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19.02.2025 11:42:37
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EFG International-Aktie steigt: Vier neue Mitglieder für Verwaltungsrat nominiert - Gewinnsteigerung
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Die Privatbank EFG International hat vier neue Mitglieder für den Verwaltungsrat nominiert.
Yvonne Bettkober wird den Angaben zufolge als unabhängiges Mitglied für die Nachfolge von Prasanna Gopalakrishnan nominiert, die sich aus "persönlichen Gründen" nicht zur Wiederwahl stellt. Frau Bettkober sei eine anerkannte Expertin für digitale Transformation, Organisationsentwicklung und Strategieumsetzung. Sie ist u.a. seit April 2023 Head of Group Organisational Development & Transformation bei Volkswagen und Mitglied des Verwaltungsrats einer Blockchain-Tech-Venture-Gesellschaft.
Luisa Delgado wird derweil laut Mitteilung als unabhängiges Mitglied für die Nachfolge von Amy Yip nominiert, die nicht zur Wiederwahl steht. Frau Delgado verfüge über 30 Jahre globale Führungserfahrung in den Bereichen Luxus, IT und Bankwesen und sei eine nicht-exekutive Verwaltungsrats- und Ausschussvorsitzende sowie Direktorin in den Bereichen Luxus und Einzelhandel weltweit, heisst es. Bis März 2018 war sie CEO der in Mailand kotierten Luxusbrillenmarke Safilo Group und davor Vorstandsmitglied von SAP.
Wanda Eriksen wiederum soll als unabhängiges Mitglied Stuart M. Robertson ersetzen, der ebenfalls nicht mehr für eine Wiederwahl als VR-Mitglied und Vorsitzender des Revisionsausschusses zur Verfügung steht. Eriksen verfüge über langjährige Erfahrung als professionelles Verwaltungsratsmitglied und über fundierte Kenntnisse in den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen, Risikomanagement und Revision sowie über regulatorische Entwicklungen, heisst es. Sie ist u.a. auch Mitglied des Verwaltungsrats von AXA Schweiz, wo sie den Prüfungsausschuss leitet, und wurde kürzlich zur Wahl in den Verwaltungsrat der Cembra AG vorgeschlagen.
Konstantinos (Kostas) Tsiveriotis wird laut den Angaben als nicht unabhängiges Mitglied nominiert. Er soll Périclès Petalas ersetzen, der sich an der kommenden Generalversammlung ebenfalls nicht zur Wiederwahl stellt. Tsiveriotis sei eine Führungskraft mit über 30 Jahren Erfahrung auf den globalen Märkten und verfüge über Kenntnisse in den Bereichen Portfoliomanagement, derivative Produkte, Liability Management und Private Banking. Seit April 2022 ist er Managing Director/CEO und Mitglied des Verwaltungsrats von Gestron Asset Management in Luxemburg sowie Mitglied der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats von EFG Luxembourg.
uh/ys
EFG steigert Gewinn 2024 weiter und kauft Genfer Privatbank
Die Zürcher Privatbank EFG International hat den Gewinn 2024 erneut gesteigert und damit die Höchstmarke von 2023 noch einmal überboten. Das Institut vermeldet zudem die Übernahme der Genfer Privatbank Cité Gestion.
Der Reingewinn stieg im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf 321,6 Millionen Franken. Davon sollen die Aktionäre über eine höhere Dividende profitieren. Sie erhalten für das abgelaufene Jahr eine Ausschüttung von 60 Rappen je Titel nach 55 Rappen im Jahr davor.
Man sehe sich bezüglich Unternehmensstrategie 2023 bis 2025 weiterhin klar im Vorsprung und dürfte die mittelfristigen Zielsetzungen übertreffen, heisst es in einer Mitteilung der Bank vom Mittwoch.
Starker Neugeldzufluss
Die Vermögensverwalterin konnte im vergangenen Jahr den Zufluss an Kundengelder noch einmal beschleunigen und vermeldete Netto-Neugelder in Höhe von 10,1 Milliarden Franken nach einem Zufluss von 6,2 Milliarden im Jahr davor. Der Zufluss im letzten Jahr entsprach 7,1 Prozent der verwalteten Vermögen, womit er klar über dem eigenen Zielbereich von 4 bis 6 Prozent lag.
Die verwalteten Vermögen lagen per Ende 2024 mit 165,5 Milliarden Franken um 16 Prozent über dem Wert ein Jahr davor. Neben den Neugeldzuflüssen bot auch eine günstige Entwicklung der Wechselkurse sowie eine starke Performance der Aktienmärkte Unterstützung.
Etwas verbesserte Kostensituation
Insgesamt erzielte die Bank im vergangenen Jahr einen um 5 Prozent gestiegenen Betriebsertrag von 1,50 Milliarden Franken. Eine Abschwächung im Zinsengeschäft konnte nicht zuletzt durch deutlich höhere Kommissions- und Dienstleistungserträge kompensiert werden, wie den Zahlen zu entnehmen ist.
Die Kosten erhöhten sich gleichzeitig um 5 Prozent auf 1,11 Milliarden Franken, nicht zuletzt wegen deutlich höherer Personalausgaben. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis verbesserte sich aber gleichwohl leicht auf 72,9 Prozent nach 73,3 Prozent im Jahr davor.
Neue Kundenberater
Die Bank stellte im vergangenen Jahr noch insgesamt 73 neue Kundenberaterinnen und Kundenberater (Client Relationship Officer CRO) ein. Mit 16 weiteren Beratern sei ausserdem eine Einstellung bereits vereinbart, heisst es. Damit liege man leicht über dem eigenen Zielbereich von 50 bis 70 Einstellungen. 2023 hatte die EFG im Umfeld der Fusion UBS/CS insgesamt 141 neue CROs eingestellt.
Mit den Zahlen hat EFG die Erwartungen von Analysten beim Neugeldzufluss übertroffen - dieser war bei 8,8 Milliarden Franken erwartet worden. Bei Reingewinn und Dividende wurden die Prognosen gemäss AWP-Konsens in etwa erfüllt.
Übernahme in Genf
Die Bank hat mit der Zahlenvorlage auch die Übernahme der Privatbank Cité Gestion angekündigt. Das Genfer Finanzinstitut verwaltete den Angaben zufolge per Ende 2024 Vermögen in Höhe von rund 7,5 Milliarden Franken und hat zuletzt einen Reingewinn von etwa 6 Millionen Franken erwirtschaftet.
Cité Gestion beschäftigt 130 Angestellte und verfügt neben dem Genfer Hauptsitz auch über Niederlassungen in Lausanne, Lugano und Zürich. Es hat sich auf sehr vermögende Kunden in der Schweiz, Westeuropa und Lateinamerika konzentriert.
Im SIX-Handel gewinnt die EFG-Aktie zeitweise 0,42 Prozent auf 14,40 Franken.Zürich (awp)
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