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Historisch |
Datenschützer alarmiert |
05.11.2024 19:56:00
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Meta-Aktie steigt dennoch: Meta in Südkorea zu hoher Geldstrafe wegen illegalem Datensammeln verurteilt

Die Facebook-Mutter Meta muss eine Millionenstrafe zahlen. Dabei geht es einmal mehr um den Umgang des US-Konzerns mit sensiblen, personenbezogenen Daten.
• Verstoss gegen Datenschutzgesetze
• Schutz der Nutzerdaten mangelhaft
Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, WhatsApp und Instagram, wurde in Südkorea zu einer Strafzahlung in Millionenhöhe verdonnert.
Daten illegal gesammelt?
21,62 Milliarden Won, umgerechnet 15,67 Millionen Dollar, muss das US-Unternehmen als Geldstrafe zahlen, wie die Datenschutzbehörde in Seoul am Dienstag mitteilte.
In einer Mitteilung der südkoreanischen Datenschutzbehörde Personal Information Protection Commission hiess es, man habe während einer Plenarsitzung am Montag beschlossen, Meta die Strafe aufzuerlegen, nachdem festgestellt worden sei, dass das Unternehmen unter Verstoss gegen das Gesetz Daten wie religiöse und politische Ansichten, Familienstand und sexuelle Orientierung von rund 980'000 lokalen Facebook-Nutzern erfasst habe. Diese Informationen seien dann an 4'000 Werbetreibende weitergegeben und von diesen verwendet worden. Mit den von Meta erhaltenen Daten seien Anzeigen auf Basis der persönlichen Nutzerinteressen erstellt worden.
Vorwurf: Geringe Transparenz und unzureichender Schutz
Darüber hinaus gehen die Vorwürfe der südkoreanischen Behörde gegen den US-Konzernriesen noch weiter. Das Unternehmen habe in seiner Datenrichtlinie nicht klar angegeben, wo die personenbezogenen Daten verwendet würden, und habe weder die Zustimmung der Benutzer eingeholt noch weitere Schutzmassnahmen ergriffen. Darüber hinaus kritisieren die Datenschützer auch die Bemühungen von Meta zum Schutz der Daten: So hätten Hacker Daten von zehn südkoreanischen Nutzern abgreifen können, berichtet die Agentur weiter.
Meta immer wieder im Blickpunkt von Datenschützern
Daten zu sammeln gehört zum Geschäftsmodell von Meta. Das Unternehmen generiert noch immer einen Grossteil seiner Erlöse durch Werbung, speziell mit Advertisments, die auf den jeweiligen User zugeschnitten sind. Diese erstellt Meta - etwa mit Facebook und Instagram - basierend auf den Daten der Nutzerprofile.
Die jüngsten Vorkommnisse reihen sich ein in zahlreiche weitere Vorwürfe, mit denen der von Mark Zuckerberg gegründete Konzern in Sachen Datenschutz bereits konfrontiert wurde. Einen der grössten Skandale in diesem Zusammenhang erlebte Facebook im Jahr 2018, als die Analysefirma Cambridge Analytica die Daten von rund 87 Millionen Facebook-Profilen erhalten habe und damit den Präsidentschaftswahlkampf 2016 zugunsten von Donald Trump beeinflusst haben soll. Auch gegen das zu Meta gehörende soziale Netzwerk Instagram hatte es in der Vergangenheit bereits schwere Vorwürfe gegeben.
In Südkorea müsse Meta nach der Millionenstrafe nun rechtliche Gründe für die Verwendung vertraulicher Informationen angeben, Massnahmen zur Gewährleistung der Datensicherheit ergreifen und den Anfragen der Benutzer nach Zugriff auf personenbezogene Daten gewissenhaft nachkommen, so die Forderung der dortigen Datenschützer.
Die Meta-Aktie reagiert unbeeindruckt auf die Geldstrafe in Asien. Im offiziellen Handel legt der Anteilsschein an der NASDAQ zeitweise um 1,62 Prozent auf 569,79 US-Dollar zu.
Redaktion finanzen.ch
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