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13.05.2025
Geändert am: 13.05.2025 22:07:07

Nach US-Inflationsdaten: Dow schlussendlich leichter -- SMI schliesst im Minus -- DAX geht fester aus dem Handel -- Hang Seng letztlich verlustreich

Der heimische Aktienmarkt bewegte sich am Dienstag auf rotem Terrain, während der deutsche Leitindex leicht zulegte. Die US-Börsen fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung. Die wichtigsten asiatischen Indizes präsentierten sich am Dienstag mit gemischten Vorzeichen.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag schwächer.

Der SMI stand zu Handelsbeginn etwas höher und zeigte sich auch im Anschluss zunächst freundlich. Im Verlauf rutschte das Börsenbarometer jedoch in die Verlustzone und beendete die Sitzung 0,44 Prozent tiefer bei 12'165,27 Punkten.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten sich ebenfalls schwächer. Sie schlossen 0,27 Prozent schwächer bei 16'676,24 Zählern respektive 0,06 Prozent leichter bei 2'002,01 Stellen.

Am Schweizer Aktienmarkt liessen es die Investoren am Dienstag nach dem starken Wochenauftakt etwas ruhiger angehen. Die Annäherung zwischen den USA und China im Zollstreit hatte zum Wochenstart eine Erholungsrally an den weltweiten Finanzmärkten ausgelöst. Am Tag danach beginne nun die Nachlese, hiess es im Handel. Auch wenn die Annäherung grundsätzlich für eine gewisse Beruhigung sorge, seien viele Details nach wie vor unklar. "Man könnte also sagen, dass die Unsicherheit nach wie vor hoch ist und wohl auch in den kommenden Monaten hoch bleiben wird", kommentierte ein Beobachter.

China und die USA hatten sich am Wochenende darauf geeinigt, ihre gegenseitigen Zölle zu senken. Die Regelung gilt vorerst für 90 Tage. Gemäss den Analysten der UBS haben die Zollrisiken mittlerweile ihren Zenit erreicht und sie erwarten, dass die Zölle in den kommenden Wochen schrittweise reduziert werden. Zunächst aber rückten die neuesten Inflationsdaten aus den USA in den Fokus. Der Inflationsdruck in den USA hat im April leicht nachgelassen. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent und lagen um 2,3 (Vormonat: 2,4) Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten mit einem monatlichen Preisanstieg von 0,2 Prozent und einer Jahresteuerung von 2,3 Prozent gerechnet.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Dienstag in Grün.

Der DAX eröffnete knapp im Plus und bewegte sich im Anschluss mit wechselnden Vorzeichen um die Nulllinie. Letztlich entschied er sich für die Gewinnzone und beendete die Sitzung 0,31 Prozent höher bei 23'638,56 Punkten.

Im Fokus standen zahlreiche Quartalsberichte, darunter auch die Zahlen der Munich Re oder von Bayer. Am frühen Nachmittag galt die Aufmerksamkeit den Verbraucherpreisen aus den USA, die im April weniger deutlich als erwartet gestiegen waren.

Zu Wochenbeginn war der DAX angesichts der Entspannung im Zollkonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China gleich in den ersten Handelsminuten bis knapp unter 24'000 Punkte geklettert. Keine 100 Punkte hatten mehr gefehlt, um diese psychologisch wichtige Schwelle zu überwinden. Bis Handelsschluss jedoch war ein Grossteil der Gewinne wieder abgebröckelt.

Entsprechend warnte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von Robomarkets: "Rutscht der DAX wieder unter das Niveau des ehemaligen Allzeithochs von 23'475 Punkten, kann man von einem klassischen Fehlausbruch sprechen. Darüber ist alles noch in bester Ordnung." Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners legte das Augenmerk ebenfalls auf die nun erforderliche Nachhaltigkeit der Kursgewinne, zumal der DAX inzwischen nicht mehr günstig bewertet sei.

WALL STREET

Nach dem Vortagskurssprung wegen vermeldeter Zollfortschritte zeigten sich die US-Börsen am Dienstag uneinheitlich.

