CHIPS and Science Act |
20.02.2024 16:44:02
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Intel-Aktie gefragt: Intel könnte offenbar Milliarden-Subventionen in den USA erhalten
2022 wurde der CHIPS and Science Act verabschiedet, der die amerikanische Halbleiterforschung, -entwicklung und -produktion ankurbeln und die Führungsrolle der USA auf diesem Gebiet sichern soll. Nun könnte der Chipriese Intel wohl von dem Milliarden-Förderprogramm der Regierung profitieren.
• Gelder sollen aus Milliarden-Förderprogramm der Regierung kommen
• CHIPS Act-Zuschüsse für BAE Systems-Tochter & Microchip Technology bereits angekündigt
Ende vergangener Woche berichtete Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen, dass sich die Biden-Regierung in den USA in Gesprächen darüber befinde, dem US-Halbleiterkonzern Intel Subventionen in Höhe von mehr als 10 Milliarden US-Dollar zu gewähren. Das Handelsministerium und der Chip-Riese hätten eine Stellungnahme abgelehnt.
Subventionen aus Milliarden-Förderprogramm der Regierung
Laut den Personen, die anonym bleiben wollen, seien die Verhandlungen noch im Gange. Das Paket von Intel werde voraussichtlich sowohl Darlehen als auch direkte Zuschüsse beinhalten. Es sei jedoch noch nicht klar, wie das Paket in Zuschüsse und Darlehen aufgeteilt würde, sagten die Personen laut Bloomberg. Sowohl die Kreditbedingungen als auch die Benchmarks, die das Handelsministerium für die Auszahlung der Mittel im Laufe der Zeit festlegen werde, seien unternehmensspezifisch.
Die Subventionen für Intel würden, wie Bloomberg berichtet, aus einem Topf an Fördermitteln, im Rahmen des CHIPS and Science Act von 2022, der 39 Milliarden US-Dollar an direkten Zuschüssen sowie Darlehen und Darlehensgarantien im Wert von 75 Milliarden US-Dollar vorsieht, kommen.
Förderung von Investitionen in den USA
Das Milliarden-Programm der Regierung zur Förderung der Halbleiterfertigung soll die Chipproduktion und damit verbundene Investitionen in die Lieferkette subventionieren und dazu beitragen, dass Fabriken gebaut werden und die Produktion gesteigert wird.
Seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden haben Chiphersteller bereits mehr als 230 Milliarden US-Dollar in den USA investiert, berichtet Bloomberg. Ziel der Regierung sei es, bis 2030 mindestens zwei führende Produktionscluster zu etablieren.
Und auch Intel investiert in den USA: So baue der Chip-Konzern eine 20-Milliarden-US-Dollar-Anlage in Ohio, eine 20-Milliarden-US-Dollar-Erweiterung in Arizona und investiere 3,5 Milliarden US-Dollar in New Mexico.
Nach kleineren CHIPS Act-Zuschüssen: "Paukenschlag noch grösserer Ankündigungen"
Das Handelsministerium hatte bereits zuvor zwei kleinere CHIPS Act-Zuschüsse an die amerikanische Tochtergesellschaft von BAE Systems Plc und Microchip Technology Inc. für Einrichtungen in New Hampshire, Oregon und Colorado angekündigt und Ministerin Gina Raimondo verkündete laut Bloomberg erst kürzlich, dass es in den nächsten sechs bis zwölf Wochen "einen Paukenschlag noch grösserer Ankündigungen" geben werde.
Intel-Aktie profitiert
Ob Intel zu dem "Paukenschlag noch grösserer Ankündigungen" gehört, bleibt zunächst einmal abzuwarten. Die Anleger zeigen sich jedenfalls zuversichtlich: Die Intel-Aktie notiert am Dienstag im US-Handel an der NASDAQ zeitweise 0,98 Prozent höher bei 43,94 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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