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20.08.2025 15:30:36

Implenia startet mit prall gefüllten Auftragsbüchern in die Zukunft

(Zusammenfassung)

Zürich (awp) - Nach dem Gewinnsprung in den ersten sechs Monaten ist Implenia auch für die Zukunft gut gerüstet. Denn der grösste Baukonzern der Schweiz sitzt auf Auftragsbüchern, die so prall gefüllt sind wie noch nie.

Im laufenden Jahr hat Implenia eine Reihe von Grossaufträgen gewonnen. Am meisten Schlagzeilen machte der Auftrag für ein Atomendlager in Schweden für mehrere hundert Millionen Franken. Zudem hat der Konzern mehrere Hochbauaufträge im Wert von 400 Millionen Franken erhalten.

Darunter ist ein neues Forschungs- und Ausbildungszentrum auf dem Inselareal in Bern. Zudem ist Implenia am Bau von S-Bahnstrecken in München und Frankfurt beteiligt.

Dies alles liess den Auftragsbestand bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahr um knapp 10 Prozent auf 7,8 Milliarden Franken anschwellen. Das sei ein Rekord, sagte der neue Konzernchef Jens Vollmar am Mittwoch am Rande einer Medien- und Analystenkonferenz im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.

Auf Kurs zu den Finanzzielen

Damit hat Implenia einen guten Teil des Umsatzes für das laufende Jahr schon in den Büchern. "Wir sind gut unterwegs und sehr zuversichtlich, dass wir unsere Ziele erreichen", sagte Vollmar.

Im Gesamtjahr 2025 strebt der Konzern einen Betriebsgewinn (EBIT) von rund 140 Millionen Franken an nach 130,5 Millionen im Vorjahr. Auch mittelfristig sei Implenia auf Kurs, sagte Vollmar. In ein paar Jahren will das Unternehmen eine EBIT-Marge von über 4,5 Prozent erreichen.

Hierbei hilft das gigantische Infrastrukturpaket der neuen deutschen Regierung in Höhe von 500 Milliarden Euro, um die veraltete und marode Infrastruktur zu modernisieren. "Das wird im Hoch- und im Tiefbau für Implenia interessant sein", sagte Vollmar.

Der Bedarf sei in Deutschland riesig. "Wir sehen bald wöchentlich Ausschreibungen für die Erneuerung von Brücken", sagte der Implenia-Chef. Aber auch bei Strassen oder der Erneuerung von Energieinfrastruktur wie beispielsweise Tunnels für Starkstromleitungen werde es einen grossen Anstieg geben.

Hochbau erholt sich

Zudem habe der Wind auch im Hochbau gedreht. Erstmals seit drei Jahren sei bei Implenia im ersten Halbjahr 2025 der Auftragsbestand im Hochbau wieder gewachsen, sagte Vollmar. Es gebe riesige Spitalbauprojekte in Deutschland wie beispielsweise in München, Hamburg oder auch in Waldshut an der Schweizer Grenze.

Auch in Schaffhausen komme bald ein Spitalprojekt. "Das sind gute Nachrichten für Implenia", sagte der Konzernchef. Zudem ziehe auch der Wohnungsbau in Deutschland wieder an.

Einstieg ins Verteidigungsgeschäft

Darüber hinaus steigt Implenia neu ins Verteidigungsgeschäft ein, um von den grossen Aufrüstungsprogrammen der Nato-Länder angesichts der Bedrohung aus Russland zu profitieren. Zwar werde man keine Panzersperren bauen, sagte Vollmar.

Aber mit den höheren Rüstungsausgaben würden nicht nur Waffen gekauft, sondern es würden auch Flughäfen, Strassen, Hallen, Logistikzentren, Kasernen, Schulen und Wohnungen gebaut. Dafür baue Implenia jetzt eine Organisation und das Know-how auf.

Im ersten Halbjahr 2025 ist Implenia weiter gewachsen und hat dabei kräftig mehr verdient. Von Januar bis Juni stieg der Umsatz um 6,6 Prozent auf 1,86 Milliarden Franken. Unter dem Strich sprang der Konzerngewinn um über ein Viertel auf 33,3 Millionen Franken nach oben.

jb/rw

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