaten ebenfalls weiter. Für die US-Notenbank bedeute dies, dass sie ohne Kompass fliegen müsse, kommentiert ein Händler. Gerade Konjunkturdaten etwa zum Arbeitsmarkt oder Teuerung sind für die weitere Zinspolitik sehr wichtig. Im Handelsverlauf startet auch in den USA die Berichtssaison mit den Zahlen wichtiger Grossbanken durch.
Der Leitindex SMI notiert gegen 11.10 Uhr bei 12'490,31 Punkten und damit um 0,04 Prozent fester. Im Tief war er zuvor bis auf 12'407 Punkte abgesackt. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, gibt noch um 0,10 Prozent nach auf 2024,06 und der breite SPI um 0,05 Prozent auf 17'212,48 Zähler. Im SLI kommen auf 17 Verlierer 12 Gewinner. Roche sind unverändert.
Der Aromen- und Duftstoffkonzern Givaudan (+2,0%) hat am Morgen die Berichtssaison für die Blue Chips eingeleitet und mit seinem organischen Wachstum im dritten Quartal besser als von den Analysten erwartet abgeschnitten. Analysten loben dabei vor allem die anhaltend starke Entwicklung in der Luxusparfümerie.
Derweil leiden VAT (-1,5%) am Ende des Kurstableaus unter dem Handelskrieg zwischen den USA und China. Die Gefahr eines Handelskrieges 2.0 sei trotz der Gesprächsbereitschaft beider Seiten nicht gebannt, kommentiert ein Börsianer. Denn im Augenblick scheine keine Seite klein beigeben zu wollen. Damit dürfte der Handelsstreit vorerst das zentrale Thema an den Finanzmärkten bleiben. Derweil rufen die Experten der UBS in Erinnerung, dass Rückschläge des Technologiesektors in der Vergangenheit Kaufgelegenheiten gewesen seien.
In den hinteren Reihen tendieren denn auch Branchenkollegen wie AMS Osram, Inficon oder Comet um bis zu 2,1 Prozent tiefer.
Eine generelle Schwäche ist zudem bei den Medtech-Unternehmen auszumachen. Lonza, Galderma, Sonova, Straumann, Alcon und Sandoz geben allesamt nach. Die Abgaben liegen zwischen 1,3 und 0,4 Prozent. Abgesehen von verschiedenen vorsichtigen Analystenkommentaren etwa zu Straumann oder Sonova dürfte auch die bevorstehende Entscheidung der US-Regierung zur "Section 232"-Überprüfung am Freitag ihre Schatten vorauswerfen. Im Zuge dieser Untersuchung prüft die Regierung, ob die Importe bestimmter Medtech-Produkte die nationale Sicherheit der USA gefährden.
Dagegen haben die beiden Pharmaschwergewichte mittlerweile den Weg zur Gewinnschwelle geschafft. Roche treten zwar noch auf der Stelle, aber Novartis gewinnen mittlerweile 0,1 Prozent hinzu.
Es ist aber vor allem Schwergewicht Nummer 3, Nestlé, das mit +1,1 Prozent den Markt anschiebt. Bei dem Nahrungsmittelriesen warten die Investoren gespannt auf den neuen Chef Philipp Navratil. Neben dem Geschäftsgang nach neun Monaten interessieren vor allem Aussagen zur künftigen Strategie oder bereits erste Weichenstellungen.
Ansonsten bewegen Analystenkommentare am Dienstag stark. So ziehen Holcim und Swiss Life (beide +1,5%) klar an, während Swiss Re (-0,7%) nach einer Herunterstufung gemieden werden.
Klar gefragt nach Zahlen ist in den hinteren Reihen unterdessen die Aktie vom Industriezulieferer Bossard (+11%). Dieser hat im dritten Quartal 2025 mehr umgesetzt als in der Vorjahresperiode.
hr/rw
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Berichtssaison nimmt mit US-Banken Fahrt auf: SMI letztlich im Minus -- DAX endet in der Verlustzone -- Asiens Börsen schliessen schwachAm heimischen Aktienmarkt prägten Verluste den Handel. Am deutschen Aktienmarkt ging es ebenfalls abwärts. Die Wall Street bewegt sich am Dienstag im Minus. Auch an den grössten Börsen in Asien waren rote Vorzeichen zu sehen.