Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Importzölle |
21.05.2022 22:38:00
|
Musk mit Kehrtwende: Tesla wird vorerst nicht in Indien an den Start gehen

Tesla verzichtet anscheinend vorerst auf einen Markteinstieg in Indien. Zuvor waren Verhandlungen mit der indischen Regierung über Zollerleichterungen ohne nennenswerte Ergebnisse geblieben.
• Verhandlungen um Zollerleichterungen ergebnislos
• Starke Nachfrage im Rest der Welt könnte zu Bestellstopp führen
Zwar hatte Tesla-CEO Elon Musk bereits 2017 angekündigt, ab Sommer jenes Jahres Tesla-Fahrzeuge auch in Indien verkaufen zu wollen, doch bis heute wurde aus diesen Plänen nichts. Haupthindernis sind die hohen Importzölle, die das Land auf Elektroautos erhebt: Ganze hundert Prozent werden bei der Einfuhr von E-Autos fällig, die teurer als 40'000 Dollar sind, bei günstigeren Fahrzeugen sind es immerhin noch 60 Prozent.
Im Juli 2021 hatte Musk noch getwittert, dass er weiterhin an seinen Indien-Plänen festhalte, die Importzölle jedoch "bei weitem die höchsten der Welt von allen grossen Ländern" seien. Ein knappes halbes Jahr später, im Januar 2022, räumte der Tesla-CEO in einem Tweet ein, dass man bei den Verhandlungen mit der Regierung in Neu-Delhi noch vor "vielen Herausforderungen" stehe.
Unterschiedliche Ziele
Infolge der hohen Importzölle befürchtete Tesla, bei den kostenbewussten indischen Kunden im Nachteil zu sein, deshalb bemühte sich der US-Konzern, zumindest vorübergehende Zollerleichterungen auszuhandeln. Doch die Regierung wollte mehr als blosse Importe, sie wünschte sich, dass Tesla auch in Indien produziert und setzte nur hierfür Anreize.
Mit dieser Strategie hatte Neu-Delhi bereits bei Mercedes-Benz Erfolg. Der deutsche Automobilkonzern hat angekündigt, sein Luxus-Elektroauto EQS zumindest teilweise lokal herzustellen, wodurch sich der Zoll für benötigte Komponenten auf 40 Prozent reduziert. Doch Tesla hingegen wollte erst mittels Importe die Nachfrage näher ausloten, bevor man sich dazu entschliesst, vor Ort zu produzieren. Schliesslich entfällt bei den Neuzulassungen in Indien bisher lediglich ein kleiner Anteil auf Elektroautos, auch wenn die Regierung inzwischen stärker auf Klimaschutz setzt und deshalb bis 2030 einen E-Auto-Anteil von 30 Prozent bei Privatwagen anstrebt.
Verhandlungen gescheitert
Wie nun "Reuters" unter Berufung auf informierte Kreise berichtet, konnten bei den Gesprächen auch nach über einem Jahr Verhandlungen keine vorzeigbaren Fortschritte erzielt werden. Deshalb habe Tesla nun seine Indien-Pläne vorerst auf Eis gelegt. Die Suche nach passenden Immobilien für Showrooms sowie Service-Center in bedeutenden Städten wie Neu-Delhi und Mumbai wurde daher eingestellt und das kleine Tesla-Team, das für die Lobby-Arbeit in Indien zuständig war, wurde teilweise anderen Aufgaben zugeteilt.
Starke Nachfrage
Neben der ungelösten Zoll-Frage nannte eine informierte Person gegenüber "Reuters" noch einen weiteren Grund, warum Tesla nun darauf verzichten will, seine Fahrzeuge auf den Subkontinent zu importieren. So sei nämlich die Nachfrage im Rest der Welt bereits sehr gross.
