DAX
Geändert am: 11.12.2024 10:20:15
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US-Inflationsdaten im Blick: SMI schwach -- DAX stabil -- Börsen in Fernost schliessen zurückhaltend - Hang Seng tiefer
Die heimische Börse gibt am Mittwoch nach, während sich der deutsche Leitindex verhalten zeigt. Die asiatischen Aktienmärkte tendierten unterdessen zur Wochenmitte uneinheitlich.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt gibt am Mittwoch etwas nach.
Der SMI hat den Handel 1,21 Prozent tiefer bei 11'618,85 Punkten aufgenommen und bewegt sich weiter in Rot.
Auch die Nebenwerteindizes SPI und SLI büssen ein. Sie hatten zuvor um 1,06 Prozent auf 15'503,73 Zähler bzw. 1,1 Prozent auf 1'924,42 Einheiten nachgegeben.
Der Schweizer Aktienmarkt versucht am Mittwoch im frühen Handel eine Bodenbildung nach den jüngst verlustreichen Tagen. Für eine wirkliche Gegenbewegung gibt es allerdings nicht genug Unterstützung: Es fehlen Impulse von der Wall Street und stark bewegende Unternehmensnews sind ausgeblieben. Alle Augen richten sich auf die am Nachmittag anstehenden Daten zur US-Inflation und die morgigen Zinsentscheidungen.
Denn sowohl SNB als auch die EZB werden am Donnerstag aller Voraussicht nach weitere Leitzinssenkungen vornehmen. Während von der EZB sicher 25 Basispunkte vom Markt erwartet werden, ist von Schweizer Seite etwas mehr Überraschungspotenzial möglich. Denn einige Experten trauen der SNB durchaus einen grossen Schritt von 50 BP zu. Bis dahin werden sich Marktteilnehmer noch in Geduld üben müssen; grössere Neupositionierungen vor diesen Ereignissen erwarten Händler nicht.
DEUTSCHLAND
Anleger am deutschen Aktienmarkt halten sich auch zur Wochenmitte erneut zurück.
Der DAX tendierte zum Ertönen der Startglocke 0,16 Prozent leichter bei 20'296,19 Punkten. Auch weiterhin hält er sich nahe der Nulllinie.
Der DAX ist am Mittwoch kaum verändert gestartet. Vor den US-Inflationsdaten an diesem Nachmittag und der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag halten sich die Anleger mit Engagements am deutschen Aktienmarkt zurück. Seit dem Wochenstart ist die Jahresendrally zwar ins Stocken geraten, das Rekordhoch bei etwas über 20'460 Punkten bleibt jedoch in Reichweite.
An der Wall Street korrigierten die Indizes zuletzt etwas deutlicher von ihren Rekordständen. In Asien tat sich am Morgen per saldo wenig. In Seoul ging die Kurserholung nach den angesichts der Staatskrise erreichten Jahrestiefs weiter.
Die Anleger in den USA seien derzeit vorsichtig, denn die Verbraucherpreisdaten an diesem Mittwoch könnten den nächsten Zinsschritt der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche stark mitbestimmen, kommentierte Stephen Innes, Managing Partner beim Vermögensverwalter SPI. Schliesslich sei die Inflation mit Blick auf die Wirtschaftstrends entscheidend, da Preiserhöhungen einen direkten Einfluss auf das Ausgabeverhalten hätten, erklärte er. Ein deutlicher Anstieg der Teuerung könnte die Fed von einer Zinssenkung abhalten. Erwartet werde dies allerdings nicht.
WALL STREET
Die Anleger an den US-Börsen hielten sich am Dienstag zurück.
So eröffnete der Dow Jones bereits schwächer und behielt seine negative Tendenz letztlich auch bei: Er ging 0,35 Prozent tiefer bei 44'247,83 Punkten in den Feierabend.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite beendete die Sitzung 0,25 Prozent schwächer bei 19'687,24 Zählern, nachdem er zum Start noch leicht gestiegen war.
Marktteilnehmer wagten vor den am Mittwoch erwarteten US-Inflationsdaten keine grossen Sprünge, hiess es aus dem Handel. Von den Inflationsdaten erhoffen sich die Anleger neue Signale mit Blick auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed in der kommenden Woche. Es wird überwiegend mit einer erneuten Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet. Für eine Zinssenkung könnte es nach Einschätzung der Commerzbank aber knapp werden, falls die Inflation im November höher als erwartet ausfällt.
ASIEN
In Fernost ging es zur Wochenmitte uneinheitlich zu.
In Tokio stieg der Nikkei 225 letztendlich marginal um 0,01 Prozent auf 39'372,23 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland tendierte der Shanghai Composite zum Schluss 0,29 Prozent fester bei 3'432,49 Zählern.
Der Hang Seng präsentierte sich daneben tiefer: Er verlor 0,77 Prozent auf 20'155,05 Einheiten.
Uneinheitlich ist es am Mittwoch an den ostasiatischen Aktienmärkten zugegangen. Am meisten tat sich in Seoul, wo sich der Kospi um weitere 1,0 Prozent erholen konnte. Er hatte zuletzt angesichts der politischen Krise in Südkorea, die in der zwischenzeitlichen Ausrufung des Kriegsrechts gegipfelt hatte, deutlicher nachgegeben.
Überall warteten die Börsianer insbesondere auf neue Preisdaten aus den USA im späteren Tagesverlauf und hielten sich deswegen mit Käufen zunächst eher zurück bzw. stellten eher Positionen glatt. Die Inflation im November dürfte das letzte Zünglein an der Waage in der Frage sein, ob die US-Notenbank am 18. Dezember tatsächlich die Zinsen weiter senken wird. Erwartet wird dies aktuell mit einer Wahrscheinlichkeit von 86 Prozent.
Aus dem Handel in China hiess es, die Stimmung habe sich verbessert, nachdem das Politbüro eine stärkere geld- und fiskalpolitische Unterstützung im Jahr 2025 signalisiert habe. Die Anleger hofften nun auf Konkretes und hätten zunächst die kommende Zentrale Wirtschaftskonferenz im Blick. Dort dürfte auch das Wachstumsziel 2025 ausgegeben werden.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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Dow Jones | 44’247.83 | -0.35% | |
NASDAQ Comp. | 19’687.24 | -0.25% | |
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SMI | 11’656.57 | 0.12% | |
SPI | 15’544.02 | 0.06% | |
NIKKEI 225 | 39’372.23 | 0.01% | |
Hang Seng | 20’311.28 | -0.50% | |
Shanghai Composite | 3’422.66 | 0.59% | |
SLI | 1’931.27 | 0.13% |
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