03.02.2025 14:00:37
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Ausblick UBS: Q4-Gewinn von 536 Millionen Franken erwartet
Zürich (awp) - Die UBS publiziert am Dienstag, 4. Februar, das Geschäftsergebnis zum vierten Quartal 2024. Zum AWP-Konsens haben insgesamt fünf Analysten beigetragen.
Q4 2024 (in Mio USD) AWP-Konsens Q4 2023 Geschäftsertrag 11'411 10'855 Gewinn vor Steuern 811 -751 Konzernergebnis 536 -279 2024 (in USD) AWP-Konsens Q4 2023 Dividende je Aktie 0,80 0,70
PRO MEMORIA:
KAPITALRÜCKFÜHRUNG: Anfang 2024 hatte die UBS für das vergangene Jahr Aktienrückkäufe im Wert von bis zu 1 Milliarde Dollar angekündigt. 2025 sollten diese fortgeführt werden und 2026 wieder die Niveaus von vor der CS-Übernahme erreichen.
Seit April 2024 läuft ein Aktienrückkaufprogramm, mit dem die Bank bis April 2026 Aktien im Wert von bis zu 2 Milliarden Dollar zurückkaufen will. Der Maximalbetrag entspricht - gemäss Aktienkurs und Wechselkurs vor Beginn des Programms - rund 64,1 Millionen Namenaktien oder rund 1,85 Prozent des gesamten Aktienkapitals. Per Ende 2024 waren im Rahmen des regulären Rückkaufprogramms Titel im Wert von knapp 0,9 Milliarden erworben worden.
Die Dividende für das Geschäftsjahr 2024 soll gemäss UBS-Aussagen im mittleren Zehnprozentbereich steigen. Für das Geschäftsjahr 2023 wurde eine Dividende von 0,70 Dollar je Aktie bezahlt, so dass es dieses Jahr eine Ausschüttung in der Grössenordnung von 0,80 USD pro Aktie geben dürfte.
RECHTSFÄLLE: Ein immer noch grosser offener Rechtsfall ist der Steuerprozess in Frankreich. Das oberste Gericht des Nachbarlandes hat das Verfahren im November 2023 zurück zur Vorinstanz geschickt. An der grundsätzlichen Verurteilung der UBS wegen rechtswidriger Kundenanwerbung und schwerer Geldwäscherei hielt der Kassationshof allerdings fest. Die UBS habe zwischen 2004 und 2012 illegal um reiche Franzosen geworben und die Kunden dazu bewegen wollen, Schwarzgeldkonten in der Schweiz zu eröffnen. Neu verhandelt werden müssen allerdings die Strafzahlungen und die zivilrechtlichen Schadenersatzzahlungen.
Die Vorinstanz hatte die UBS im Dezember 2021 zu einer Zahlung von insgesamt gut 1,8 Milliarden Euro verdonnert. Darin enthalten ist eine Busse in der Höhe von 3,75 Millionen, die Einziehung von 1 Milliarde Euro und eine zivilrechtliche Schadenersatzzahlung von 800 Millionen. Die UBS hatte dagegen Rekurs eingelegt und für den Fall 1,1 Milliarden Euro zurückgestellt. Wann der neue Prozess beginnen wird, ist unklar.
Ausstehend sind darüber hinaus ausserdem Klagen von ehemaligen CS-Kleinaktionären im Zusammenhang mit der Übernahme durch die UBS und dem damals gezahlten Kaufpreis. Und auch die vollständige Abschreibung der CS-AT1-Anleihen im Zuge der Not-Übernahme - angeordnet durch die Finma - könnte noch rechtlichen Ärger bringen.
AKTIENKURS: Die UBS-Aktie hat nach einem mässigem 2024 im neuen Jahr einen Raketenstart an den Tag gelegt. Per Ende Januar beträgt das Plus bereits 17 Prozent (SMI +9,4%). So hoch wie zuletzt (32,45 Fr. am Freitag 12 Uhr) hatte sie letztmals Anfang 2008, beim Beginn der grossen Finanzkrise 2008/09, notiert.
Website: www.ubs.com
ys/uh/jl
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