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26.11.2024 17:57:00
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Avolta-Aktie nach Abstufung deutlich unter Druck: Zehnjahresvertrag in Brasilien besänftigt Anleger nicht
Avolta-Aktien stehen am Dienstag im Blickpunkt der Anleger.
Die britische Bank Barclays hat die Titel auf "Underweight" von "Overweight" und das Kursziel auf 29 von 46 Franken gesenkt. Im bisherigen Jahresverlauf stand ein leichtes Plus von knapp 5 Prozent zu Buche, im Vorjahr allerdings bereits ein Minus von gut 14 Prozent.
Der zuständige Analyst von Barclays sieht derzeit keine Kurstreiber mehr für die Avolta-Aktie. In den vergangenen 18 Monaten habe er den Titel aufgrund des unterschätzten Erholungspotenzials nach der Corona-Pandemie zum Kauf empfohlen, schreibt er. Die Erholung neige sich nun aber dem Ende zu und es falle ihm schwer, weitere Katalysatoren für die Aktie auszumachen.
So sieht er das Risiko, dass das organische Wachstum nicht wie erwartet ausfallen könnte. Avolta rechnet bis 2027 zu konstanten Wechselkursen mit einem Umsatzwachstum von 5 bis 7 Prozent.
Insbesondere könnte ein schwacher chinesischer Markt aus Sicht des Analysten belasten. Zudem sieht er Risiken in einer relativ schwachen Margenentwicklung sowie in den im historischen Vergleich relativ hohen Bewertungskennzahlen der Avolta-Aktie.
Auftrag entlastet nicht
Zudem wurde bekannt, dass Avolta einen neuen Auftrag an Land gezogen hat. Der Schweizer Reisedetailhändler wird am Manaus Airport in Brasilien vier neue Geschäfte auf mehr als 1000 Quadratmeter "Duty Free"- und "Duty Paid"-Fläche betreiben.
Avolta habe einen Zehnjahresvertrag gewonnen und erweitere das Portfolio um den Flughafen Manaus in Brasilien, hiess es in einer Mitteilung vom Montagabend. Der Airport ziehe jährlich mehr als 2,8 Millionen Passagiere an und sei damit ein wichtiger zusätzlicher Knotenpunkt für Avolta in Brasilien.
Die neuen Läden würden sich in den Abflug- und Ankunftsterminals für inländische und internationale Flüge befinden und sollen im Dezember ihren Betrieb aufnehmen.
Basel (awp)
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