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Branche unter Druck |
29.10.2023 16:42:00
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Unauffälliger Stellenabbau: Goldman Sachs & Co. setzen beim Personal den Rotstift an

Während die Rezession in den USA noch immer auf sich warten lässt, setzen zahlreiche US-Grossbanken dennoch beim Personal den Rotstift an.
• Wirtschaftslage und zu dicke Personaldecke sind Gründe
• Absolute Zahlen nur bedingt aussagekräftig
Rund 20.000 Stellen haben die fünf grössten Finanzhäuser der USA - mit Ausnahme von JPMorgan - CNBC zufolge im bisherigen Jahresverlauf abgebaut. Einige haben weitere Pläne zum Stellenabbau angekündigt. Damit dürfte der Kahlschlag in der Branche weitergehen - wenn auch möglicherweise verdeckt.
Mit den Kürzungen im Personalbereich reagieren die Finanzhäuser nicht nur auf den während der COVID-Pandemie erfolgten massiven Stellenaufbau, sondern auch auf aktuelle Wirtschaftsentwicklungen. Denn die Zinspolitik der Notenbanken sorgt für eine geringere Verbrauchernachfrage nach bestimmten Bankdienstleistungen - die Personaldecke ist also etwa im Hypothekenbereich teilweise zu üppig. Hinzu kommen individuelle Gründe, die Banken zu Kostensenkungsmassnahmen veranlassen.
Wells Fargo: Stellenabbau wird weitergehen
Wells Fargo etwa hat seit dem dritten Quartal 2020 40.000 Stellen abgebaut, wie Finanzvorstand Mike Santomassimo Reuters zufolge betonte. Und ein Ende der Fahnenstange scheint angesichts der weiter angestrebten Effizienzsteigerung noch nicht erreicht: "Ich denke, dass es noch mehr zu tun gibt, und das sieht man an der Mitarbeiterzahl", fügte er hinzu.
Goldman Sachs-Mitarbeiterzahl leicht rückläufig
Auch bei Goldman Sachs war die Zahl der Mitarbeiter CNBC zufolge in diesem Jahr um rund fünf Prozent rückläufig. Damit setzte sich der Trend aus dem vergangenen Jahr fort, als es zu mehreren Stellenkürzungsrunden gekommen war. Ein grossangekündigter Stellenabbau in einer Dimension, wie er im Januar angekündigt worden war, sei aber nicht zu erwarten, hiess es im Rahmen der jüngsten Bilanzvorlage von Führungskräften des Unternehmens. Man habe die Bank "richtig dimensioniert", zitiert CNBC die Topmanager. Dem Portal zufolge rechnet eine mit den Plänen vertraute Person damit, dass in den kommenden Wochen etwa 1 bis 2 Prozent der Mitarbeiter gehen müssten - insbesondere leistungsschwache Angestellte sollen betroffen sein.
Morgan Stanley beklagt "geringe Fluktuation"
Auch bei Morgan Stanley ist die Zahl der Mitarbeiter abermals gesunken. Rund zwei Prozent der Belegschaft wurden abgebaut, was insbesondere einer nachlassenden Aktivität im Investmentbanking zu schulden war. Einer der Gründe dafür ist CNBC zufolge, dass sich der Stellenwechsel im Finanzwesen im Vergleich zu den Vorjahren drastisch verlangsamt hat, so dass die Banken mehr Mitarbeiter haben als erwartet. "Die Fluktuation war bemerkenswert gering, und das ist etwas, das wir einfach verarbeiten müssen", betonte denn auch Morgan Stanley-CEO James Gorman.
Citigroup und Bank of America mit weitgehend stabiler Mitarbeiterzahl
240.000 Mitarbeiter hatte die Citigroup zuletzt - damit blieb die Zahl der Angestellten in diesem Jahr in etwa gleich. Dabei soll es aber nicht bleiben, es seien erhebliche Veränderungen im Gange, sagte Finanzvorstand Mark Mason letzte Woche gegenüber Analysten. Das Finanzhaus habe bereits 7.000 Stellenkürzungen identifiziert, die mit 600 Millionen US-Dollar an "Repositionierungskosten" in Zusammenhang stünden, die bisher in diesem Jahr bekannt gegeben wurden, schreibt CNBC.
Der Umbau der Unternehmensstruktur dürfte diesen Trend beschleunigen und auch der Verkauf ausländischer Einzelhandelsgeschäfte werde Führungskräften zufolge in den kommenden Quartalen zu einem weiteren Rückgang der Mitarbeiterzahl führen.
Bei der Bank of America ist die Zahl der Mitarbeiter unterdessen in diesem Jahr um 1,9 Prozent und damit im durchaus überschaubaren Rahmen gesunken.
Zahlen verzerrt
Der Blick auf die Gesamtzahl der Mitarbeiter, die sowohl bei Goldman Sachs als auch bei Wells Fargo und der Citigroup aber in verhältnismässig überschaubaren Rahmen gesunken oder sogar stabil geblieben sind, ist aber irreführend. Denn zieht man in Betracht, dass die Finanzhäuser zeitgleich Mitarbeiter eingestellt haben, dürften deutlich mehr Angestellte die Unternehmen verlassen haben, als sich aus der reinen Betrachtung der absoluten Mitarbeiterzahlen ableiten lässt. Allein bei der Bank of America seien 12.000 Mitarbeiter neu eingestellt worden, heisst es bei CNBC weiter.
JPMorgan als Ausreisser der Branche
Einen deutlichen Stellenaufbau hat es unterdessen bei JPMorgan gegeben. Um 5,1 Prozent ist die Zahl der Mitarbeiter dem Bericht zufolge gestiegen. Das Finanzhaus hatte nicht nur die Zahl seiner Filialen ausgebaut und die First Republic-Bank übernommen, sondern auch Investitionen in Technologie vorgenommen. Von Unternehmensseite war zu hören, dass es auch jetzt noch 10.000 offene Stellen gebe.
Redaktion finanzen.ch
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