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08.03.2022 22:22:00
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Helvetia-Aktie mit Comeback? Das könnte dem Versicherungsunternehmen auf die Sprünge helfen

Der Schweizer Versicherungskonzern Helvetia schlägt sich trotz Coronakrise und Ukraine-Krieg in diesem Jahr wacker. Auf Analystenseite stösst der Versicherer jedoch nicht auf viel Gegenliebe. Diese Faktoren könnten für Aufwind sorgen.
• Helvetia kehrt im ersten Semester 2021 in Gewinnzone zurück
• Analysten mehrheitlich negativ eingestellt
Das Börsenumfeld gestaltet sich inmitten der Coronakrise sowie den jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg besonders schwierig. So hat das Schweizer Börsenbarometer SMI seit Jahresbeginn bereits fast 13 Prozent verloren. Angesichts der grossen aktuellen Unsicherheit präsentiert sich der Schweizer Allversicherer Helvetia jedoch durchaus widerstandsfähig. So hat die Helvetia-Aktie seit Jahresbeginn lediglich rund 8,3 Prozent verloren und notiert aktuell bei 98,40 Franken. Auch wenn sich der Anteilschein damit besser als der Gesamtmarkt schlägt, ist das Vor-Corona-Niveau von fast 150 Franken noch weit entfernt. Dennoch sprechen einige Dinge dafür, dass es mit dem Papier wieder aufwärts gehen könnte.
Ein überzeugendes Argument, das positiv für den Versicherer gedeutet werden dürfte, ist sicher die Tatsache, dass Helvetia schon seit mehr als 150 Jahren - seit 1863, um genau zu sein - ununterbrochen seinen Anlegern eine Dividende zahlt. So wird laut FactSet-Schätzungen für das Jahr 2021 eine Dividendenrendite von 5,19 Prozent erwartet.
Positive Zahlen im ersten Halbjahr 2021
Schon das erste Halbjahr 2021 konnte der Allversicherer erfolgreich abschliessen. Dabei glänzte Helvetia vor allem mit einer deutlichen Steigerung des Geschäftsvolumens um 21 Prozent, welches insbesondere durch die Übernahme der spanischen Versicherungsgesellschaft Caser getragen wurde, wie das Unternehmen in dem Halbjahresbericht schreibt. So verzeichnete das Schweizer Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2021 einen Gewinn von 262,4 Millionen Franken. Noch im Vorjahr hatte die Helvetia hier noch rote Zahlen stehen, als Coronakosten vor allem in den Bereichen Epidemie- und Reiseversicherung belasteten.
Wachstumsstrategie 20.25
Mit der Wachstumsstrategie 20.25 stellt sich Helvetia Versicherungen zudem breit für die Zukunft auf. Diese 2021 gestartete Initiative habe laut dem Unternehmen bereits deutlich dazu beigetragen, den Semestergewinn zu steigern. Ziel der Strategie sei es, wie der Allversicherer auf der eigenen Webseite schreibt, "noch einfacher, effizienter und fokussierter" zu werden. Neben dem Fokus auf mehr Kunden-Convenience und allumfassenden Angeboten aus einer Hand will sich das Unternehmen in seinem Heimatmarkt auf bestehende Kunden konzentrieren. Aber auch auf den europäischen Markt hat es die Helvetia abgesehen und will hier ein weiteres Standbein aufbauen. Die Caser-Übernahme hat hier bereits einen wichtigen Grundstein gelegt. Als letzte Priorität nennt der Versicherungskonzern die Erschliessung neuer Geschäftsmodelle im Kerngeschäft sowie rund um den Bereich des Asset Managements. Auf diese Weise möchte sich das Unternehmen auch unabhängiger machen von dem Zinsfeld, welches insbesondere in Zeiten der Coronakrise extrem tief ausfiel.
Analysten skeptisch gegenüber der Helvetia-Aktie
Trotz der klaren Zielsetzung sowie der Widerstandsfähigkeit der Helvetia-Aktie trifft das Papier auf der Seite der Analysten auf wenig Gegenliebe. So bekräftige Kepler Chevreux-Analyst Eliot Peter erst Ende Februar das Kursziel für das Papier des Versicherers bei 96 Franken sowie sein "Reduzieren"-Rating. Auch bei anderen Analysten ist das Papier wenig gefragt: So bewertet die Investmentbank Keefe, Bruyette & Woods das Unternehmen mit "Underperform" und einem Kursziel von 92,80 Franken, die UBS und die Bank Vontobel empfehlen die Helvetia mit einem "Neutral"- bzw. "Hold"-Rating, wobei das Kursziel mit jeweils 110 Franken etwas über dem aktuellen Niveau liegt. Lediglich Octavian sowie die Zürcher Kantonalbank stehen dem Helvetia-Papier mit einem "Buy"- bzw. "Overweight"-Rating positiv gegenüber.
Die Bilanzvorlage für das zweite Semester 2021 wird für den 24. März 2022 erwartet. Hier wird sich zeigen, ob die Helvetia ihre Erfolgsstrategie weiter fortsetzen kann, oder die pessimistisch eingestellten Analysten letztlich doch Recht behalten.
Redaktion finanzen.ch
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