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30.04.2025 13:06:42

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

erratischen US-Zollpolitk. Japanische Autowerte tendierten nach anfänglichen Verlusten wenig verändert. Dass US-Präsident Donald Trump die Zölle für die Autobauer per Dekret etwas entschärft hat, bewegte kaum. Toyota gaben um 2,1 Prozent nach, Nissan büssten 0,4 Prozent ein und Honda drehten sogar noch minimal ins Plus. In Seoul büssten Hyundai 1,1 Prozent und Kia 0,2 Prozent ein. In Hongkong gaben BYD um 0,1 Prozent nach und Geely um 0,9. Great Wall Motor stiegen um 0,4 Prozent. Die Analysten von Daiwa sehen die Aussichten für den chinesischen Automobilsektor dank der bevorstehenden Markteinführung von neuen Modellen und politischen Rückenwinds positiv. Für das Schwergewicht Samsung Electronics ging es in Seoul 0,5 Prozent nach unten. Das Unternehmen verdiente laut den endgültigen Zahlen im ersten Quartal mehr und setzte auch mehr um als erwartet. Im Halbleitergeschäft sank der Gewinn aber das dritte Quartal in Folge. In Tokio profitierten Sony (+7%) von Berichten, dass das Elektronikunternehmen die Abspaltung seiner Halbleitersparte und deren Börsengang erwägen soll - auch wenn eine Sprecherin dies dementierte.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt zeigen sich zur Wochenmitte stabil. Aus Deutschland gab es am Vormittag positive Nachrichten. Zum einen haben die SPD-Mitglieder dem Koalitionsvertrag zugestimmt und damit den Weg für die Wahl des nächsten Bundeskanzlers am 6. Mai freigemacht. Die Märkte richten nun ihre Aufmerksamkeit auf das 100-Tage-Programm der neuen Regierung, das voraussichtlich in der kommenden Woche vorgestellt wird.

Zudem lieferte das BIP-Wachstum in Deutschland im ersten Quartal für LBBW-Volkswirt Jens-Oliver Niklasch eine deutlich positive Überraschung. Vor allem vor dem Hintergrund der auf Moll gestimmten Grundmelodie dieser Tage. Natürlich fielen die zollpolitischen "Grausamkeiten" der US-Regierung erst in den April und dann habe es auch gleich einen Aufschub der Massnahmen gegeben. Dennoch müsse man konstatieren, dass sich der Pessimismus bislang an den Daten kaum ablesen lasse. Unterstützend wirkte und wirkt vielmehr der Rückgang der Inflation für den privaten Konsum sowie - mit Blick auf die Investitionen - die Lockerung der Geldpolitik, so der Teilnehmer. Erstmals seit längerer Zeit sieht Niklasch damit Aufwärtsrisiken für das erwartete BIP-Wachstum im laufenden Jahr.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

DHL

CEO Tobias Meyer glaubt nicht, dass die Übernahme der Deutsche-Bahn-Tochter Schenker durch die dänische DSV zu "grossen Veränderungen" im europäischen Speditions- und Logistikmarkt führen wird, für die Branchenentwicklung sei das aber ein guter Schritt.

VOLKSWAGEN

hat im ersten Quartal wegen Kosten aus den US-Zöllen und den schärferen CO2-Grenzwerten in Europa einen Gewinneinbruch erlitten und die bisherige Margenprognose für das Gesamtjahr kassiert.

ALZCHEM

hält es für möglich, dass sich wegen der hohen US-Zölle auf chinesische Produkte zusätzliche Chancen für das Unternehmen eröffnen.

AIXTRON

hat im ersten Quartal trotz des schwachen Umfelds nur einen leichten Umsatzrückgang verbucht. Der Gewinn sank vor allem wegen höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Den Ausblick bestätigte das Unternehmen nach einem überraschenden Anstieg des Auftragseingangs.

BAADER BANK

hat im ersten Quartal von der hohen Marktvolatilität profitiert. Die Bank konnte ihren Vorsteuergewinn mehr als verdoppeln, weil die Kosten weniger stark stiegen als die Erträge.

BEFESA

hat im ersten Quartal insbesondere von den historisch niedrigen Zinkschmelzlöhnen und den robusten Zinkpreisen profitiert und Umsatz und Gewinn erhöht. Den Ausblick für das Gesamtjahr hat das Unternehmen konkretisiert.

COMPUGROUP MEDICAL

hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 nach einem verhaltenem Jahresstart bekräftigt.

DEUTZ

hat im ersten Quartal wegen Restrukturierungskosten einen Verlust eingefahren. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte der Kölner Motorenbauer.

FIELMANN

hat im ersten Quartal bei Umsatz und operativem Gewinn zweistellige Wachstumsraten verzeichnet und dabei die Margen verbessert. Für die Ziele im Gesamtjahr sieht sich Fielmann auf Kurs.