Der Dow Jones rutschte nach einem freundlichen Start in die Verlustzone und schloss 0,64 Prozent tiefer bei 42'140,43 Punkten. Der US-Leitindex wurde belastet vom deutlichen Minus bei UnitedHealth. Der grösste US-Krankenversicherer gab bekannt, dass Stephen Hemsley mit sofortiger Wirkung neuer CEO wird. Andrew Witty hat aus "persönlichen Gründen" beschlossen, als CEO zurückzutreten, so Unitedhealth. Zudem wurde die Prognose für 2025 ausgesetzt.
Der Techwerteindex NASDAQ Composite hingegen baute seinen anfänglichen Gewinn aus und ging 1,61 Prozent stärker bei 19'010,08 Einheiten aus der Dienstagssitzung.

Im April waren die Verbraucherpreise in den USA im Jahresvergleich um 2,3 Prozent gestiegen. Im März hatte die Teuerungsrate bei 2,4 Prozent gelegen. Volkswirte hatten im April mit einer Stagnation gerechnet. Fällt die Inflation schwächer aus als gedacht, stützt dies am Markt in der Regel die Hoffnung auf Zinssenkungen durch die Notenbank Fed. Kredite würden in so einem Fall günstiger, wovon die stark investitions- und finanzierungsabhängigen Firmen aus dem Technologiesektor profitieren.

Laut Marktbeobachter Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets ist es nur schwer vorstellbar, dass das Zollthema schon bald wieder von der Bildfläche verschwindet. Trumps Strategie, nach deutlichen Drohungen den Verhandlungsspielraum zu nutzen, scheine zwar aufzugehen. Es bleibe aber die Frage, wann "das Pendel im Weissen Haus wieder auf Angriff umschwenkt und wie das Zuckerbrot-und-Peitsche-Spiel weitergeht". Trump bleibe unberechenbar und damit für Investoren ein Risikofaktor.

ASIEN

Die asiatischen Börsen fanden am Dienstag keine gemeinsame Richtung.

In Tokio stieg der japanische Leitindex Nikkei 225 letztlich um 1,43 Prozent auf 38'183,26 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland stand der Shanghai Composite zum Handelsschluss um nur 0,17 Prozent höher bei 3'374,87 Zählern.

In Hongkong ging es hingegen deutlich abwärts: Der Hang Seng schloss um 1,87 Prozent tiefer bei 23'108,27 Stellen.

Sehr uneinheitlich ging es am Dienstag an den Börsen in Asien zu. Thema Nummer 1 waren weiter die zunächst für 90 Tage zwischen den USA und China verhandelten niedrigeren Zölle. Details dazu waren am Montag erst bekannt geworden, als die Aktienmärkte in Ostasien bis auf Hongkong bereits geschlossen hatten. In Hongkong hatte man darauf also noch ausgiebig reagieren können, worauf es dort massiv nach oben gegangen war.

Entsprechend kam der Hang Seng nun in einer Art Ernüchterungsbewegung deutlicher zurück. Zwar haben beide Seiten die Zölle deutlich gesenkt, sie sind damit aber immer noch höher als vor dem von US-Präsident Trump am 2. April ausgerufenen "Liberation Day" mit Zöllen gegen praktisch alle Länder der Welt. In Tokio sorgte indes für Auftrieb, dass der Dollar im Zuge der Zolleinigung deutlich gestiegen ist, was japanische Exporte verbilligt und die Auslandsgewinne der Japaner erhöht.

Die Deeskalation der Handelsspannungen zwischen den USA und China dürfte zu nur kleineren Schocks für Chinas Exporte und Wirtschaftswachstum führen, erwartet UBS-Ökonom Tao Wang. Das reale BIP dürfte um 3,7 bis 4,3 Prozent steigen, je nachdem, wie eine endgültige Lösung aussehe und abhängig von weiteren Konjunkturmassnahmen Pekings. Für die Marktexperten von Morningstar dürfte zumindest das Schlimmste im Zollstreit nun ausgestanden sein.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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SMI-Kurs: 12’165.27 13.05.2025 17:31:28
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13.05.25 National Australia Bank's Business Confidence
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