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Rote Zahlen 11.03.2025 15:57:00

Komax-Aktie bricht ein: Komax rutscht 2024 in Verlustzone - Ausblick fehlt

Komax-Aktie bricht ein: Komax rutscht 2024 in Verlustzone - Ausblick fehlt

Komax ist im Geschäftsjahr 2024 aufgrund von Kundenzurückhaltung und Restrukturierungskosten in die roten Zahlen gerutscht.

Für das laufende Jahr gibt sich der Kabelmaschinenhersteller zurückhaltend.

Der Betriebsgewinn auf Stufe EBIT brach wie in etwa angekündigt um über drei Viertel ein auf 16,0 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten von 11,5 Millionen Franken. Daraus ergibt sich eine EBIT-Marge von 2,5 Prozent (VJ: 9,0%).

Neben Strukturoptimierungen habe man konsequent die Kosten reduziert, heisst es. "Von den 2024 erzielten Kosteneinsparungen in Höhe von 20 Millionen Franken sind rund die Hälfte nachhaltig und werden ab 2026 vollständig wirksam", wird CFO Christian Mäder zitiert.

Unter dem Strich verbuchte Komax einen Reinverlust von 2,9 Millionen Franken nach einem Reingewinn von 43,8 Millionen Franken im Jahr davor. Vor diesem Hintergrund will der Verwaltungsrat auf die Ausschüttung einer Dividende verzichten, nachdem für 2023 noch 3,00 Franken je Anteil ausgeschüttet worden waren.

Mit den Zahlen hat Komax die Erwartungen von Analysten (AWP-Konsens) beim EBIT leicht übertroffen und beim Gewinn leicht verfehlt, wobei die Bandbreite der Schätzungen dort gross war.

Kein konkreter Ausblick

Wie bereits im Januar mitgeteilt, fiel der Umsatz im Berichtsjahr um 16,2 Prozent auf 630,5 Millionen Franken. Gleichzeitig ging auch der Bestellungseingang um 15,9 Prozent auf 577,2 Millionen Franken zurück. Im zweiten Halbjahr habe die Nachfrage aber deutlich angezogen, hiess es. Zudem hätten sich die Marktsegmente ausserhalb der Autoindustrie erfreulich entwickelt.

Das Management zeigt sich für das laufende Jahr entsprechend zurückhaltend und verzichtet vorerst auf einen konkreten Ausblick. Der langfristige Trend zur Automatisierung sei zwar ungebrochen, derzeit bestimmten aber wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten das Investitionsverhalten der Kunden, heisst es im Geschäftsbericht. Somit sei die Volatilität beim Bestellungseingang hoch.

Die Mittelfristziele werden allerdings bekräftigt. So peilt Komax bis 2030 weiterhin einen Umsatz von 1,0 bis 1,2 Milliarden Franken und einen EBIT von 120 bis 160 Millionen Franken an.

Markt enttäuscht

Als Enttäuschung wird am Markt kritisiert, dass Komax keinen konkreten Ausblick auf das laufenden Jahr 2025 gab. Analysten bemängeln denn auch die fehlende Visibilität.

Die ZKB sieht das Fehlen einer Guidance zudem als Anzeichen für eine "langwierige" Erholung. Er geht davon aus, dass es trotz der Struktur- und Kostenanpassungen lange braucht, bis Komax die vormaligen EBIT-Margen von 10 bis 12 Prozent wieder erreichen wird. Und er befürchtet beim EBIT eine Abwärtskorrektur der Konsenserwartungen um 10 bis 15 Prozent.

Der Auftragseingang im zweiten Halbjahr 2024 bestätige zwar, dass das Schlimmste des derzeitigen lang anhaltenden Abschwungs vorüber ist, heisst es derweil im Kommentar der Bank Vontobel. Dennoch rechnet der zuständige Analyst ebenfalls weiter mit einer hohen Volatilität und Unsicherheit.

Die Zahlen 2024 werden unterschiedlich interpretiert. Die Erwartungsbandbreite war allerdings auch sehr gross gewesen. Für Stirnrunzeln sorgt zum Teil auch das Ausbleiben einer Dividende. Manche Experten hatten sich eine solche erhofft.

jl/rw

Die Komax-Aktie verliert im Schweizer Handel zeitweise 14,47 Prozent auf 107,60 CHF.

AWP

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Bildquelle: Keystone,Komax

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