Produktionsschwierigkeiten |
25.01.2023 21:16:00
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Lieferkettenprobleme: Tesla-Konkurrent Rivian erreicht eigene Produktionsziele nicht
Der Elektroautobauer Rivian erreicht auch sein nach unten korrigiertes Produktionsziel für 2022 nicht.
• Lieferkettenprobleme für Produktionsschwierigkeiten verantwortlich
• Rivian-Aktie seit Allzeithoch massiv eingebrochen
Der US-Elektrobauer Rivian hat 2022 sein Produktionsziel knapp verfehlt. Nach eigenen Angaben hat Rivian im vergangenen Jahr 24.377 Fahrzeuge produziert und 20.332 Autos ausgeliefert. Damit wurde auch das Mitte 2022 halbierte Jahresziel von 25.000 Fahrzeugen nicht ganz erreicht.
Das US-Startup kam bei den Neuzulassungen von Elektrofahrzeugen auf dem US-Markt in den ersten drei Quartalen 2022auf einen Marktanteil von rund zwei Prozent - ebenso wie der deutsche Autobauer Volkswagen.
Produktionsziel verfehlt: Rivian-Autofabrik nicht ausgelastet und ineffizient
Wie The Wall Street Journal berichtet, machte Rivian-CEO RJ Scaringe in einer E-Mail an die Mitarbeiter Lieferkettenprobleme für die Produktionsschwierigkeiten im einzigen Rivian-Werk in Normal, Illinois, verantwortlich. Da das Werk im vergangenen Jahr 20 Tage komplett schliessen und an 50 weiteren Tagen die Produktion vorzeitig beenden musste, konnten der R1T-Pickup-Truck, der Elektro-SUV R1S und der elektrische Lieferwagen für den Rivian-Investor Amazon nicht wirtschaftlich produziert werden. Nach Angaben der Geschäftsführung liegt die Produktionskapazität in Illinois bei 150.00 Fahrzeugen pro Jahr.
Massive Materialengpässe und Lieferkettenunterbrechungen sowie enorm gestiegene Rohstoffpreise machten dem jungen Unternehmen zu schaffen und verhinderten ein Hochfahren der Produktion. In den ersten drei Quartalen 2022 belief sich der Nettoverlust auf rund 5 Milliarden US-Dollar. Rivian blieb damit auch 2022 unprofitabel. Experten erwarten laut wallstreet:online erst für 2027 Unternehmensgewinne.
Was macht die Rivian-Aktie?
Seit dem Börsengang im November 2021 ist der Marktwert des Unternehmens massiv eingebrochen: War der Elektroautobauer 2021 mit einem Marktwert von über 100 Milliarden US-Dollar an der NASDAQ gestartet, wird das Startup derzeit nur noch mit rund 14,95 Milliarden US-Dollar bewertet. Von ihrem Startkurs an der NASDAQ am 10. November 2021 mit 106,75 US-Dollar ist die Rivian-Aktie mit einem derzeitigen Kurs von 18,10 US-Dollar (Schlusskurs 23.01.2023) meilenweit entfernt. Seit ihrem Allzeithoch bei 153,80 US-Dollar, kurz nach dem Börsengang am 16.11.2021, ist die Aktie um rund 88 Prozent eingebrochen.
Konkurrenten BYD und Tesla in der Krise: Elektroauto-Branche kämpft mit schwächelnder Nachfrage
Auch bei Branchenprimus Teslaund dem chinesischen Elektroauto-Giganten BYD mehren sich die Anzeichen einer Krise: Tesla droht seine Dominanz auf dem EV-Markt zu verlieren und kämpft mit Nachfrageproblemen. BYD holt beim Marktanteil auf den Konkurrenten aus den zwar USA auf, die vermehrten Aktienverkäufe des legendären Investors Warren Buffett könnten aber, nach Meinung einiger Experten, auf eine beginnende Krise auf dem chinesischen Elektroautomarkt hindeuten. Berkshire Hathaway bleibt aber trotz der jüngsten Reduktionen der Anteile weiter mit rund 4,5 Milliarden US-Dollar in BYD investiert.
Redaktion finanzen.ch
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