FRIEDRICH VORWERK

ist zum Jahresauftakt kräftig gewachsen und hat seine Profitabilität deutlich gesteigert. Aufgrund des starken Wachstums zeichne sich bereits zum jetzigen Zeitpunkt ab, dass im laufenden Jahr das obere Ende der Umsatzprognose erreicht werden dürfte.

HAPAG-LLOYD

Eine höhere Transportmenge und gestiegene Frachtraten haben Hapag-Lloyd im ersten Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg beschert. Der Reedereikonzern bleibt für das Gesamtjahr aufgrund der angespannten Lage auf den Weltmärkten aber weiterhin vorsichtig und hält an der Erwartung eines Gewinnrückgangs 2025 fest.

LPKF

hat im ersten Quartal 2025 die eigenen Ziele erreicht und den EBIT-Verlust verringert.

RHEINMETALL

und der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin erweitern ihre Zusammenarbeit, um gemeinsam in Europa Raketen und Flugkörper herzustellen und zu vermarkten.

SILTRONIC

hat im ersten Quartal rückläufige Gewinne verzeichnet, hat dabei aber die Markterwartungen übertroffen, die unter dem Strich einen Verlust prognostizierten. Das Margenziel für das Gesamtjahr senkte der Münchener Waferhersteller.

STO

Eine schwache Baukonjunktur in Deutschland und anderen Ländern hat Sto im vergangenen Jahr zu schaffen gemacht.

WACKER CHEMIE

ist im ersten Quartal unter dem Strich in die roten Zahlen geraten und hat operativ auch weniger verdient als im März in Aussicht gestellt. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Münchener Spezialchemiekonzern.

ADYEN

hat im ersten Quartal einen deutlichen Anstieg von Umsatz und Zahlungsvolumen verzeichnet. Der niederländische Zahlungsdienstleister bestätigte seinen Ausblick.

AMS-OSRAM

hat bei rückläufigen Umsatz im ersten Quartal weniger Marge erzielt als im Vorquartal, aber das eigene Renditeziel übertroffen. Der österreichisch-deutsche Sensor- und Lichtkonzern kündigte neben dem Verkauf seines 8-Zoll-Halbleiterwerkes im malaysischen Kulim strategische Optionen für weitere Unternehmensteile an.

ARCELORMITTAL

hat zum Jahresauftakt bei deutlichem Umsatzrückgang netto weniger verdient, die Erwartungen der Analysten dabei aber übertroffen.

ASTON MARTIN

Um die Auswirkungen der US-Zölle abzumildern, schränkt Aston Martin derzeit die Lieferungen in die USA ein. Seine im März leicht gesenkte Jahresprognose hat weiterhin Bestand.

BARCLAYS

hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet. Die britische Bank bestätigte ihre Renditeziele für dieses und für nächstes Jahr und wird zuversichtlicher für den Zinsüberschuss.

CREDIT AGRICOLE

hat nach einer aussergewöhnlichen Steuerbelastung im ersten Quartal trotz steigender Einnahmen weniger verdient.

EQUINOR

hat im ersten Quartal einen Gewinnrückgang verzeichnet. Der norwegische Energiekonzern kündigte einen Aktienrückkauf von 1,265 Milliarden US-Dollar an. Ausserdem spreche er mit der US-Regierung über das gestoppte Windprojekt "Empire Wind".

ERSTE GROUP

Höhere Kosten und Bankensteuern haben der Erste Group im ersten Quartal einen Gewinnrückgang beschert. Die österreichische Bank sieht sich aber auf Kurs für ihr Renditeziel.

GLENCORE

hat seine Produktionsprognose für Kraftwerkskohle in diesem Jahr gesenkt, nachdem die Förderung in den ersten drei Monaten leicht zurückgegangen ist. Wegen der Förderkürzung in der Cerrejon-Mine in Kolumbien senkte das Bergbauunternehmen seine Jahresprognose um 5 Millionen Tonnen.

GSK

hat den Gewinn im ersten Quartal gesteigert. Umsätze mit Krebstherapien übertrafen die Markterwartungen und glichen die geringeren Impfstoffumsätze aufgrund schwacher Nachfrage in den USA aus.

HALEON

ist im ersten Quartal auf organischer Basis gewachsen. Alle Regionen und Kategorien legten zu.

IBERDROLA

hat im ersten Quartal weniger verdient. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch vom milliardenschweren Verkauf von Vermögenswerten in Mexiko profitiert.

MICROSOFT

will seine Cloud- und KI-Aktivitäten in der EU mit einem Netzwerk aus neuen Datenzentren ausweiten. Der US-Konzern will seine Kapazitäten in den kommenden zwei Jahren erhöhen. Die Cloud-Aktivitäten sollen in über 200 Datenzentren in der EU präsent sein.

STELLANTIS

hat wegen der US-Zollpolitik seine Jahresprognose für das Gesamtjahr aufgehoben. Das Unternehmen begründete diesen Schritt mit der Schwierigkeit, mögliche Auswirkungen von US-Importzöllen auf das Marktvolumen und die Wettbewerbslandschaft vorherzusagen.

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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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April 30, 2025 07:06 ET (11:06 GMT)

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