Ein zunehmendes Umweltbewusstsein, staatliche Subventionen vielerorts und steigende Spritpreise lassen die Nachfrage nach Elektroautos regelrecht nach oben schnellen. Allerdings mangelt es den Autobauern an Bauteilen, weil Lieferketten aufgrund der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges unterbrochen sind. "Die Nachfrage übersteigt aktuell die Produktion in einem irren Ausmass", erklärte Elon Musk in einem Interview im Rahmen der Financial Times Future of Cars Conference. Angesichts dessen werde Tesla "wahrscheinlich die Annahme von Bestellungen für alles, was über einen bestimmten Zeitraum hinausgeht, einschränken oder ganz einstellen, weil einige der Liefertermine mehr als ein Jahr in der Zukunft liegen", kündigte der Tesla-Chef weiter an. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch, warum der E-Auto-Pionier vorerst darauf verzichtet einen neuen Markt wie Indien zu erschliessen, insbesondere wenn man dort mit hohen Importzöllen konfrontiert wird.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
17:58 |
Aufschläge in Europa: STOXX 50 zeigt sich zum Handelsende fester (finanzen.ch) | |
16:29 |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Aktie News: Mercedes-Benz Group (ex Daimler) am Dienstagnachmittag gesucht (finanzen.ch) | |
15:58 |
Dienstagshandel in Europa: STOXX 50 nachmittags stärker (finanzen.ch) | |
12:29 |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Aktie News: Mercedes-Benz Group (ex Daimler) am Dienstagmittag stärker (finanzen.ch) | |
12:27 |
Freundlicher Handel: STOXX 50 mittags mit Zuschlägen (finanzen.ch) | |
09:29 |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) Aktie News: Mercedes-Benz Group (ex Daimler) am Vormittag gefragt (finanzen.ch) | |
09:28 |
Freundlicher Handel: Anleger lassen STOXX 50 zum Start steigen (finanzen.ch) | |
23.06.25 |
Schwache Performance in Europa: STOXX 50 verbucht letztendlich Verluste (finanzen.ch) |
Analysen zu Mercedes-Benz Group (ex Daimler)
19.06.25 | Mercedes-Benz Group Neutral | UBS AG | |
18.06.25 | Mercedes-Benz Group Neutral | UBS AG | |
28.05.25 | Mercedes-Benz Group Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
27.05.25 | Mercedes-Benz Group Market-Perform | Bernstein Research | |
26.05.25 | Mercedes-Benz Group Hold | Jefferies & Company Inc. |
10 Dividendenwunder für die Ewigkeit – Wall Street Live mit Tim Schäfer
Dividenden seit über 200 Jahren – Diese Aktien zahlen zuverlässig wie ein Uhrwerk!
Heute geht es um ein Thema, das besonders langfristig orientierte Anleger begeistert: Dividendenaktien mit jahrzehntelanger oder sogar jahrhundertelanger Historie. Gemeinsam mit Tim Schäfer @TimSchaeferMedia schauen wir uns Aktien an, die über 100 Jahre, teils sogar über 200 Jahre zuverlässig Dividenden zahlen – unabhängig von Krisen, Kriegen oder Pandemien.
Highlights der Folge:
🔹 York Water – Dividendenzahlung seit über 200 Jahren
🔹 ExxonMobil – Dividendenhistorie seit 1882, profitiert vom Ölpreis
🔹 Procter & Gamble – Cashmaschine mit Markenpower, zahlt seit 135 Jahren
🔹 Eli Lilly – Pharma-Gigant mit starker Entwicklung durch Abnehmspritze
🔹 Stanley Black & Decker – Value-Chance trotz aktueller Schwäche
🔹 Coca-Cola – Buffett-Favorit, Dividendenzahlung seit 1893
🔹 Johnson Controls – Spezialist für Gebäude- und Klimalösungen
🔹 PPG Industries – Farben und Beschichtungen seit 1899
🔹 Consolidated Edison – Versorger für New York mit konstanter Ausschüttung seit 1885
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Trump verkündet Waffenruhe: SMI und DAX schliessen kräftig im Plus -- Asiens Börsen letztlich deutlich höherDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt verbuchten am Dienstag deutliche Gewinne. Der Dow zieht kräftig an. Die wichtigsten Börsen in Asien zeigten sich am Dienstag teils klar im Plus.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |