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Trotz Wasserstoff-Offensive |
29.04.2025 09:44:00
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Plug Power-Aktie mit heftigem Einbruch im April: Das sind die Hintergründe

Die Plug Power-Aktie hat in diesem Jahr bislang drastisch an Wert verloren - trotz der Eröffnung einer neuen Wasserstoffanlage. Das steckt hinter der schwachen Performance.
• Neue Wasserstoffanlage bringt keine kurzfristige Trendwende
• Finanzielle Probleme lasten auf Anlegervertrauen
Die Plug Power-Aktie scheint sich derzeit in schwierigem Fahrwasser zu befinden. Während das Papier an der NASDAQ seit Jahresbeginn bereits mehr als 60 Prozent an Wert verloren hat, ging es allein im April bislang um satte rund 40 Prozent nach unten auf zuletzt nur noch 0,8116 US-Dollar. Damit steht der Anteilsschein mittlerweile mehr als 83 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch, das im Mai vergangenen Jahres bei 4,88 US-Dollar erreicht wurde (Stand: Schlusskurs vom 25. April 2025).
Neue Wasserstoffanlage nicht Treiber genug?
Vor kurzem erst hat Plug Power eine neue Wasserstoffverflüssigungsanlage in Louisiana in Betrieb genommen. Das Gemeinschaftsprojekt "Hidrogenii" mit dem Chemiekonzern Olin Corp. markiert einen wichtigen Schritt in Plug Powers Expansionsstrategie. Die neue Anlage kann täglich 15 Tonnen Wasserstoff produzieren und erhöht damit die Gesamtkapazität in den USA auf 40 Tonnen pro Tag. "Als eine der grössten Anlagen zur elektrolytischen Wasserstoffverflüssigung in Nordamerika markiert der Standort einen wichtigen Meilenstein zur Stärkung der regionalen Wasserstoffversorgungskette und zur Beschleunigung der Energiewende in den USA", hiess es dazu in der entsprechenden Pressemitteilung des Unternehmens. "Diese Anlage in Louisiana, ein Meilenstein beim Ausbau unseres US-Wasserstoffnetzes, stärkt unsere finanzielle Position durch die Nutzung einer zuverlässigen, kostengünstigen Wasserstoffquelle und reduziert so unsere Abhängigkeit von Drittanbietern", zeigte sich daher auch Plug-CEO Andy Marsh zuversichtlich.
Schwache Zahlen & Co. belasten Anlegervertrauen
Dennoch hat dieser Fortschritt die negativen finanziellen Signale offenbar nicht aufwiegen können, wie auch die jüngste Performance an der Börse zeigt.
Erst im März hatte Plug Power etwa mit schwachen Zahlen für das vierte Quartal 2024 die Anleger enttäuscht: Mit einem Umsatz von 191,5 Millionen US-Dollar blieb das Unternehmen deutlich hinter den Erwartungen zurück. Besonders alarmierend war der massive Bruttomargenverlust von 122 Prozent, was als klares Zeichen für gravierende wirtschaftliche Probleme gedeutet wird. Hinzu kamen ausserordentliche Abschreibungen in Höhe von fast einer Milliarde US-Dollar.
Als Reaktion auf die angespannte Lage kündigte das Unternehmen Einsparmassnahmen unter dem Projektnamen "Quantum Leap" an und konnte zusätzlich 280 Millionen US-Dollar an neuem Kapital beschaffen. CEO Andy Marsh zeigt sich zwar zuversichtlich und bezieht nun einen Teil seines Gehalts in Aktienform - doch viele Investoren bleiben skeptisch, insbesondere angesichts der gesenkten Umsatzprognose für 2025. Genügen die Initiativen, um die finanziellen Probleme in den Griff zu bekommen?
Analysten zeigen sich gespalten. Während fünf der insgesamt 20 bewertenden Experten auf TipRanks eine Kaufempfehlung aussprechen, raten zehn zum Halten. Unterdessen empfehlen ebenfalls fünf Experten, die Plug Power-Aktie zu verkaufen. Mit einem durchschnittlichen Kursziel von 2,10 US-Dollar sehen die Analysten allerdings noch immer ein Aufwärtspotenzial von mehr als 158 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau (Stand der Daten: 25. April 2025). Der Wasserstoff-Spezialist wird nun also zeigen müssen, ob er das Ruder wieder herumreissen kann und die Sparmassnahmen wirken.
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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